Rödinghausen bietet Bayern Paroli - HSV besiegt Wehen Wiesbaden

Die große Sensation blieb zwar aus - am Ende lagen sich die "Amateure" des SV Rödinghausen trotzdem in den Armen und feierten mit den Fans. Denn der Regionalligist hat sich beim 1:2 (0:2) gegen den großen Favoriten Bayern München in der 2. DFB-Pokalrunde teuer verkauft. Auch dem SV Wehen Wiesbaden blieb eine Überraschung verwehrt. Der Drittligasechste scheiterte mit 0:3 (0:1) am Hamburger SV.

In einem Bundesligaduell gewann der FC Augsburg 3:2 (2:2, 1:2) nach Verlängerung gegen den 1. FSV Mainz 05 und hat sich erstmals seit der Saison 2015/2016 wieder fürs Achtelfinale qualifiziert. Ebenfalls in der Runde der besten 16 Teams steht der 1. FC Heidenheim, der gegen den Zweitligakonkurrenten SV Sandhausen 3:0 (2:0) die Oberhand behielt.

Wagner und Müller mit frühen Toren

An der Bremer Brücke in Osnabrück, wohin der SV Rödinghausen ausgewichen war, startete der 18-malige Pokalchampion aus München nach Maß. Nach schönem Direktspiel von Rafinha auf Renato Sanches, bediente der portugiesische Europameister Sandro Wagner, der in der achten Minute sein erstes Pflichtspieltor in dieser Saison erzielte. Fünf Minuten später zeigte Schiedsrichter Timo Gerach (Landau) nach einem Foul an Sanches auf den Punkt. Den Elfmeter verwandelte Nationalspieler Thomas Müller sicher zur Zwei-Tore-Führung. 

Der große Favorit hatte bis dahin alles im Griff, Angriffe des Viertligisten wurden meist an der Strafraumgrenze abgefangen. Bei eigenen Offensivaktionen wurde es gefährlich. Wie in der 23. Minute: Leon Goretzka wurde regelwidrig gefoult, den zweiten Strafstoß des Abends setzte Sanches allerdings an die Latte. Zum Ende der ersten Hälfte ließ der FCB den SVR kommen, zwingende Torchancen des Heimteams kamen dabei aber nicht heraus.

FC Bayern wackelt - Linus Meyer trifft

Im zweiten Durchgang waren dann keine 20 Sekunden gespielt, als Simon Engelmann frei vor Manuel Neuer auftauchte, den Ball aber weit über das Tor schoss. Nun wackelten die Bayern - der Anschlusstreffer fiel folgerichtig. Kelvin Lunga marschierte durch die Münchner Defensive, schüttelte dabei zwei Rote ab, flankte präzise in die Mitte, wo Linus Meyer heranrauschte und das viel umjubelte 1:2 erzielte (49.).

In der Schlussphase schwanden die Kräfte bei den Gastgebern sichtlich, den Bayern fehlte es aber an Durchschlagskraft, um den entscheidenden Punch zu setzen. So blieb Rödinghausen bis zum Schluss bei Kontern gefährlich.

Lasogga Matchwinner für HSV

Der SV Wehen Wiesbaden hielt mit dem HSV in Hälfte eins gut mit, scheiterte am Ende aber wie im vergangenen Jahr in der 2. Runde (1:3 gegen Schalke 04). Denn die Hanseaten zeigten sich unter Neu-Trainer Hannes Wolf weiter verbessert - und können sich auf Torjäger Pierre-Michel Lasogga verlassen. Nach zuletzt sechs Zweitligapartien ohne Torerfolg nutzte der 26-Jährige den ersten Fehler der Gastgeber eiskalt und schoss aus spitzem Winkel zur Führung ein (21.).

Im zweiten Durchgang war es erneut Lasogga, der nach feiner Vorarbeit von U-Nationalspieler Jann-Fiete Arp zum 2:0 traf (51.). In der Nachspielzeit staubte Douglas Santos zum Endstand ab (90.+7).

FCA und Mainz sitzen nach: Caiuby mit goldenem Tor

Nachdem in Augsburg lange der FSV Mainz wie der sichere Sieger aussah, kamen die Gastgeber spät zurück in die Partie. Philipp Mwene hatte die Gäste aus Mainz in der 19. Minute in Führung gebracht, FSV-Kapitän Stefan Bell unterlief in der Endphase des ersten Durchgangs ein Eigentor zum 1:1. Der Viertelfinalist des vergangenen Jahres schüttelte sich nur kurz und ging noch vor der Pause durch Robin Quaison (45.) erneut in Führung.

Nach dem Seitenwechsel zogen sich die Mainzer mehr und mehr zurück und überließen Augsburg die Kontrolle. Der FCA machte jedoch zu wenig aus den sich bietenden Freiräumen. In der 87. Minute sollte sich der Spielverlauf endgültig ändern, als Michael Gregoritsch das Spiel in die Verlängerung brachte - und der Partie die Wende. Denn nun wachte der Bundesliganeunte auf und drängte Mainz immer wieder in die Defensive. Die Konsquenz war das goldene Tor zum 3:2 durch Caiuby in der 105. Minute.

Für den 1. FC Heidenheim waren gegen Sandhausen zwei Spieler die Pokalhelden. Kapitän Marc Schnatterer verwandelte in der achten Minute einen Elfmeter zum 1:0 und bereitete in der 20. Minute den zweiten Treffer durch Nikola Dovedan vor. Der 24-jährige Österreicher legte in der 86. Minute das 3:0 nach und machte den Achtelfinaleinzug des Teams von Trainer Frank Schmidt perfekt.

[dfb]

Die große Sensation blieb zwar aus - am Ende lagen sich die "Amateure" des SV Rödinghausen trotzdem in den Armen und feierten mit den Fans. Denn der Regionalligist hat sich beim 1:2 (0:2) gegen den großen Favoriten Bayern München in der 2. DFB-Pokalrunde teuer verkauft. Auch dem SV Wehen Wiesbaden blieb eine Überraschung verwehrt. Der Drittligasechste scheiterte mit 0:3 (0:1) am Hamburger SV.

In einem Bundesligaduell gewann der FC Augsburg 3:2 (2:2, 1:2) nach Verlängerung gegen den 1. FSV Mainz 05 und hat sich erstmals seit der Saison 2015/2016 wieder fürs Achtelfinale qualifiziert. Ebenfalls in der Runde der besten 16 Teams steht der 1. FC Heidenheim, der gegen den Zweitligakonkurrenten SV Sandhausen 3:0 (2:0) die Oberhand behielt.

Wagner und Müller mit frühen Toren

An der Bremer Brücke in Osnabrück, wohin der SV Rödinghausen ausgewichen war, startete der 18-malige Pokalchampion aus München nach Maß. Nach schönem Direktspiel von Rafinha auf Renato Sanches, bediente der portugiesische Europameister Sandro Wagner, der in der achten Minute sein erstes Pflichtspieltor in dieser Saison erzielte. Fünf Minuten später zeigte Schiedsrichter Timo Gerach (Landau) nach einem Foul an Sanches auf den Punkt. Den Elfmeter verwandelte Nationalspieler Thomas Müller sicher zur Zwei-Tore-Führung. 

Der große Favorit hatte bis dahin alles im Griff, Angriffe des Viertligisten wurden meist an der Strafraumgrenze abgefangen. Bei eigenen Offensivaktionen wurde es gefährlich. Wie in der 23. Minute: Leon Goretzka wurde regelwidrig gefoult, den zweiten Strafstoß des Abends setzte Sanches allerdings an die Latte. Zum Ende der ersten Hälfte ließ der FCB den SVR kommen, zwingende Torchancen des Heimteams kamen dabei aber nicht heraus.

FC Bayern wackelt - Linus Meyer trifft

Im zweiten Durchgang waren dann keine 20 Sekunden gespielt, als Simon Engelmann frei vor Manuel Neuer auftauchte, den Ball aber weit über das Tor schoss. Nun wackelten die Bayern - der Anschlusstreffer fiel folgerichtig. Kelvin Lunga marschierte durch die Münchner Defensive, schüttelte dabei zwei Rote ab, flankte präzise in die Mitte, wo Linus Meyer heranrauschte und das viel umjubelte 1:2 erzielte (49.).

In der Schlussphase schwanden die Kräfte bei den Gastgebern sichtlich, den Bayern fehlte es aber an Durchschlagskraft, um den entscheidenden Punch zu setzen. So blieb Rödinghausen bis zum Schluss bei Kontern gefährlich.

Lasogga Matchwinner für HSV

Der SV Wehen Wiesbaden hielt mit dem HSV in Hälfte eins gut mit, scheiterte am Ende aber wie im vergangenen Jahr in der 2. Runde (1:3 gegen Schalke 04). Denn die Hanseaten zeigten sich unter Neu-Trainer Hannes Wolf weiter verbessert - und können sich auf Torjäger Pierre-Michel Lasogga verlassen. Nach zuletzt sechs Zweitligapartien ohne Torerfolg nutzte der 26-Jährige den ersten Fehler der Gastgeber eiskalt und schoss aus spitzem Winkel zur Führung ein (21.).

Im zweiten Durchgang war es erneut Lasogga, der nach feiner Vorarbeit von U-Nationalspieler Jann-Fiete Arp zum 2:0 traf (51.). In der Nachspielzeit staubte Douglas Santos zum Endstand ab (90.+7).

FCA und Mainz sitzen nach: Caiuby mit goldenem Tor

Nachdem in Augsburg lange der FSV Mainz wie der sichere Sieger aussah, kamen die Gastgeber spät zurück in die Partie. Philipp Mwene hatte die Gäste aus Mainz in der 19. Minute in Führung gebracht, FSV-Kapitän Stefan Bell unterlief in der Endphase des ersten Durchgangs ein Eigentor zum 1:1. Der Viertelfinalist des vergangenen Jahres schüttelte sich nur kurz und ging noch vor der Pause durch Robin Quaison (45.) erneut in Führung.

Nach dem Seitenwechsel zogen sich die Mainzer mehr und mehr zurück und überließen Augsburg die Kontrolle. Der FCA machte jedoch zu wenig aus den sich bietenden Freiräumen. In der 87. Minute sollte sich der Spielverlauf endgültig ändern, als Michael Gregoritsch das Spiel in die Verlängerung brachte - und der Partie die Wende. Denn nun wachte der Bundesliganeunte auf und drängte Mainz immer wieder in die Defensive. Die Konsquenz war das goldene Tor zum 3:2 durch Caiuby in der 105. Minute.

Für den 1. FC Heidenheim waren gegen Sandhausen zwei Spieler die Pokalhelden. Kapitän Marc Schnatterer verwandelte in der achten Minute einen Elfmeter zum 1:0 und bereitete in der 20. Minute den zweiten Treffer durch Nikola Dovedan vor. Der 24-jährige Österreicher legte in der 86. Minute das 3:0 nach und machte den Achtelfinaleinzug des Teams von Trainer Frank Schmidt perfekt.

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