Offensivtrio schießt Leipzig in 2. Runde

RB Leipzig hat nach einem späten Erwachen die zweite Runde des DFB-Pokals erreicht. Beim Viertligisten Viktoria Köln kam der ambitionierte Bundesligist nach einer weiteren Groß-Rotation durch Trainer Ralf Rangnick zu einem 3:1 (0:1) und verhinderte das dritte Pokal-Erstrundenaus in den letzten sechs Jahren.

Der dänische WM-Fahrer Yussuf Poulsen (60.), der schwedische Mittelfeldstar Emil Forsberg (69.) und der Franzose Jean-Kevin Augustin (90.+3) schossen die Sachsen vor 4712 Zuschauern zum Sieg. Timm Golley (39.) hatte den beherzt kämpfenden Außenseiter im Sportpark Höhenberg in Führung geschossen. In der 77. Minute musste Leipzigs eingewechselter Linksverteidiger Marcelo Saracchi nach einer Notbremse mit Rot vom Feld.

RB-Keeper Gulacsi: "Waren zu langsam, zu wenig entschlossen"

"In der ersten Halbzeit haben wir zu langsam, zu wenig entschlossen gespielt und verdient zurückgelegen", sagte RB-Torwart Peter Gulacsi. "In der zweiten Hälfte haben wir umgestellt und so gespielt, wie wir uns das vorstellen."

Leipzig, das eine Woche vor dem Bundesliga-Start bei Borussia Dortmund am kommenden Sonntag (ab 18 Uhr, live bei Sky) bereits sein fünftes Pflichtspiel bestritt, suchte nach sieben Spielerwechseln gegenüber dem 1:1 in der Europa-League-Qualifikation am Donnerstag bei Universitatea Craiova lange nach seinem Rhythmus, Nationalstürmer Timo Werner (Magen-Darm) fehlte an allen Ecken und Enden. Bereits am Donnerstag (ab 20.30 Uhr, live im MDR) ist RB im Play-off-Hinspiel der Europa League bei Sorja Lugansk in der Ukraine erneut gefordert.

Der Mittelrhein-Pokalsieger aus Köln trat auch ohne seinen Kapitän Mike Wunderlich (Bruch im Sprunggelenk) sowie drei weitere langzeitverletzte Leistungsträger bemerkenswert offensiv auf. Leipzig zeigte zunächst nur Ansätze, der große Favorit kam lange nicht zu Abschlüssen. Für die erste Großchance der Gäste sorgte bezeichnenderweise Viktoria-Kapitän Daniel Reiche, der eine Hereingabe von Forsberg um ein Haar ins eigene Tor lenkte (34.).

Druck in Hälfte zwei für Köln zu groß

Auf der Gegenseite ließ der frühere Leipziger Patrick Koronkiewitz mit einem beherzten Solo in der 39. Minute die RB-Defensive schlecht aussehen, Golley vollendete den Konter zur verdienten Führung.

Nach dem Seitenwechsel brachte Rangnick den Mittelfeld-Strategen Kevin Kampl, und mit dem Slowenen kam auch mehr Linie ins Spiel des Favoriten. Nach einer exakt Stunde wurde der Druck für Köln zu groß: Lukas Klostermann scheiterte noch am Pfosten, im Nachsetzen stocherte Poulsen den Ball über die Linie. Vier Minuten später scheiterte Augustin an der Latte, wenig später drehte Forsberg die Partie. Zittern musste RB noch einmal nach dem Platzverweis gegen Saracchi.

[sid]

RB Leipzig hat nach einem späten Erwachen die zweite Runde des DFB-Pokals erreicht. Beim Viertligisten Viktoria Köln kam der ambitionierte Bundesligist nach einer weiteren Groß-Rotation durch Trainer Ralf Rangnick zu einem 3:1 (0:1) und verhinderte das dritte Pokal-Erstrundenaus in den letzten sechs Jahren.

Der dänische WM-Fahrer Yussuf Poulsen (60.), der schwedische Mittelfeldstar Emil Forsberg (69.) und der Franzose Jean-Kevin Augustin (90.+3) schossen die Sachsen vor 4712 Zuschauern zum Sieg. Timm Golley (39.) hatte den beherzt kämpfenden Außenseiter im Sportpark Höhenberg in Führung geschossen. In der 77. Minute musste Leipzigs eingewechselter Linksverteidiger Marcelo Saracchi nach einer Notbremse mit Rot vom Feld.

RB-Keeper Gulacsi: "Waren zu langsam, zu wenig entschlossen"

"In der ersten Halbzeit haben wir zu langsam, zu wenig entschlossen gespielt und verdient zurückgelegen", sagte RB-Torwart Peter Gulacsi. "In der zweiten Hälfte haben wir umgestellt und so gespielt, wie wir uns das vorstellen."

Leipzig, das eine Woche vor dem Bundesliga-Start bei Borussia Dortmund am kommenden Sonntag (ab 18 Uhr, live bei Sky) bereits sein fünftes Pflichtspiel bestritt, suchte nach sieben Spielerwechseln gegenüber dem 1:1 in der Europa-League-Qualifikation am Donnerstag bei Universitatea Craiova lange nach seinem Rhythmus, Nationalstürmer Timo Werner (Magen-Darm) fehlte an allen Ecken und Enden. Bereits am Donnerstag (ab 20.30 Uhr, live im MDR) ist RB im Play-off-Hinspiel der Europa League bei Sorja Lugansk in der Ukraine erneut gefordert.

Der Mittelrhein-Pokalsieger aus Köln trat auch ohne seinen Kapitän Mike Wunderlich (Bruch im Sprunggelenk) sowie drei weitere langzeitverletzte Leistungsträger bemerkenswert offensiv auf. Leipzig zeigte zunächst nur Ansätze, der große Favorit kam lange nicht zu Abschlüssen. Für die erste Großchance der Gäste sorgte bezeichnenderweise Viktoria-Kapitän Daniel Reiche, der eine Hereingabe von Forsberg um ein Haar ins eigene Tor lenkte (34.).

Druck in Hälfte zwei für Köln zu groß

Auf der Gegenseite ließ der frühere Leipziger Patrick Koronkiewitz mit einem beherzten Solo in der 39. Minute die RB-Defensive schlecht aussehen, Golley vollendete den Konter zur verdienten Führung.

Nach dem Seitenwechsel brachte Rangnick den Mittelfeld-Strategen Kevin Kampl, und mit dem Slowenen kam auch mehr Linie ins Spiel des Favoriten. Nach einer exakt Stunde wurde der Druck für Köln zu groß: Lukas Klostermann scheiterte noch am Pfosten, im Nachsetzen stocherte Poulsen den Ball über die Linie. Vier Minuten später scheiterte Augustin an der Latte, wenig später drehte Forsberg die Partie. Zittern musste RB noch einmal nach dem Platzverweis gegen Saracchi.