Erst kürzlich feierte Leichtathletin Gina Lückenkemper bei der Heim-Europameisterschaft in Berlin eindrucksvolle Erfolge. Silber im Sprint über 100 Meter und Bronze in der viermal 100-Meter-Staffel. Nun wechselte die 21-Jährige das Terrain. Bei der Auslosung der zweiten DFB-Pokalrunde am 30. und 31. Oktober im Deutschen Fußballmuseum überzeugte Lückenkemper als Losfee und sorgte für spannende Partien. Im DFB.de-Interview spricht die Sprinterin mit Redakteur Tim Noller über unzählige Loswünsche vor, Emotionen der Fans während und ihre sportlichen Aufgaben nach der Auslosung.
DFB.de: Fußballmuseum statt Laufbahn. Ungewohntes Terrain, Frau Lückenkemper. Sind Sie zufrieden mit Ihrer Leistung?
Gina Lückenkemper: Auf jeden Fall. Und ich denke, der Großteil der Menschen, die bei der Auslosung waren, sind es auch. Besonders gefreut haben sich die Herren des SV Rödinghausen, die richtig glücklich waren, dass sie den FC Bayern zu Gast bekommen.
DFB.de: Wurden Sie im Vorfeld der Auslosung häufig auf Ihre Rolle als Losfee angesprochen?
Lückenkemper: Meine Familie und Freunde haben mir alle geschrieben, und meine sozialen Netzwerke sind total ausgerastet. Ich habe so viele Nachrichten mit den verrücktesten Wünschen bekommen. Da habe ich mir immer gedacht, dass ich darauf doch gar keinen Einfluss habe. Ich ziehe doch nur die Kugeln.
DFB.de: Bereits 2015 besuchten Sie das Deutsche Fußballmuseum in Dortmund. Damals privat. Welchen Bezug haben Sie zum Fußball?
Lückenkemper: Mich als Fußballfan zu beschreiben, wäre etwas übertrieben, aber ich bin tatsächlich Sympathisantin des BVB, weil mein großer Bruder Dortmund-Fan ist. Und die Stadionatmosphäre liebe ich auch bei Fußballspielen.
DFB.de: Man sieht Sie also hin und wieder im Stadion?
Lückenkemper: Genau, meistens bei BVB-Spielen. Ich war zum Beispiel bei den DFB-Pokalendspielen 2016 und 2017. Im vergangenen Finale war ich leider nicht, aber vielleicht klappt es ja 2019 wieder. (lacht)
DFB.de: Wie geht es bei Ihnen nach der erfolgreichen Heim-Europameisterschaft nun sportlich weiter?
Lückenkemper: Es stehen zwei Wettkämpfe an. Ich laufe am Donnerstag in Zürich bei der Diamond League, und am Sonntag geht’s dann noch mal nach Berlin ins wunderschöne Olympiastadion zum ISTAF. Darauf freue ich mich besonders. Es wird mein letztes Saisonrennen, und außerdem feiert Robert Harting den Abschluss seiner Karriere.
[tn]
Erst kürzlich feierte Leichtathletin Gina Lückenkemper bei der Heim-Europameisterschaft in Berlin eindrucksvolle Erfolge. Silber im Sprint über 100 Meter und Bronze in der viermal 100-Meter-Staffel. Nun wechselte die 21-Jährige das Terrain. Bei der Auslosung der zweiten DFB-Pokalrunde am 30. und 31. Oktober im Deutschen Fußballmuseum überzeugte Lückenkemper als Losfee und sorgte für spannende Partien. Im DFB.de-Interview spricht die Sprinterin mit Redakteur Tim Noller über unzählige Loswünsche vor, Emotionen der Fans während und ihre sportlichen Aufgaben nach der Auslosung.
DFB.de: Fußballmuseum statt Laufbahn. Ungewohntes Terrain, Frau Lückenkemper. Sind Sie zufrieden mit Ihrer Leistung?
Gina Lückenkemper: Auf jeden Fall. Und ich denke, der Großteil der Menschen, die bei der Auslosung waren, sind es auch. Besonders gefreut haben sich die Herren des SV Rödinghausen, die richtig glücklich waren, dass sie den FC Bayern zu Gast bekommen.
DFB.de: Wurden Sie im Vorfeld der Auslosung häufig auf Ihre Rolle als Losfee angesprochen?
Lückenkemper: Meine Familie und Freunde haben mir alle geschrieben, und meine sozialen Netzwerke sind total ausgerastet. Ich habe so viele Nachrichten mit den verrücktesten Wünschen bekommen. Da habe ich mir immer gedacht, dass ich darauf doch gar keinen Einfluss habe. Ich ziehe doch nur die Kugeln.
DFB.de: Bereits 2015 besuchten Sie das Deutsche Fußballmuseum in Dortmund. Damals privat. Welchen Bezug haben Sie zum Fußball?
Lückenkemper: Mich als Fußballfan zu beschreiben, wäre etwas übertrieben, aber ich bin tatsächlich Sympathisantin des BVB, weil mein großer Bruder Dortmund-Fan ist. Und die Stadionatmosphäre liebe ich auch bei Fußballspielen.
DFB.de: Man sieht Sie also hin und wieder im Stadion?
Lückenkemper: Genau, meistens bei BVB-Spielen. Ich war zum Beispiel bei den DFB-Pokalendspielen 2016 und 2017. Im vergangenen Finale war ich leider nicht, aber vielleicht klappt es ja 2019 wieder. (lacht)
DFB.de: Wie geht es bei Ihnen nach der erfolgreichen Heim-Europameisterschaft nun sportlich weiter?
Lückenkemper: Es stehen zwei Wettkämpfe an. Ich laufe am Donnerstag in Zürich bei der Diamond League, und am Sonntag geht’s dann noch mal nach Berlin ins wunderschöne Olympiastadion zum ISTAF. Darauf freue ich mich besonders. Es wird mein letztes Saisonrennen, und außerdem feiert Robert Harting den Abschluss seiner Karriere.
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