Leverkusen dreht Spiel gegen Frankfurt

Revanche für die Niederlage in der Bundesliga geglückt und nun bereit für ein Westduell: Bayer Leverkusen hat mit einem 4:1 (1:1) gegen Eintracht Frankfurt in der zweiten Runde das Achtelfinale um den DFB-Pokal erreicht. Dort tritt der Pokalsieger von 1993 am 2. oder 3. Februar bei Rot-Weiss Essen, dem Tabellenführer der Regionalliga West und dem letzten verbliebenen Amateurverein, an.

Erst sah es aber nicht nach einem Leverkusener Sieg aus. Schon früh besorgte Amin Younes den Führungstreffer für die Eintracht (6.), doch Lucas Alario glich noch im Laufe der ersten Halbzeit per Handelfmeter aus (27.), nachdem Erik Durm dem Ball bei einer Hereingabe von Leon Bailey an den Ellbogen bekommen hatte. Abwehrspieler Edmond Tapsoba drehte die Partie mit einem Kopfballtor nach einer Freistoßflanke von Kerem Demirbay zugunsten der Rheinländer (49.), Moussa Diaby schob zum 3:1 ein (67.) und sorgte nach einem Konter für den 4:1-Endstand (87.). Jonathan Tah sah nach einer "Notbremse" gegen André Silva die Rote Karte (72.) und Leverkusen musste das Spiel in Unterzahl zu Ende bringen.

Munterer Schlagabtausch zu Beginn

An Torchancen mangelte es in der Anfangsphase der Partie nicht, beide Mannschaften lieferten sich nur zehn Tage nach dem Frankfurter Heimerfolg in der Bundesliga (2:1) zunächst einen offenen Schlagabtausch. Sechs Minuten nach dem Frankfurter Führungstreffer verpasste Nadiem Amiri mit einem flachen Schuss den Ausgleich (12.). Im Gegenzug hätte André Silva für die Gäste gut und gerne erhöhen können, scheiterte aber ebenfalls flach am gegnerischen Torwart (13.).

Nach und nach erspielte sich Leverkusen ein leichtes spielerisches Übergewicht. Die Frankfurter, die nach knapp einer halben Stunde verletzungsbedingt ohne Torschütze Younes auskommen mussten, stellten die Werkself mit ihrem schnellen Umschaltspiel aber weiterhin immer wieder vor Probleme. Zur Pause hin verlagerte sich das Spielgeschehen mehr ins Mittelfeld. Chancen, wie der satte Fernschuss von Wendell, den Kevin Trapp zur Ecke klärte (41.) wurden seltener.

Tapsoba mit Köpfchen, Diaby mit Auge

Frankfurt kam forsch aus der Kabine und erspielte sich bereits in der ersten Minute nach Wiederanpfiff zwei Halbchancen, das Tor fiel aber auf der anderen Seite durch Tapsoba (49.). Im Drei-Minuten-Takt verpasste Bayer 04 gar eine höhere Führung. Erst jagte Demirbay den Ball nach mustergültiger Annahme aus kurzer Distanz über das Tor (52.), dann parierte Trapp einen scharfen Distanzschuss von Moussa Diaby glänzend (55.).

Der Pokalsieger von 2018 versuchte es weiter über Konter und wurde auch nach Standardsituationen, wie dem Freistoß von Martin Hinteregger (61.), gefährlich. Allerdings wurde der Weg nach dem dritten Leverkusener Treffer durch Diaby trotz knapp 20-minütiger Überzahl noch weiter. Zu weit für eine Aufholjagd.

[sid/bt]

Revanche für die Niederlage in der Bundesliga geglückt und nun bereit für ein Westduell: Bayer Leverkusen hat mit einem 4:1 (1:1) gegen Eintracht Frankfurt in der zweiten Runde das Achtelfinale um den DFB-Pokal erreicht. Dort tritt der Pokalsieger von 1993 am 2. oder 3. Februar bei Rot-Weiss Essen, dem Tabellenführer der Regionalliga West und dem letzten verbliebenen Amateurverein, an.

Erst sah es aber nicht nach einem Leverkusener Sieg aus. Schon früh besorgte Amin Younes den Führungstreffer für die Eintracht (6.), doch Lucas Alario glich noch im Laufe der ersten Halbzeit per Handelfmeter aus (27.), nachdem Erik Durm dem Ball bei einer Hereingabe von Leon Bailey an den Ellbogen bekommen hatte. Abwehrspieler Edmond Tapsoba drehte die Partie mit einem Kopfballtor nach einer Freistoßflanke von Kerem Demirbay zugunsten der Rheinländer (49.), Moussa Diaby schob zum 3:1 ein (67.) und sorgte nach einem Konter für den 4:1-Endstand (87.). Jonathan Tah sah nach einer "Notbremse" gegen André Silva die Rote Karte (72.) und Leverkusen musste das Spiel in Unterzahl zu Ende bringen.

Munterer Schlagabtausch zu Beginn

An Torchancen mangelte es in der Anfangsphase der Partie nicht, beide Mannschaften lieferten sich nur zehn Tage nach dem Frankfurter Heimerfolg in der Bundesliga (2:1) zunächst einen offenen Schlagabtausch. Sechs Minuten nach dem Frankfurter Führungstreffer verpasste Nadiem Amiri mit einem flachen Schuss den Ausgleich (12.). Im Gegenzug hätte André Silva für die Gäste gut und gerne erhöhen können, scheiterte aber ebenfalls flach am gegnerischen Torwart (13.).

Nach und nach erspielte sich Leverkusen ein leichtes spielerisches Übergewicht. Die Frankfurter, die nach knapp einer halben Stunde verletzungsbedingt ohne Torschütze Younes auskommen mussten, stellten die Werkself mit ihrem schnellen Umschaltspiel aber weiterhin immer wieder vor Probleme. Zur Pause hin verlagerte sich das Spielgeschehen mehr ins Mittelfeld. Chancen, wie der satte Fernschuss von Wendell, den Kevin Trapp zur Ecke klärte (41.) wurden seltener.

Tapsoba mit Köpfchen, Diaby mit Auge

Frankfurt kam forsch aus der Kabine und erspielte sich bereits in der ersten Minute nach Wiederanpfiff zwei Halbchancen, das Tor fiel aber auf der anderen Seite durch Tapsoba (49.). Im Drei-Minuten-Takt verpasste Bayer 04 gar eine höhere Führung. Erst jagte Demirbay den Ball nach mustergültiger Annahme aus kurzer Distanz über das Tor (52.), dann parierte Trapp einen scharfen Distanzschuss von Moussa Diaby glänzend (55.).

Der Pokalsieger von 2018 versuchte es weiter über Konter und wurde auch nach Standardsituationen, wie dem Freistoß von Martin Hinteregger (61.), gefährlich. Allerdings wurde der Weg nach dem dritten Leverkusener Treffer durch Diaby trotz knapp 20-minütiger Überzahl noch weiter. Zu weit für eine Aufholjagd.

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