Leipzigs Poulsen: "Wir haben das Gefühl, nicht verlieren zu können"

RB Leipzig steht erstmals in seiner Vereinsgeschichte im DFB-Pokalfinale. Der Bundesligist gewann beim Zweitligisten Hamburger SV mit 3:1. Yussuf Poulsen war einer der prägenden Spieler und an zwei Toren entscheidend beteiligt. Auf DFB.de spricht der 24 Jahre alte dänische Stürmer über den Einzug ins Endspiel.

Frage: Herr Poulsen, herzlichen Glückwunsch zum Einzug ins Pokalfinale. Haben Sie zwei Tore erzielt, oder war das 2:1 ein Eigentor?

Yussuf Poulsen: Also ich habe ein Tor geschossen. Das 2:1 war einfach nur ein Querpass von mir und wurde dann von HSV-Spieler Vasilije Janjicic reingedrückt. Aber hätte er das nicht gemacht, hätte der dahinterstehende Emil Forsberg das getan.

Frage: Hatten Sie nach dem 2:1 das Gefühl, nun das Spiel wieder gedreht zu haben und nicht mehr aus der Hand zu geben?

Poulsen: So ein Spiel ist nie entschieden. Aber ich hatte auch beim Stand von 1:1 immer das Gefühl, dass wir das Spiel am Ende gewinnen werden. Wir waren von Anfang an gut im Spiel und haben uns immer wieder gute Torchancen herausgespielt. Wir hätten das Spiel schon früher entscheiden müssen. In der ersten Halbzeit haben wir zu viele große Chancen vergeben - auch ich selber. Vielleicht kam auch etwas Pech dazu. Insgesamt aber stehen wir nun verdient im Finale.

Frage: Was ist nach dem Ausgleichstreffer zum 1:1 geschehen? Ihre Mannschaft drohte das Spiel nach einem starken Beginn plötzlich aus den Händen zu geben…

Poulsen: Wenn man so ein Gegentor kriegt, muss man sich erst mal ein bisschen schütteln. Das haben wir gemacht. Ende der ersten und Anfang der zweiten Halbzeit haben wir dann wieder gedrückt und den Fußball gespielt, den wir spielen wollen. Wie gesagt, wir hätten vor dem 1:1 bereits selber mehr Tore schießen müssen, aber am Ende ist der Sieg das Wichtigste.

Frage: Was bedeutet dieses Finale für den Verein RB Leipzig und für Sie persönlich?

Poulsen: Das bedeutet für mich und den Verein gleich viel. (lacht) Wir freuen uns übertrieben darüber, es endlich einmal geschafft zu haben, in einem Finale zu stehen. Das ist ein großer Erfolg. Wir dürfen in Berlin spielen, das wird am 25. Mai eine sehr große Sache. Hoffentlich gewinnen wir auch noch das letzte Spiel. Dann wäre das eine überragende Saison. Aber auch so ist das bislang eine sehr gute Saison.

Frage: Was zeichnet RB Leipzig in dieser Saison aus?

Poulsen: Dass wir das Gefühl haben, dass wir nicht verlieren können. Auch dass vorne wie hinten alle mitmachen und alle für das gleiche Ziel kämpfen, nämlich zu gewinnen.

Frage: Das bedeutet, wenn es im DFB-Pokalfinale zum Beispiel zu einem Duell mit dem FC Bayern München käme, könnten Sie nicht verlieren - so vom Gefühl?

Poulsen: Vom Gefühl her nicht, genau. (lacht) Vom Gefühl her kann uns keiner schlagen. Aber natürlich wird das Finale noch mal etwas anderes. Ich glaube, das wird für uns alle das erste Pokalfinale sein. Aber warten wir mal ab, ob Bayern überhaupt im Finale stehen wird. Das entscheidet sich ja erst.

Frage: Sie spielen bereits seit Sommer 2013 für RB Leipzig, sind mit dem Verein von der 3. Liga in die Bundesliga aufgestiegen. Ist der Pokaleinzug nun der größte Moment für Sie?

Poulsen: Auf jeden Fall ist das einer der größten Momente. Natürlich wären da auch noch die Aufstiege in die 2. Bundesliga und in die Bundesliga zu nennen oder auch die erste Qualifikation für die Champions League. Es gab schon genügend Höhepunkte. Das hier ist einer davon.

Aufgezeichnet von DFB.de.

[oj]

RB Leipzig steht erstmals in seiner Vereinsgeschichte im DFB-Pokalfinale. Der Bundesligist gewann beim Zweitligisten Hamburger SV mit 3:1. Yussuf Poulsen war einer der prägenden Spieler und an zwei Toren entscheidend beteiligt. Auf DFB.de spricht der 24 Jahre alte dänische Stürmer über den Einzug ins Endspiel.

Frage: Herr Poulsen, herzlichen Glückwunsch zum Einzug ins Pokalfinale. Haben Sie zwei Tore erzielt, oder war das 2:1 ein Eigentor?

Yussuf Poulsen: Also ich habe ein Tor geschossen. Das 2:1 war einfach nur ein Querpass von mir und wurde dann von HSV-Spieler Vasilije Janjicic reingedrückt. Aber hätte er das nicht gemacht, hätte der dahinterstehende Emil Forsberg das getan.

Frage: Hatten Sie nach dem 2:1 das Gefühl, nun das Spiel wieder gedreht zu haben und nicht mehr aus der Hand zu geben?

Poulsen: So ein Spiel ist nie entschieden. Aber ich hatte auch beim Stand von 1:1 immer das Gefühl, dass wir das Spiel am Ende gewinnen werden. Wir waren von Anfang an gut im Spiel und haben uns immer wieder gute Torchancen herausgespielt. Wir hätten das Spiel schon früher entscheiden müssen. In der ersten Halbzeit haben wir zu viele große Chancen vergeben - auch ich selber. Vielleicht kam auch etwas Pech dazu. Insgesamt aber stehen wir nun verdient im Finale.

Frage: Was ist nach dem Ausgleichstreffer zum 1:1 geschehen? Ihre Mannschaft drohte das Spiel nach einem starken Beginn plötzlich aus den Händen zu geben…

Poulsen: Wenn man so ein Gegentor kriegt, muss man sich erst mal ein bisschen schütteln. Das haben wir gemacht. Ende der ersten und Anfang der zweiten Halbzeit haben wir dann wieder gedrückt und den Fußball gespielt, den wir spielen wollen. Wie gesagt, wir hätten vor dem 1:1 bereits selber mehr Tore schießen müssen, aber am Ende ist der Sieg das Wichtigste.

Frage: Was bedeutet dieses Finale für den Verein RB Leipzig und für Sie persönlich?

Poulsen: Das bedeutet für mich und den Verein gleich viel. (lacht) Wir freuen uns übertrieben darüber, es endlich einmal geschafft zu haben, in einem Finale zu stehen. Das ist ein großer Erfolg. Wir dürfen in Berlin spielen, das wird am 25. Mai eine sehr große Sache. Hoffentlich gewinnen wir auch noch das letzte Spiel. Dann wäre das eine überragende Saison. Aber auch so ist das bislang eine sehr gute Saison.

Frage: Was zeichnet RB Leipzig in dieser Saison aus?

Poulsen: Dass wir das Gefühl haben, dass wir nicht verlieren können. Auch dass vorne wie hinten alle mitmachen und alle für das gleiche Ziel kämpfen, nämlich zu gewinnen.

Frage: Das bedeutet, wenn es im DFB-Pokalfinale zum Beispiel zu einem Duell mit dem FC Bayern München käme, könnten Sie nicht verlieren - so vom Gefühl?

Poulsen: Vom Gefühl her nicht, genau. (lacht) Vom Gefühl her kann uns keiner schlagen. Aber natürlich wird das Finale noch mal etwas anderes. Ich glaube, das wird für uns alle das erste Pokalfinale sein. Aber warten wir mal ab, ob Bayern überhaupt im Finale stehen wird. Das entscheidet sich ja erst.

Frage: Sie spielen bereits seit Sommer 2013 für RB Leipzig, sind mit dem Verein von der 3. Liga in die Bundesliga aufgestiegen. Ist der Pokaleinzug nun der größte Moment für Sie?

Poulsen: Auf jeden Fall ist das einer der größten Momente. Natürlich wären da auch noch die Aufstiege in die 2. Bundesliga und in die Bundesliga zu nennen oder auch die erste Qualifikation für die Champions League. Es gab schon genügend Höhepunkte. Das hier ist einer davon.

Aufgezeichnet von DFB.de.

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