Karlsruhe schockt Leverkusen

Der Karlsruher SC hat in der 2. DFB-Pokalrunde für das nächste Favoritenaus gesorgt. Der Zweitligist aus Baden setzte sich überraschend 2:1 (1:0) bei Bundesligist Bayer Leverkusen durch. Drittligist SV Waldhof Mannheim verpasste die nächste Überraschung nur knapp, unterlag Erstligist 1. FC Union Berlin erst nach 120 Minuten 1:3 (1:1, 1:1). Das Zweitligaduell zwischen Dynamo Dresden und dem FC St. Pauli gewannen die Gäste 3:2 (2:2, 0:0) nach Verlängerung. Der VfL Bochum und Ligakonkurrent FC Augsburg gingen beim Stand von 2:2 (2:2, 1:0) ins Elfmeterschießen, das Bochum mit 5:4 gewann.

In Leverkusen schockte Lucas Cueto mit seinem Abstauber nach Kopfball von Philipp Hofmann die Werkself früh (4.). Bayer hatte durch Moussa Diaby (10.) und Amine Adli (12.) zwar Ausgleichschancen, fand aber zu selten eine Lücke im KSC-Abwehrverbund.

Choi lässt Karlsruhe jubeln

In der 47. Minute lief Diaby im Zwei-gegen-Eins auf das Karlsruher Tor zu, verpasste aber den richtigen Moment für das Abspiel. Leverkusen erhöhte nun die Schlagzahl, doch der KSC hielt auch offensiv dagegen: Daniel Gordon zielte nach einer Ecke aber zu zentral (51.). Das bestrafte Jeremy Frimpong nach feinem Doppelpass mit Adli mit dem Ausgleich (54.).

Der KSC blieb trotzdem mutig und profitierte von einem Abspielfehler von Bayer-Keeper Lukas Hradecky - Kyoung-Rok Choi nahm das Geschenk dankend an (64.). Bayer reagierte wütend und hatte durch Paulinho die große Ausgleichschance, die Marius Gersbeck im KSC-Tor zunichte machte (72.). Auch Adli und der eingewechselte 16-jährige Iker Bravo (beide 78.) verpassten das 2:2. 

Awoniyi rettet Union in der Verlängerung

Die Waldhof-Buben waren gegen Union gleich gut im Spiel und bejubelten schon in der vierten Minute das 1:0 durch Alexander Rossipal, der nach einem Abpraller am schnellsten reagierte. Die Eisernen kamen zwar schon in der 18. Minute durch Kevin Behrens' Volleyschuss zum Ausgleich, Chancen blieben danach aber Mangelware.

Mannheim war auch nach Wiederanpfiff wacher und hatte durch Adrien Lebeau (46.) und Gillian Jurcher (53.) die nächsten Möglichkeiten zur erneuten Führung. Union verlagerte das Spiel danach wieder mehr in die Hälfte der Gastgeber: Ein abgefälschten Abschluss von Robin Knoche wurde auf der Linie geklärt (75.). Auch Taiwo Awoniyi (90.+2) konnte SVW-Keeper Jan-Christoph Bartels zunächst nicht überwinden, holte das aber in der 95. Minute aus der Drehung sehenswert nach. Behrens machte in der 118. Minute den Deckel drauf.

Bochum siegt vom Elfmeterpunkt

Augsburg hatte in Bochum zwar die erste gute Chance durch Andre Hahn (8.), der Treffer fiel aber auf der Gegenseite: Milos Pantovic traf nach einer Ecke aus kurzer Distanz (12.). Danach mühte sich der FCA zunächst ohne große Durchschlagskraft.

Wieder schlug der VfL nach der Pause früh zu: Pantovic traf nach einem langen Ball aus der Distanz per Schlenzer zum 2:0 (53.). Diesmal kam Augsburg aber gleich zurück durch Reece Oxfords Kopfballtreffer (56.) und legte in der 58. Minute sogar den Ausgleich durch Ruben Vargas nach. Den entscheidenden Elfmeter verwandelte ausgerechnet der fürs Elfmeterschießen eingewechselte Bochumer Keeper Manuel Riemann.

Buchtmann schießt St. Pauli ins Achtelfinale

In Dresden spielte sich das Duell mit St. Pauli zunächst weitgehend im Mittelfeld ab, torgefährlich wurde es vor der Halbzeit kaum. Die Gäste kamen gefährlicher aus der Pause, Maximilian Dittgen verpasste die Führung nach einer Ecke nur knapp (49.).

Dann nahm die Partie plötzlich Fahrt auf: Zunächst sorgte Leart Paqarada (63.) aus zehn Metern doch für den Treffer des Zweitligaersten, den Christof Daferner sehenswert per Volleyschuss mit dem 1:1 beantwortete (66.). Doch St. Pauli schlug nach einem Standard per Kopf in der 72. Minute wieder zurück, erneut gekontert von Dresden, diesmal durch ein Eigentor von Jakov Medic (74.), der eine Hereingabe unglücklich im eigenen Netz unterbrachte.

In der Verlängerung sorgte Christopher Buchtmann in einem offenen Schlagabtausch in der 101. Minute aus kurzer Distanz für den Sieg der Hamburger.

[sid/js]

Der Karlsruher SC hat in der 2. DFB-Pokalrunde für das nächste Favoritenaus gesorgt. Der Zweitligist aus Baden setzte sich überraschend 2:1 (1:0) bei Bundesligist Bayer Leverkusen durch. Drittligist SV Waldhof Mannheim verpasste die nächste Überraschung nur knapp, unterlag Erstligist 1. FC Union Berlin erst nach 120 Minuten 1:3 (1:1, 1:1). Das Zweitligaduell zwischen Dynamo Dresden und dem FC St. Pauli gewannen die Gäste 3:2 (2:2, 0:0) nach Verlängerung. Der VfL Bochum und Ligakonkurrent FC Augsburg gingen beim Stand von 2:2 (2:2, 1:0) ins Elfmeterschießen, das Bochum mit 5:4 gewann.

In Leverkusen schockte Lucas Cueto mit seinem Abstauber nach Kopfball von Philipp Hofmann die Werkself früh (4.). Bayer hatte durch Moussa Diaby (10.) und Amine Adli (12.) zwar Ausgleichschancen, fand aber zu selten eine Lücke im KSC-Abwehrverbund.

Choi lässt Karlsruhe jubeln

In der 47. Minute lief Diaby im Zwei-gegen-Eins auf das Karlsruher Tor zu, verpasste aber den richtigen Moment für das Abspiel. Leverkusen erhöhte nun die Schlagzahl, doch der KSC hielt auch offensiv dagegen: Daniel Gordon zielte nach einer Ecke aber zu zentral (51.). Das bestrafte Jeremy Frimpong nach feinem Doppelpass mit Adli mit dem Ausgleich (54.).

Der KSC blieb trotzdem mutig und profitierte von einem Abspielfehler von Bayer-Keeper Lukas Hradecky - Kyoung-Rok Choi nahm das Geschenk dankend an (64.). Bayer reagierte wütend und hatte durch Paulinho die große Ausgleichschance, die Marius Gersbeck im KSC-Tor zunichte machte (72.). Auch Adli und der eingewechselte 16-jährige Iker Bravo (beide 78.) verpassten das 2:2. 

Awoniyi rettet Union in der Verlängerung

Die Waldhof-Buben waren gegen Union gleich gut im Spiel und bejubelten schon in der vierten Minute das 1:0 durch Alexander Rossipal, der nach einem Abpraller am schnellsten reagierte. Die Eisernen kamen zwar schon in der 18. Minute durch Kevin Behrens' Volleyschuss zum Ausgleich, Chancen blieben danach aber Mangelware.

Mannheim war auch nach Wiederanpfiff wacher und hatte durch Adrien Lebeau (46.) und Gillian Jurcher (53.) die nächsten Möglichkeiten zur erneuten Führung. Union verlagerte das Spiel danach wieder mehr in die Hälfte der Gastgeber: Ein abgefälschten Abschluss von Robin Knoche wurde auf der Linie geklärt (75.). Auch Taiwo Awoniyi (90.+2) konnte SVW-Keeper Jan-Christoph Bartels zunächst nicht überwinden, holte das aber in der 95. Minute aus der Drehung sehenswert nach. Behrens machte in der 118. Minute den Deckel drauf.

Bochum siegt vom Elfmeterpunkt

Augsburg hatte in Bochum zwar die erste gute Chance durch Andre Hahn (8.), der Treffer fiel aber auf der Gegenseite: Milos Pantovic traf nach einer Ecke aus kurzer Distanz (12.). Danach mühte sich der FCA zunächst ohne große Durchschlagskraft.

Wieder schlug der VfL nach der Pause früh zu: Pantovic traf nach einem langen Ball aus der Distanz per Schlenzer zum 2:0 (53.). Diesmal kam Augsburg aber gleich zurück durch Reece Oxfords Kopfballtreffer (56.) und legte in der 58. Minute sogar den Ausgleich durch Ruben Vargas nach. Den entscheidenden Elfmeter verwandelte ausgerechnet der fürs Elfmeterschießen eingewechselte Bochumer Keeper Manuel Riemann.

Buchtmann schießt St. Pauli ins Achtelfinale

In Dresden spielte sich das Duell mit St. Pauli zunächst weitgehend im Mittelfeld ab, torgefährlich wurde es vor der Halbzeit kaum. Die Gäste kamen gefährlicher aus der Pause, Maximilian Dittgen verpasste die Führung nach einer Ecke nur knapp (49.).

Dann nahm die Partie plötzlich Fahrt auf: Zunächst sorgte Leart Paqarada (63.) aus zehn Metern doch für den Treffer des Zweitligaersten, den Christof Daferner sehenswert per Volleyschuss mit dem 1:1 beantwortete (66.). Doch St. Pauli schlug nach einem Standard per Kopf in der 72. Minute wieder zurück, erneut gekontert von Dresden, diesmal durch ein Eigentor von Jakov Medic (74.), der eine Hereingabe unglücklich im eigenen Netz unterbrachte.

In der Verlängerung sorgte Christopher Buchtmann in einem offenen Schlagabtausch in der 101. Minute aus kurzer Distanz für den Sieg der Hamburger.

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