Freiburg gewinnt Pokalkrimi in Osnabrück

Bundesligist SC Freiburg hat nach einem wahren Pokalkrimi im DFB-Pokal das Achtelfinale erreicht und beim Drittligisten VfL Osnabrück im Elfmeterschießen mit 3:2 gewonnen. Nach 120 Minuten hatte es 2:2 (1:1, 1:0) gestanden. Der 1. FSV Mainz 05 setzte sich im Bundesligaduell nach 120 Minuten 3:2 (2:2, 0:1) gegen Arminia Bielefeld durch. Und auch der Klassiker zweier Ex-Bundesligisten zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem Hamburger SV wurde nicht nach regulärer Spielzeit entschieden. Der 1. FC Nürnberg und der Hamburger SV gingen beim Stand von 1:1 (1:1, 0:1) ins Elfmeterschießen. Dort hatte der HSV am Ende mit 4:2 das glücklichere Ende für sich. Vorjahressieger Borussia Dortmund hatte sich zuvor nach anfänglicher Mühe ebenfalls ins Achtelfinale gespielt. Der Bundesligist gewann sein Heimspiel gegen das Zweitligaschlusslicht FC Ingolstadt 2:0 (0:0)

Zweimal später Ausgleich in Osnabrück

Osnabrück stand gegen die Breisgauer tief, hielt aber die Null, bis Keeper Philipp Kühn außerhalb des Strafraums klären wollte und Vincenzo Grifo aus der Distanz ins verwaiste Tor traf (33.). Der VfL hätte fast im Gegenzug zurückgeschlagen, doch Marc Heider scheiterte aus kurzer Distanz an Torhüter Benjamin Uphoff (35.).

Der VfL verkaufte sich weiter teuer, drängte Freiburg in die eigene Hälfte, doch Torchancen ließen auf sich warten. Bis in die Schlussphase: Dann verfehlte Ba-Muaka Simakala per Freistoß das Tor nur knapp (77.). Der Ausgleich fiel dann doch noch, wenn auch in letzter Sekunde. In der Nachspielzeit köpfte Lukas Gugganig die Lila-Weißen in die Verlängerung (90.+7). Dort hatte Andrew Wooten gar die Osnabrücker Führung auf dem Fuß (100.). Die fiel dann in der 108. Minute, als niemand Sebastian Klaas angriff und der aus 20 Metern trocken zum 2:1 traf.

Dann wurde es nochmal spannend, als Simakala mit Gelb-Roter Karte vom Feld musste (117.) und tatsächlich traf Keven Schlotterbeck in der 119. Minute zum 2:2. Vom Punkt parierte Uphoff den letzten Elfmeter von Wooten zum Freiburger Sieg.

Ingvartsen macht Mainzer glücklich

Die Arminia überrumpelte die Mainzer früh mit schnellem Umschaltspiel. Nachdem Jonathan Burkardt auf der Gegenseite knapp das Mainzer 1:0 verpasst hatte (2.), entwischte Masaya Okugawa der FSV-Abwehr und überlupfte Robin Zentner zum 0:1 (3.). In der Folge hatten beide Mannschaften Torchancen, Bielefeld durch Bryan Lasme (35.), Mainz erneut durch Burkardt (36.) und Dominik Kohr (43.).

Nach der Pause hatte Lasme die Großchance zum 2:0, legte den Ball zwar an Zentner, aber auch am Tor vorbei (47.). Auf der Gegenseite traf Aaron per Freistoß nur den Außenpfosten (49.). Dann überwand Burkardt per Kopf Stefan Ortega doch zum 1:1 (52.). Während Lasme (56.) für Bielefeld die Führung liegen ließ, machte es Karim Onisiwo auf Mainzer Seite besser. Erst scheiterte er noch an Ortega (57.), drehte dann aber eine Minute später das Spiel komplett (58.). Doch Fabian Klos verhinderte mit seinem späten Treffer zum 2:2 (89.) das Aus der Arminia.

Joker Adam Szalai hatte in der 105. Minute die erneute Mainzer Führung auf dem Fuß, doch Ortega rettete per Reflex und parierte auch gegen Silvan Widmers Schuss glänzend (112.). In der 114. Minute war dann aber auch der Bielefelder Keeper beim Schuss von Marcus Ingvartsen machtlos.

David trifft zum Hamburger Sieg

In Nürnberg hatte in einem Duell auf Augenhöhe Hamburgs Thomas Doyle die beste Chance, fand aber seinen Meister in FCN-Keeper Carl Klaus (35.). In der 45. Minute machte es Jonas David per Kopf besser und traf zur Gästeführung. Auch nach der Pause schnupperte der HSV an einem weiteren Treffer, das Tor fiel aber für die Gastgeber. Taylan Duman traf sehenswert per Direktabnahme zum 1:1 (59.).

In den letzten 30 Minuten ging es zwischen den beiden Ex-Bundesligisten hin und her, beide Teams hatten Chancen zur Führung: Robert Glatzel (67.) für den HSV, Johannes Geis für den "Club" (70.). Nikola Dovedan setzte kurz darauf einen Kopfball hauchzart über die Querlatte (78.), Linus Tempelmann scheiterte in der 90. Minute an Daniel Heuer Fernandes.

In den ersten 15 Zusatzminuten rettete Heuer Fernandes erst gegen Tempelmann (98.), dann gegen Geis (100.). Dann musste das Elfmeterschießen entscheiden. Dort verwandelte David den entscheidenden Strafstoß.

Hazard macht den Unterschied

Der BVB tat sich gegen tief stehende Gäste lange Zeit sehr schwer. Erst in der 27. Minute zwang Marius Wolf Ingolstadts Keeper Fabijan Buntic zur ersten Parade, nach der anschließenden Ecke traf Jude Bellingham aus der Distanz die Latte. Kurz nach der Pause rettete erneut das Aluminium für den FCI, als Steffen Tigges seinen Flugkopfball an die Querlatte setzte (52.).

In der 72. Minute löste der kurz zuvor eingewechselte Thorgan Hazard den Knoten und schoss den BVB nach feiner Vorarbeit von Julian Brandt in die nächste Runde. Hazard legte in der 81. Minute zum Doppelpack und Endstand nach.

[sid/js]

Bundesligist SC Freiburg hat nach einem wahren Pokalkrimi im DFB-Pokal das Achtelfinale erreicht und beim Drittligisten VfL Osnabrück im Elfmeterschießen mit 3:2 gewonnen. Nach 120 Minuten hatte es 2:2 (1:1, 1:0) gestanden. Der 1. FSV Mainz 05 setzte sich im Bundesligaduell nach 120 Minuten 3:2 (2:2, 0:1) gegen Arminia Bielefeld durch. Und auch der Klassiker zweier Ex-Bundesligisten zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem Hamburger SV wurde nicht nach regulärer Spielzeit entschieden. Der 1. FC Nürnberg und der Hamburger SV gingen beim Stand von 1:1 (1:1, 0:1) ins Elfmeterschießen. Dort hatte der HSV am Ende mit 4:2 das glücklichere Ende für sich. Vorjahressieger Borussia Dortmund hatte sich zuvor nach anfänglicher Mühe ebenfalls ins Achtelfinale gespielt. Der Bundesligist gewann sein Heimspiel gegen das Zweitligaschlusslicht FC Ingolstadt 2:0 (0:0)

Zweimal später Ausgleich in Osnabrück

Osnabrück stand gegen die Breisgauer tief, hielt aber die Null, bis Keeper Philipp Kühn außerhalb des Strafraums klären wollte und Vincenzo Grifo aus der Distanz ins verwaiste Tor traf (33.). Der VfL hätte fast im Gegenzug zurückgeschlagen, doch Marc Heider scheiterte aus kurzer Distanz an Torhüter Benjamin Uphoff (35.).

Der VfL verkaufte sich weiter teuer, drängte Freiburg in die eigene Hälfte, doch Torchancen ließen auf sich warten. Bis in die Schlussphase: Dann verfehlte Ba-Muaka Simakala per Freistoß das Tor nur knapp (77.). Der Ausgleich fiel dann doch noch, wenn auch in letzter Sekunde. In der Nachspielzeit köpfte Lukas Gugganig die Lila-Weißen in die Verlängerung (90.+7). Dort hatte Andrew Wooten gar die Osnabrücker Führung auf dem Fuß (100.). Die fiel dann in der 108. Minute, als niemand Sebastian Klaas angriff und der aus 20 Metern trocken zum 2:1 traf.

Dann wurde es nochmal spannend, als Simakala mit Gelb-Roter Karte vom Feld musste (117.) und tatsächlich traf Keven Schlotterbeck in der 119. Minute zum 2:2. Vom Punkt parierte Uphoff den letzten Elfmeter von Wooten zum Freiburger Sieg.

Ingvartsen macht Mainzer glücklich

Die Arminia überrumpelte die Mainzer früh mit schnellem Umschaltspiel. Nachdem Jonathan Burkardt auf der Gegenseite knapp das Mainzer 1:0 verpasst hatte (2.), entwischte Masaya Okugawa der FSV-Abwehr und überlupfte Robin Zentner zum 0:1 (3.). In der Folge hatten beide Mannschaften Torchancen, Bielefeld durch Bryan Lasme (35.), Mainz erneut durch Burkardt (36.) und Dominik Kohr (43.).

Nach der Pause hatte Lasme die Großchance zum 2:0, legte den Ball zwar an Zentner, aber auch am Tor vorbei (47.). Auf der Gegenseite traf Aaron per Freistoß nur den Außenpfosten (49.). Dann überwand Burkardt per Kopf Stefan Ortega doch zum 1:1 (52.). Während Lasme (56.) für Bielefeld die Führung liegen ließ, machte es Karim Onisiwo auf Mainzer Seite besser. Erst scheiterte er noch an Ortega (57.), drehte dann aber eine Minute später das Spiel komplett (58.). Doch Fabian Klos verhinderte mit seinem späten Treffer zum 2:2 (89.) das Aus der Arminia.

Joker Adam Szalai hatte in der 105. Minute die erneute Mainzer Führung auf dem Fuß, doch Ortega rettete per Reflex und parierte auch gegen Silvan Widmers Schuss glänzend (112.). In der 114. Minute war dann aber auch der Bielefelder Keeper beim Schuss von Marcus Ingvartsen machtlos.

David trifft zum Hamburger Sieg

In Nürnberg hatte in einem Duell auf Augenhöhe Hamburgs Thomas Doyle die beste Chance, fand aber seinen Meister in FCN-Keeper Carl Klaus (35.). In der 45. Minute machte es Jonas David per Kopf besser und traf zur Gästeführung. Auch nach der Pause schnupperte der HSV an einem weiteren Treffer, das Tor fiel aber für die Gastgeber. Taylan Duman traf sehenswert per Direktabnahme zum 1:1 (59.).

In den letzten 30 Minuten ging es zwischen den beiden Ex-Bundesligisten hin und her, beide Teams hatten Chancen zur Führung: Robert Glatzel (67.) für den HSV, Johannes Geis für den "Club" (70.). Nikola Dovedan setzte kurz darauf einen Kopfball hauchzart über die Querlatte (78.), Linus Tempelmann scheiterte in der 90. Minute an Daniel Heuer Fernandes.

In den ersten 15 Zusatzminuten rettete Heuer Fernandes erst gegen Tempelmann (98.), dann gegen Geis (100.). Dann musste das Elfmeterschießen entscheiden. Dort verwandelte David den entscheidenden Strafstoß.

Hazard macht den Unterschied

Der BVB tat sich gegen tief stehende Gäste lange Zeit sehr schwer. Erst in der 27. Minute zwang Marius Wolf Ingolstadts Keeper Fabijan Buntic zur ersten Parade, nach der anschließenden Ecke traf Jude Bellingham aus der Distanz die Latte. Kurz nach der Pause rettete erneut das Aluminium für den FCI, als Steffen Tigges seinen Flugkopfball an die Querlatte setzte (52.).

In der 72. Minute löste der kurz zuvor eingewechselte Thorgan Hazard den Knoten und schoss den BVB nach feiner Vorarbeit von Julian Brandt in die nächste Runde. Hazard legte in der 81. Minute zum Doppelpack und Endstand nach.

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