Hannelore Ratzeburg: "Mit Herzblut bei der Sache"

Am Samstag (ab 10 Uhr) wird der DFB-Hallenpokal der Frauen in der GETEC-Arena in Magdeburg ausgetragen. Hannelore Ratzeburg steht an der Spitze der Delegation des Deutschen Fußball-Bundes, die das Turnier vor Ort begleitet. Die DFB-Vizepräsidentin für Frauen- und Mädchenfußball war 1994 maßgeblich daran beteiligt, das Turnier mit allen zwölf Frauen-Bundesligisten ins Leben zu rufen.

Im exklusiven Interview mit DFB.de-Redakteurin Annette Seitz blickt Hannelore Ratzeburg auf die Anfänge des DFB-Hallenpokals zurück, berichtet, was die Attraktivität des Turniers ausmacht, warum Magdeburg ein guter Standort dafür ist und erläutert das weitere Vorgehen hinsichtlich der Zukunft der Veranstaltung.

DFB.de: Nur noch wenige Tage bis zum Start des DFB-Hallenpokals der Frauen in Magdeburg. Worauf freuen Sie sich am meisten?

Hannelore Ratzeburg: Ich freue mich auf ein spannendes Turnier und darauf, alle Mannschaften wiederzusehen. Ich hoffe, dass der Funke überspringt und wir einen tollen Startschuss in ein spannendes Frauenfußball-Jahr erleben. Schließlich stehen einige Herausforderungen an: Unsere Frauen-Nationalmannschaft will sich für die EURO 2013 qualifizieren, unsere U 20-Frauen treten bei der Weltmeisterschaft in Japan als Titelverteidiger an. Im Vereinsfußball erwarten wir das DFB-Pokalfinale in Köln und das Champions League-Finale in München. Da ist der DFB-Hallenpokal ein toller Auftakt bei dem der erste Titel des Jahres vergeben wird.

DFB.de: Was macht dieses Turnier aus?

Ratzeburg: Man kann alle zwölf Bundesligisten mit ihren Spitzenspielerinnen sehen, das gibt es sonst nirgendwo. Durch die kurzen Spielzeiten ist die zeitliche Abfolge der Begegnungen sehr eng, es geht für die Zuschauer quasi Schlag auf Schlag. Das ist äußerst abwechslungsreich. Zudem schöpft das Spiel in der Halle seine besondere Attraktivität auch daraus, dass in kurzer Zeit viele Tore fallen. Was den DFB-Hallenpokal aber auch noch ausmacht, ist sein Rahmenprogramm. Es besteht für die Besucher die Möglichkeit, Autogramme von Nationalspielerinnen zu bekommen, sich an den Ständen in der Halle zu informieren, Abwechslung rund um das sportliche Geschehen wird geboten.

DFB.de: Am Samstag wird die insgesamt 18. Auflage des DFB-Hallenpokals ausgerichtet. Warum hat sich dieses Turnier seinen festen Platz im Kalender erobert?

Ratzeburg: Wir haben den DFB-Hallenpokal zu Beginn ins Leben gerufen, um den zwölf Bundesligisten und der damals noch jungen Frauen-Bundesliga eine Plattform zu geben. Dafür war dieses Turnier hervorragend geeignet. Es hat sich dann sehr gut entwickelt, die Zuschauer haben es angenommen, das Interesse wurde immer größer und die Hallen schließlich zu klein. Das war ja auch ein Grund, weshalb wir nach Magdeburg gegangen sind, weil wir hier eine tolle Halle mit einer größeren Kapazität haben, die optimal für unser Turnier geeignet ist.



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Am Samstag (ab 10 Uhr) wird der DFB-Hallenpokal der Frauen in der GETEC-Arena in Magdeburg ausgetragen. Hannelore Ratzeburg steht an der Spitze der Delegation des Deutschen Fußball-Bundes, die das Turnier vor Ort begleitet. Die DFB-Vizepräsidentin für Frauen- und Mädchenfußball war 1994 maßgeblich daran beteiligt, das Turnier mit allen zwölf Frauen-Bundesligisten ins Leben zu rufen.

Im exklusiven Interview mit DFB.de-Redakteurin Annette Seitz blickt Hannelore Ratzeburg auf die Anfänge des DFB-Hallenpokals zurück, berichtet, was die Attraktivität des Turniers ausmacht, warum Magdeburg ein guter Standort dafür ist und erläutert das weitere Vorgehen hinsichtlich der Zukunft der Veranstaltung.

DFB.de: Nur noch wenige Tage bis zum Start des DFB-Hallenpokals der Frauen in Magdeburg. Worauf freuen Sie sich am meisten?

Hannelore Ratzeburg: Ich freue mich auf ein spannendes Turnier und darauf, alle Mannschaften wiederzusehen. Ich hoffe, dass der Funke überspringt und wir einen tollen Startschuss in ein spannendes Frauenfußball-Jahr erleben. Schließlich stehen einige Herausforderungen an: Unsere Frauen-Nationalmannschaft will sich für die EURO 2013 qualifizieren, unsere U 20-Frauen treten bei der Weltmeisterschaft in Japan als Titelverteidiger an. Im Vereinsfußball erwarten wir das DFB-Pokalfinale in Köln und das Champions League-Finale in München. Da ist der DFB-Hallenpokal ein toller Auftakt bei dem der erste Titel des Jahres vergeben wird.

DFB.de: Was macht dieses Turnier aus?

Ratzeburg: Man kann alle zwölf Bundesligisten mit ihren Spitzenspielerinnen sehen, das gibt es sonst nirgendwo. Durch die kurzen Spielzeiten ist die zeitliche Abfolge der Begegnungen sehr eng, es geht für die Zuschauer quasi Schlag auf Schlag. Das ist äußerst abwechslungsreich. Zudem schöpft das Spiel in der Halle seine besondere Attraktivität auch daraus, dass in kurzer Zeit viele Tore fallen. Was den DFB-Hallenpokal aber auch noch ausmacht, ist sein Rahmenprogramm. Es besteht für die Besucher die Möglichkeit, Autogramme von Nationalspielerinnen zu bekommen, sich an den Ständen in der Halle zu informieren, Abwechslung rund um das sportliche Geschehen wird geboten.

DFB.de: Am Samstag wird die insgesamt 18. Auflage des DFB-Hallenpokals ausgerichtet. Warum hat sich dieses Turnier seinen festen Platz im Kalender erobert?

Ratzeburg: Wir haben den DFB-Hallenpokal zu Beginn ins Leben gerufen, um den zwölf Bundesligisten und der damals noch jungen Frauen-Bundesliga eine Plattform zu geben. Dafür war dieses Turnier hervorragend geeignet. Es hat sich dann sehr gut entwickelt, die Zuschauer haben es angenommen, das Interesse wurde immer größer und die Hallen schließlich zu klein. Das war ja auch ein Grund, weshalb wir nach Magdeburg gegangen sind, weil wir hier eine tolle Halle mit einer größeren Kapazität haben, die optimal für unser Turnier geeignet ist.

DFB.de: Nun zeichnet sich ab, dass bei der dritten Auflage in Magdeburg der Zuschauerrekord zum dritten Mal fallen wird. Wie bewerten Sie diesen Zuspruch?

Ratzeburg: Wir freuen uns natürlich darüber, dass wir immer mehr Zuschauer dazu bekommen. Ich denke, dass ist ein Zeichen, dass der Frauenfußball und auch das Turnier in der Region angekommen sind. Sicherlich hat auch die FIFA Frauen-WM 2011 dazu beigetragen, dass die Menschen neugierig geworden sind. Sie wollen sich die Nationalspielerinnen anschauen, zudem unsere DFB-Juniorinnen, wie die U 19-Frauen, die 2011 Europameisterinnen geworden sind, die Spielerinnen unserer U 20-Auswahl, die 2010 Weltmeisterinnen wurden. Für die Zuschauer ist das sehr reizvoll, diese Spielerinnen live zu erleben.

DFB.de: Wie bewerten Sie die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Partnern von der Stadt, dem Verband, der Messegesellschaft und dem Magdeburger FFC?

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Ratzeburg: Die Zusammenarbeit ist wirklich sensationell. Es läuft alles reibungslos. Ein Turnier in einer solchen Größenordnung auszurichten, ist schon eine anspruchsvolle Aufgabe. Das kann nur gelingen, wenn Hand in Hand gearbeitet wird. Die Kooperation mit den verschiedenen Partnern ist hervorragend. Das ist für mich aber auch ein deutliches Zeichen, dass man hier mit viel Herzblut bei der Sache ist.

DFB.de: Beschreiben Sie das weitere Vorgehen hinsichtlich der Zukunft des DFB-Hallenpokals?

Ratzeburg: Wir werden nach dem Turnier eine umfassende und detaillierte Auswertung der Veranstaltung vornehmen. Danach werden wir uns in der Kommission Frauen-Bundesligen und dem Ausschuss für Frauen- und Mädchenfußball über das weitere Vorgehen abstimmen und dann eine Empfehlung abgeben. Letztlich liegt die Entscheidung über Austragung und Standort beim DFB-Präsidium.