"Goliath" Bayern erwartet "David" Heidenheim

Beim Duell zwischen Meister und Tabellenführer FC Bayern München und Zweitligist 1. FC Heidenheim im DFB-Pokalviertelfinale am Mittwoch, 3. April (ab 18.30 Uhr, live auf Sky), sind die Rollen klar verteilt. Alles andere als ein souveränes Weiterkommen des 18-maligen Pokalsiegers käme einem kleinen Fußballwunder gleich. Doch wie heißt es im Volksmund so schön? Der Pokal hat seine eigenen Gesetze!

Dies bekam das Team von Trainer Niko Kovac beinahe schon in der 1. Runde zu spüren. Nahezu in Bestbesetzung angetreten hatten die Münchner beim Nord-Regionalligisten SV Drochtersen/Assel große Schwierigkeiten und gewannen erst durch einen Treffer von Robert Lewandowski in der 81. Minute mit 1:0. Heidenheim jubelte zum Auftakt dagegen bei Drochtersens Ligakonkurrenten SSV Jeddeloh II deutlich mit 5:2.

Zwei Pokalheimniederlagen gegen Zweitligisten

Die Pokalniederlagen der Bayern gegen Zweitligisten liegen eine ganze Weile zurück, aber es gab sie. Zuletzt musste der FCB in der Saison 2003/2004 im Viertelfinale bei Alemannia Aachen seine Segel streichen (1:2). Vor heimischer Kulisse gab es immerhin zwei Niederlagen gegen klassentiefere Vereine: In der Saison 1978/1979 hieß es 4:5 gegen den VfL Osnabrück, 1991/1992 musste man sich mit 2:4 nach Verlängerung dem FC Homburg geschlagen geben.

Das sollte dem Gast von der Ostalb Mut machen. Auch weil der FCH beim 2:1 gegen Bayer Leverkusen im Achtelfinale bewiesen hat, dass er Pokal kann. In der Spielzeit 2015/2016 gelang zudem schon einmal der Einzug in die Runde der letzten Acht. Ein Pokalhalbfinale wäre für Heidenheim allerdings ein Novum.

"So teuer wie möglich verkaufen"

Gegen Leverkusen gelang den Heidenheimern eine Pokalüberraschung, beim FC Bayern benötigt das Team von Trainer Frank Schmidt aber eine Pokalsensation. "Wir freuen uns darauf, dass wir uns im Viertelfinale mit dem Rekordmeister messen dürfen. Natürlich wäre uns ein Heimspiel lieber gewesen, erst recht gegen diesen hochkarätigen Gegner, der uns auf dem Papier haushoch überlegen ist", sagt FCH-Vorstandsvorsitzender Holger Sanwald. "Dennoch wird unsere Mannschaft alles dafür geben, dass wir uns in diesem David-gegen-Goliath-Duell so teuer wie möglich verkaufen."

Mit neun Punkten und 17:1 Toren aus den vergangenen drei Spielen vor der Länderspielpause sind die Bayern aber wieder deutlich auf Meisterkurs. Heidenheim darf sich nach einem 2:1-Heimsieg gegen den 1. FC Union Berlin noch ganz leise Hoffnungen auf den Relegationsplatz machen.

[sid/bt]

Beim Duell zwischen Meister und Tabellenführer FC Bayern München und Zweitligist 1. FC Heidenheim im DFB-Pokalviertelfinale am Mittwoch, 3. April (ab 18.30 Uhr, live auf Sky), sind die Rollen klar verteilt. Alles andere als ein souveränes Weiterkommen des 18-maligen Pokalsiegers käme einem kleinen Fußballwunder gleich. Doch wie heißt es im Volksmund so schön? Der Pokal hat seine eigenen Gesetze!

Dies bekam das Team von Trainer Niko Kovac beinahe schon in der 1. Runde zu spüren. Nahezu in Bestbesetzung angetreten hatten die Münchner beim Nord-Regionalligisten SV Drochtersen/Assel große Schwierigkeiten und gewannen erst durch einen Treffer von Robert Lewandowski in der 81. Minute mit 1:0. Heidenheim jubelte zum Auftakt dagegen bei Drochtersens Ligakonkurrenten SSV Jeddeloh II deutlich mit 5:2.

Zwei Pokalheimniederlagen gegen Zweitligisten

Die Pokalniederlagen der Bayern gegen Zweitligisten liegen eine ganze Weile zurück, aber es gab sie. Zuletzt musste der FCB in der Saison 2003/2004 im Viertelfinale bei Alemannia Aachen seine Segel streichen (1:2). Vor heimischer Kulisse gab es immerhin zwei Niederlagen gegen klassentiefere Vereine: In der Saison 1978/1979 hieß es 4:5 gegen den VfL Osnabrück, 1991/1992 musste man sich mit 2:4 nach Verlängerung dem FC Homburg geschlagen geben.

Das sollte dem Gast von der Ostalb Mut machen. Auch weil der FCH beim 2:1 gegen Bayer Leverkusen im Achtelfinale bewiesen hat, dass er Pokal kann. In der Spielzeit 2015/2016 gelang zudem schon einmal der Einzug in die Runde der letzten Acht. Ein Pokalhalbfinale wäre für Heidenheim allerdings ein Novum.

"So teuer wie möglich verkaufen"

Gegen Leverkusen gelang den Heidenheimern eine Pokalüberraschung, beim FC Bayern benötigt das Team von Trainer Frank Schmidt aber eine Pokalsensation. "Wir freuen uns darauf, dass wir uns im Viertelfinale mit dem Rekordmeister messen dürfen. Natürlich wäre uns ein Heimspiel lieber gewesen, erst recht gegen diesen hochkarätigen Gegner, der uns auf dem Papier haushoch überlegen ist", sagt FCH-Vorstandsvorsitzender Holger Sanwald. "Dennoch wird unsere Mannschaft alles dafür geben, dass wir uns in diesem David-gegen-Goliath-Duell so teuer wie möglich verkaufen."

Mit neun Punkten und 17:1 Toren aus den vergangenen drei Spielen vor der Länderspielpause sind die Bayern aber wieder deutlich auf Meisterkurs. Heidenheim darf sich nach einem 2:1-Heimsieg gegen den 1. FC Union Berlin noch ganz leise Hoffnungen auf den Relegationsplatz machen.