Gnabry: "Ich gehe auf dem Platz gerne ein Risiko ein"

Mit 16 Jahren wechselte Serge Gnabry zum FC Arsenal. Seine erste Station nach dem Abenteuer in London war Werder Bremen. Mit dem FC Bayern München tritt der 23 Jahre alte Offensivspieler nun im DFB-Pokalhalbfinale heute (ab 20.45 Uhr, live in der ARD und bei Sky) bei seinem Ex-Klub an. Im DFB.de-Interview spricht Gnabry über die Atmosphäre im Weserstadion und seine Topquote im Pokal.

DFB.de: Erst Borussia Dortmund, dann Schalke 04 - Werder Bremen fielen in der laufenden DFB-Pokalsaison schon prominente Gegner zum Opfer. Warum ist gegen den FC Bayern im Halbfinale Schluss, Herr Gnabry?

Serge Gnabry: Wir wissen, dass Pokalspiele immer ganz anders als geplant laufen können und wir mit Werder Bremen einem aktuell sehr, sehr starken Gegner gegenüberstehen werden. Aber wenn wir so spielen wie in den vergangenen zwei, drei Wochen, dann sind wir stark genug, um Werder zu schlagen und ins Finale einzuziehen.

DFB.de: Wird es ein besonderes Spiel für Sie? In der Saison 2016/2017 standen Sie noch für Werder auf dem Platz.

Gnabry: Für mich ist das Pokalhalbfinale natürlich ein ganz besonderes Highlight. Bremen war meine erste Station in Deutschland nach meiner Zeit im Ausland. Ich hatte ein super Jahr und habe noch viele Freunde dort. Ich freue mich auf das Wiedersehen und werde die ganze Atmosphäre in diesem tollen Stadion mit der tollen Stimmung dort so richtig schön aufsaugen.

DFB.de: Wie blicken Sie mit etwas Abstand auf das Jahr in Bremen zurück?

Gnabry: Ich habe den Verein Werder Bremen wirklich sehr lieb gewonnen in meiner Zeit dort. Ich freue mich für den Verein, dass er aktuell so gut dasteht - und auch, meine alten Kumpels wiederzusehen.

DFB.de: Kurz vor Ihrem Wechsel nach Bremen spielten Sie sich durch starke Leistungen beim Olympischen Fußballturnier 2016 ins Rampenlicht, wurden mit sechs Treffern sogar Torschützenkönig. Wie wichtig war dieses Turnier für Ihre Karriere?

Gnabry: Sehr wichtig, da ich bei diesem großen Turnier, auf das so viele Menschen geschaut haben, auch viel spielen und mich mit guten Leistungen zeigen konnte.

DFB.de: In einem Interview haben Sie sich selbst einmal als Risikomenschen bezeichnet. Wie drückt sich das auf dem Platz aus?

Gnabry: Ja, es stimmt, dass ich auf dem Platz gerne ein Risiko eingehe. Das liegt wohl in meiner Natur, dass ich nur vor wenig zurückschrecke.

DFB.de: War diese Risikoneigung ein Grund für Ihren Wechsel vom VfB Stuttgart zum FC Arsenal im Alter von 16 Jahren?

Gnabry: Definitiv. Natürlich hat man vorher viel überlegt und auch mit vielen Leuten und Freunden darüber gesprochen. Es haben mir auch einige von diesem Schritt abgeraten, da es ja so viele schon vor mir versucht hatten in diesem Alter und gescheitert waren. Aber ich habe auch damals das Risiko nicht gescheut und den Schritt gewagt. Ich habe mir gesagt: Du schaffst das! Ich konnte mich immer schon gut einschätzen und wollte einfach mal etwas Neues versuchen. Arsenal hat schon immer vielen jungen Spielern eine Chance gegeben und sie herausgebracht, daher habe ich den Schritt damals gewagt und es nicht bereut.

DFB.de: Durch Ihre Stationen im Ausland bringen Sie es aktuell erst auf vier DFB-Pokalspiele. Dabei haben Sie bereits drei Tore erzielt. Reicht diese Quote für den Titel in Berlin?

Gnabry: Wenn jetzt noch zwei Spiele dazukommen sollten und ich in denen zwei, drei Tore erzielen könnte, wäre das eine ganz gute Quote. Und wenn wir dann auch noch in Berlin den Pokal hochhalten könnten, wäre es einfach perfekt.

DFB.de: Was würde Ihnen der Titel im DFB-Pokal bedeuten?

Gnabry: Es wäre der zweite Pokaltitel für mich nach meinem ersten in England. Es ist ein Titel, für den man hart arbeiten muss - denn man darf sich in diesem Wettbewerb keinen Ausrutscher erlauben. Es wäre es ein Traum, wenn es mein zweiter Titel in Deutschland werden würde - nach der anvisierten Meisterschaft.

[tn]

Mit 16 Jahren wechselte Serge Gnabry zum FC Arsenal. Seine erste Station nach dem Abenteuer in London war Werder Bremen. Mit dem FC Bayern München tritt der 23 Jahre alte Offensivspieler nun im DFB-Pokalhalbfinale heute (ab 20.45 Uhr, live in der ARD und bei Sky) bei seinem Ex-Klub an. Im DFB.de-Interview spricht Gnabry über die Atmosphäre im Weserstadion und seine Topquote im Pokal.

DFB.de: Erst Borussia Dortmund, dann Schalke 04 - Werder Bremen fielen in der laufenden DFB-Pokalsaison schon prominente Gegner zum Opfer. Warum ist gegen den FC Bayern im Halbfinale Schluss, Herr Gnabry?

Serge Gnabry: Wir wissen, dass Pokalspiele immer ganz anders als geplant laufen können und wir mit Werder Bremen einem aktuell sehr, sehr starken Gegner gegenüberstehen werden. Aber wenn wir so spielen wie in den vergangenen zwei, drei Wochen, dann sind wir stark genug, um Werder zu schlagen und ins Finale einzuziehen.

DFB.de: Wird es ein besonderes Spiel für Sie? In der Saison 2016/2017 standen Sie noch für Werder auf dem Platz.

Gnabry: Für mich ist das Pokalhalbfinale natürlich ein ganz besonderes Highlight. Bremen war meine erste Station in Deutschland nach meiner Zeit im Ausland. Ich hatte ein super Jahr und habe noch viele Freunde dort. Ich freue mich auf das Wiedersehen und werde die ganze Atmosphäre in diesem tollen Stadion mit der tollen Stimmung dort so richtig schön aufsaugen.

DFB.de: Wie blicken Sie mit etwas Abstand auf das Jahr in Bremen zurück?

Gnabry: Ich habe den Verein Werder Bremen wirklich sehr lieb gewonnen in meiner Zeit dort. Ich freue mich für den Verein, dass er aktuell so gut dasteht - und auch, meine alten Kumpels wiederzusehen.

DFB.de: Kurz vor Ihrem Wechsel nach Bremen spielten Sie sich durch starke Leistungen beim Olympischen Fußballturnier 2016 ins Rampenlicht, wurden mit sechs Treffern sogar Torschützenkönig. Wie wichtig war dieses Turnier für Ihre Karriere?

Gnabry: Sehr wichtig, da ich bei diesem großen Turnier, auf das so viele Menschen geschaut haben, auch viel spielen und mich mit guten Leistungen zeigen konnte.

DFB.de: In einem Interview haben Sie sich selbst einmal als Risikomenschen bezeichnet. Wie drückt sich das auf dem Platz aus?

Gnabry: Ja, es stimmt, dass ich auf dem Platz gerne ein Risiko eingehe. Das liegt wohl in meiner Natur, dass ich nur vor wenig zurückschrecke.

DFB.de: War diese Risikoneigung ein Grund für Ihren Wechsel vom VfB Stuttgart zum FC Arsenal im Alter von 16 Jahren?

Gnabry: Definitiv. Natürlich hat man vorher viel überlegt und auch mit vielen Leuten und Freunden darüber gesprochen. Es haben mir auch einige von diesem Schritt abgeraten, da es ja so viele schon vor mir versucht hatten in diesem Alter und gescheitert waren. Aber ich habe auch damals das Risiko nicht gescheut und den Schritt gewagt. Ich habe mir gesagt: Du schaffst das! Ich konnte mich immer schon gut einschätzen und wollte einfach mal etwas Neues versuchen. Arsenal hat schon immer vielen jungen Spielern eine Chance gegeben und sie herausgebracht, daher habe ich den Schritt damals gewagt und es nicht bereut.

DFB.de: Durch Ihre Stationen im Ausland bringen Sie es aktuell erst auf vier DFB-Pokalspiele. Dabei haben Sie bereits drei Tore erzielt. Reicht diese Quote für den Titel in Berlin?

Gnabry: Wenn jetzt noch zwei Spiele dazukommen sollten und ich in denen zwei, drei Tore erzielen könnte, wäre das eine ganz gute Quote. Und wenn wir dann auch noch in Berlin den Pokal hochhalten könnten, wäre es einfach perfekt.

DFB.de: Was würde Ihnen der Titel im DFB-Pokal bedeuten?

Gnabry: Es wäre der zweite Pokaltitel für mich nach meinem ersten in England. Es ist ein Titel, für den man hart arbeiten muss - denn man darf sich in diesem Wettbewerb keinen Ausrutscher erlauben. Es wäre es ein Traum, wenn es mein zweiter Titel in Deutschland werden würde - nach der anvisierten Meisterschaft.

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