Frankfurt gewinnt packendes Hessenderby

Der fünfmalige DFB-Pokalsieger Eintracht Frankfurt steht als sechster Erstligist im Viertelfinale - hatte in einem extrem unterhaltsamen Hessenderby gegen Zweitliga-Tabellenführer SV Darmstadt 98 aber größte Mühe. Der favorisierte Bundesligist entschied einen offenen Schlagabtausch, in dem das Momentum ständig hin und her pendelte, im Achtelfinale schließlich mit 4:2 (2:2).

Vor allem im ersten Durchgang lieferten sich die beiden Hessenrivalen einen echten Pokalfight. Nachdem nach dem Führungstreffer von Randal Kolo Muani vieles auf einen Sieg des Favoriten hindeutete (6.), drehte Darmstadts Mathias Honsak die Partie aus heiterem Himmel mit einem Doppelschlag (29., 31.). Als der Zweitligist nun weiter am Drücker war, schaffte Rafael Borré noch vor dem Pausenpfiff den erneuten Ausgleich (44.). In der zweiten Halbzeit stellten Daichi Kamada (62.) und Kolo Muani (90.) den Sieg sicher.

Packender Schlagabtausch

Ebenso wie sich beide Fangruppen unter den 50.000 Zusehenden auf der Tribüne akustisch duellierten, schenkten sich auch beide Mannschaften auf dem Rasen im ersten Durchgang nichts. Darmstadt setzte ein erstes Ausrufezeichen, als Sturmspitze Honsak eine Flanke aus dem Halbfeld von Marvin Mehlem am Fünfmeterraum knapp verfehlte. Im Gegenzug zielte Kolo Muani genauer und platzierte eine Hereingabe per Kopf über Darmstadts Schlussmann Marcel Schuhen hinweg ins lange Eck (6.). Die Gastgeber nahmen den Schwung des Führungstreffers mit und hätten den Vorsprung zwingend ausbauen müssen. Allerdings schoss erst Borré den Ball völlig freistehend aus etwa zwölf Metern über das Tor (11.), wenig später schoss Götze aus kürzester Distanz Schuhen an, der einen höheren Rückstand verhinderte (23.).

Das Aufbauspiel der Frankfurter wurde mit zunehmender Spieldauer fehlerhafter und der Zweitligist, der nach 20 Pflichtspielen ohne Niederlage zuletzt im Juli 2022 den Platz als Verlierer verlassen hatte, nutzte die Ungenauigkeiten in Person von Honsak eiskalt aus. Nach einem schlampigen Pass der Frankfurter hatte Darmstadt vorne plötzlich eine 3:1-Überzahl, und Honsak schob ins freie Toreck ein (29.). Nur zwei Minuten später stellte der Österreicher nach einem erneuten Frankfurter Fehler den bisherigen Spielverlauf auf den Kopf, als er mit einem Flachschuss platziert Nationaltorwart Kevin Trapp keine Chance ließ (31.).

Daraufhin machte Darmstadt weiter Druck und hätte durch Philipp Tietz noch erhöhen können, doch er wurde nach einer Mehlem-Flanke noch entscheidend gestört (36.). Kurz vor der Pause schlug der Ball dann aber wieder auf der anderen Seite ein: Nach einer Balleroberung von Eintracht-Zugang Philipp Max gegen Frank Ronstadt schloss Borré eine tolle Kombination im Sechzehner zum 2:2 ab (44.). Eine packende erste Halbzeit, die kaum Wünsche offen ließ, ging zu Ende.

Kamada und Kolo Muani machen alles klar

Auch nach der Pause blieb die Partie offen, umkämpft und intensiv. Darmstadt attackierte die Frankfurter Spieler weiter früh und stellte sie somit immer wieder vor Probleme. Ein satter Abschluss von Fabian Schnellhardt zischte knapp am Tor vorbei (52.). Danach wurde Frankfurt wieder zwingender und erzeugte mehr Druck auf das Tor der Südhessen. Ein Flugkopfball aus zehn Metern von Sebastian Rode verfehlte das gegnerische Tor noch um etwa einen halben Meter (61.), doch eine Minute später schlug Daichi Kamada per Direktabnahme von der Strafraumgrenze zu (62.).

Die Mannschaft vom Böllenfalltor steckte keineswegs auf und wäre ihrerseits beinahe erneut zum Ausgleich gekommen, doch erst stocherte Tietz den Ball aus kurzer Distanz nur den Pfosten (65.), dann ging bei einem Abstauber von Mehlem berechtigterweise die Fahne des Schiedsrichterassistenten nach oben (66.). Am anderen Ende des Feldes verpasste Aurélio Buta, nach einem Traumpass von Mario Götze das Ergebnis deutlicher zu gestalten (72.), dies erledigte dann kurz vor Spielende Kolo Muani (90.).

[sid/bt]

Der fünfmalige DFB-Pokalsieger Eintracht Frankfurt steht als sechster Erstligist im Viertelfinale - hatte in einem extrem unterhaltsamen Hessenderby gegen Zweitliga-Tabellenführer SV Darmstadt 98 aber größte Mühe. Der favorisierte Bundesligist entschied einen offenen Schlagabtausch, in dem das Momentum ständig hin und her pendelte, im Achtelfinale schließlich mit 4:2 (2:2).

Vor allem im ersten Durchgang lieferten sich die beiden Hessenrivalen einen echten Pokalfight. Nachdem nach dem Führungstreffer von Randal Kolo Muani vieles auf einen Sieg des Favoriten hindeutete (6.), drehte Darmstadts Mathias Honsak die Partie aus heiterem Himmel mit einem Doppelschlag (29., 31.). Als der Zweitligist nun weiter am Drücker war, schaffte Rafael Borré noch vor dem Pausenpfiff den erneuten Ausgleich (44.). In der zweiten Halbzeit stellten Daichi Kamada (62.) und Kolo Muani (90.) den Sieg sicher.

Packender Schlagabtausch

Ebenso wie sich beide Fangruppen unter den 50.000 Zusehenden auf der Tribüne akustisch duellierten, schenkten sich auch beide Mannschaften auf dem Rasen im ersten Durchgang nichts. Darmstadt setzte ein erstes Ausrufezeichen, als Sturmspitze Honsak eine Flanke aus dem Halbfeld von Marvin Mehlem am Fünfmeterraum knapp verfehlte. Im Gegenzug zielte Kolo Muani genauer und platzierte eine Hereingabe per Kopf über Darmstadts Schlussmann Marcel Schuhen hinweg ins lange Eck (6.). Die Gastgeber nahmen den Schwung des Führungstreffers mit und hätten den Vorsprung zwingend ausbauen müssen. Allerdings schoss erst Borré den Ball völlig freistehend aus etwa zwölf Metern über das Tor (11.), wenig später schoss Götze aus kürzester Distanz Schuhen an, der einen höheren Rückstand verhinderte (23.).

Das Aufbauspiel der Frankfurter wurde mit zunehmender Spieldauer fehlerhafter und der Zweitligist, der nach 20 Pflichtspielen ohne Niederlage zuletzt im Juli 2022 den Platz als Verlierer verlassen hatte, nutzte die Ungenauigkeiten in Person von Honsak eiskalt aus. Nach einem schlampigen Pass der Frankfurter hatte Darmstadt vorne plötzlich eine 3:1-Überzahl, und Honsak schob ins freie Toreck ein (29.). Nur zwei Minuten später stellte der Österreicher nach einem erneuten Frankfurter Fehler den bisherigen Spielverlauf auf den Kopf, als er mit einem Flachschuss platziert Nationaltorwart Kevin Trapp keine Chance ließ (31.).

Daraufhin machte Darmstadt weiter Druck und hätte durch Philipp Tietz noch erhöhen können, doch er wurde nach einer Mehlem-Flanke noch entscheidend gestört (36.). Kurz vor der Pause schlug der Ball dann aber wieder auf der anderen Seite ein: Nach einer Balleroberung von Eintracht-Zugang Philipp Max gegen Frank Ronstadt schloss Borré eine tolle Kombination im Sechzehner zum 2:2 ab (44.). Eine packende erste Halbzeit, die kaum Wünsche offen ließ, ging zu Ende.

Kamada und Kolo Muani machen alles klar

Auch nach der Pause blieb die Partie offen, umkämpft und intensiv. Darmstadt attackierte die Frankfurter Spieler weiter früh und stellte sie somit immer wieder vor Probleme. Ein satter Abschluss von Fabian Schnellhardt zischte knapp am Tor vorbei (52.). Danach wurde Frankfurt wieder zwingender und erzeugte mehr Druck auf das Tor der Südhessen. Ein Flugkopfball aus zehn Metern von Sebastian Rode verfehlte das gegnerische Tor noch um etwa einen halben Meter (61.), doch eine Minute später schlug Daichi Kamada per Direktabnahme von der Strafraumgrenze zu (62.).

Die Mannschaft vom Böllenfalltor steckte keineswegs auf und wäre ihrerseits beinahe erneut zum Ausgleich gekommen, doch erst stocherte Tietz den Ball aus kurzer Distanz nur den Pfosten (65.), dann ging bei einem Abstauber von Mehlem berechtigterweise die Fahne des Schiedsrichterassistenten nach oben (66.). Am anderen Ende des Feldes verpasste Aurélio Buta, nach einem Traumpass von Mario Götze das Ergebnis deutlicher zu gestalten (72.), dies erledigte dann kurz vor Spielende Kolo Muani (90.).

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