Video: Bayern besiegt mutige Paderborner

Rekordpokalsieger FC Bayern München steht zum neunten Mal in Serie im Halbfinale des DFB-Pokals. Der Bundesliga-Spitzenreiter setzte sich im Viertelfinale bei Drittliga-Tabellenführer SC Paderborn 07 vor 15.000 Zuschauern in der ausverkauften Benteler-Arena 6:0 (3:0) durch.

Kingsley Coman (19.), Robert Lewandowski (25.) und Joshua Kimmich (42.) sorgten schon in der ersten Halbzeit für klare Verhältnisse. Corentin Tolisso (55.) und Arjen Robben (86., 88.) erhöhten nach der Pause.

Kimmich: "Sie haben brutal mutig gespielt"

"Sie haben brutal mutig gespielt. Ein Riesenkompliment an Paderborn. Sie haben auf diesem Platz versucht, Fußball zu spielen", sagte Nationalspieler Kimmich. "Es ist schon beeindruckend, mit welcher Konsequenz die Sachen gemacht werden. Wir haben es probiert, aber der Gegner war einfach zu groß für uns", resümierte SCP-Coach Steffen Baumgart die Partie. Bayern-Trainer Jupp Heynckes ergänzte: "Natürlich sind wir zufrieden. Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung. Wir haben wunderschöne Tore herausgespielt und abgeschlossen."

Die Münchner setzten in der dritten Minute die erste offensive Duftmarke durch einen Flugkopfball Lewandowskis, den SCP-Keeper Michael Ratajczak glänzend abwehrte. Danach aber spielten die Gastgeber mutig nach vorne und drängten die Bayern mit einer Serie von Ecken in den eigenen Strafraum zurück. Robben beantwortete die Drangphase der Paderborner mit einem feinen Solo auf dem rechten Flügel, setzte seinen Abschluss aber ans Außennetz (16.).

Robben wirbelt, Coman bricht den Bann

Die Bayern waren nun wieder Herr der Lage und kreierten gerade über Robbens Seite Gefahr. So verwunderte es nicht, dass der Niederländer auch die nächste Großchance auflegte, Lewandowski per Kopf aber wieder seinen Meister in Ratajczak fand (18.). Eine Minute später war aber auch der Paderborner Torhüter machtlos. Nach seiner Abwehr gegen Thomas Müller verstolperte Robben zwar zunächst, Coman aber netzte aus kurzer Distanz ins verwaiste Tor ein.

Das 0:2 folgte prompt: Coman, der nach der Partie zum Spieler des Spiels gewählt wurde, setzte Lewandowski im Strafraum glänzend in Szene und der Pole traf aus spitzem Winkel sehenswert ins lange Eck. Paderborn versteckte sich weiter nicht, brachte Sven Ulreich im Bayern-Tor trotz guter Ansätze aber nur selten in Gefahr. Auch weil die Bayern-Abwehr um Niklas Süle gut stand. Der Confed-Cup-Sieger gewann 75 Prozent seiner Zweikämpfe. Marlon Ritter verzog in der 35. Minute einen direkten Freistoß aus 20 Metern nur um wenige Zentimeter. Die offensive Ausrichtung des Außenseiters bot den Münchnern im Gegenzug viel Platz im Angriffsspiel. Kimmich erhöhte noch vor der Pause nach feinem Steilpass von Mats Hummels überlegt auf 0:3. Auf der anderen Seite prüfte Ritter Ulreich erneut per Freistoß (44.).

Paderborn weiter mutig, München trifft

Paderborn änderte seine offensive Ausrichtung auch in Halbzeit zwei nicht. Fabian Schonlau kam nach einem Freistoß von Ritter freistehend aus fünf Metern nicht hinter den Ball (47.). Wenig später warf sich Süle im Strafraum im letzten Moment in einen Schuss von Sven Michel (49.). Die Bayern antworteten mit einer guten Schusschance von Lewandowski (52.), steckten auch mit der klaren Führung im Rücken nicht zurück. Tolisso scheiterte nach Ablage Kimmichs (54.) aus zwölf Metern zunächst an Ratajczak, köpfte die folgende Ecke aber unbedrängt zum 0:4 ein.

Die Reaktion der Paderborner ließ nicht lange auf sich warten. Ben Zolinski setzte aus 20 Metern zum Schuss an, traf aber nur den Pfosten (56.). Doch auch die Bayern spielten weiter nach vorne: Robben zwang Ratajczak aus der Distanz zu einer Glanztat (61.), David Alabas Flanke flog an der Torlinie entlang und setzte knapp neben dem Pfosten auf (68.).

Ein Schnitzer in der Münchner Abwehr präsentierte den Gastgeber den Anschlusstreffer auf dem Silbertablett, doch Phillip Tietz verstolperte Michels Vorlage frei vor dem leeren Tor (80.). So blieb Paderborn der Lohn für die engagierte Leistung verwehrt, auf der Gegenseite schraubte Robben das Ergebnis mit einem Schlenzer aus 16 Metern und einem Abstauber weiter in die Höhe.

[sid/js]

Rekordpokalsieger FC Bayern München steht zum neunten Mal in Serie im Halbfinale des DFB-Pokals. Der Bundesliga-Spitzenreiter setzte sich im Viertelfinale bei Drittliga-Tabellenführer SC Paderborn 07 vor 15.000 Zuschauern in der ausverkauften Benteler-Arena 6:0 (3:0) durch.

Kingsley Coman (19.), Robert Lewandowski (25.) und Joshua Kimmich (42.) sorgten schon in der ersten Halbzeit für klare Verhältnisse. Corentin Tolisso (55.) und Arjen Robben (86., 88.) erhöhten nach der Pause.

Kimmich: "Sie haben brutal mutig gespielt"

"Sie haben brutal mutig gespielt. Ein Riesenkompliment an Paderborn. Sie haben auf diesem Platz versucht, Fußball zu spielen", sagte Nationalspieler Kimmich. "Es ist schon beeindruckend, mit welcher Konsequenz die Sachen gemacht werden. Wir haben es probiert, aber der Gegner war einfach zu groß für uns", resümierte SCP-Coach Steffen Baumgart die Partie. Bayern-Trainer Jupp Heynckes ergänzte: "Natürlich sind wir zufrieden. Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung. Wir haben wunderschöne Tore herausgespielt und abgeschlossen."

Die Münchner setzten in der dritten Minute die erste offensive Duftmarke durch einen Flugkopfball Lewandowskis, den SCP-Keeper Michael Ratajczak glänzend abwehrte. Danach aber spielten die Gastgeber mutig nach vorne und drängten die Bayern mit einer Serie von Ecken in den eigenen Strafraum zurück. Robben beantwortete die Drangphase der Paderborner mit einem feinen Solo auf dem rechten Flügel, setzte seinen Abschluss aber ans Außennetz (16.).

Robben wirbelt, Coman bricht den Bann

Die Bayern waren nun wieder Herr der Lage und kreierten gerade über Robbens Seite Gefahr. So verwunderte es nicht, dass der Niederländer auch die nächste Großchance auflegte, Lewandowski per Kopf aber wieder seinen Meister in Ratajczak fand (18.). Eine Minute später war aber auch der Paderborner Torhüter machtlos. Nach seiner Abwehr gegen Thomas Müller verstolperte Robben zwar zunächst, Coman aber netzte aus kurzer Distanz ins verwaiste Tor ein.

Das 0:2 folgte prompt: Coman, der nach der Partie zum Spieler des Spiels gewählt wurde, setzte Lewandowski im Strafraum glänzend in Szene und der Pole traf aus spitzem Winkel sehenswert ins lange Eck. Paderborn versteckte sich weiter nicht, brachte Sven Ulreich im Bayern-Tor trotz guter Ansätze aber nur selten in Gefahr. Auch weil die Bayern-Abwehr um Niklas Süle gut stand. Der Confed-Cup-Sieger gewann 75 Prozent seiner Zweikämpfe. Marlon Ritter verzog in der 35. Minute einen direkten Freistoß aus 20 Metern nur um wenige Zentimeter. Die offensive Ausrichtung des Außenseiters bot den Münchnern im Gegenzug viel Platz im Angriffsspiel. Kimmich erhöhte noch vor der Pause nach feinem Steilpass von Mats Hummels überlegt auf 0:3. Auf der anderen Seite prüfte Ritter Ulreich erneut per Freistoß (44.).

Paderborn weiter mutig, München trifft

Paderborn änderte seine offensive Ausrichtung auch in Halbzeit zwei nicht. Fabian Schonlau kam nach einem Freistoß von Ritter freistehend aus fünf Metern nicht hinter den Ball (47.). Wenig später warf sich Süle im Strafraum im letzten Moment in einen Schuss von Sven Michel (49.). Die Bayern antworteten mit einer guten Schusschance von Lewandowski (52.), steckten auch mit der klaren Führung im Rücken nicht zurück. Tolisso scheiterte nach Ablage Kimmichs (54.) aus zwölf Metern zunächst an Ratajczak, köpfte die folgende Ecke aber unbedrängt zum 0:4 ein.

Die Reaktion der Paderborner ließ nicht lange auf sich warten. Ben Zolinski setzte aus 20 Metern zum Schuss an, traf aber nur den Pfosten (56.). Doch auch die Bayern spielten weiter nach vorne: Robben zwang Ratajczak aus der Distanz zu einer Glanztat (61.), David Alabas Flanke flog an der Torlinie entlang und setzte knapp neben dem Pfosten auf (68.).

Ein Schnitzer in der Münchner Abwehr präsentierte den Gastgeber den Anschlusstreffer auf dem Silbertablett, doch Phillip Tietz verstolperte Michels Vorlage frei vor dem leeren Tor (80.). So blieb Paderborn der Lohn für die engagierte Leistung verwehrt, auf der Gegenseite schraubte Robben das Ergebnis mit einem Schlenzer aus 16 Metern und einem Abstauber weiter in die Höhe.

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