Elfmeterkrimis in Verl und Kaiserslautern

Dem SC Verl ist die Sensation in der 2. Runde des DFB-Pokals gelungen. Der Tabellenführer der Regionalliga West setzte sich gegen den Zweitligisten Holstein Kiel im Elfmeterschießen 8:7 durch und ist mit dem 1. FC Saarbrücken der einzige Amateurverein, der im Achtelfinale steht. Nach 120 Minuten hatte es 1:1 gestanden. Vorjahresfinalist RB Leipzig landete derweil auch dank eines Doppelpacks von Nationalspieler Timo Werner einen 6:1-Kantersieg beim Ligakonkurrenten VfL Wolfsburg und beendete eine Serie aus zuletzt vier Spielen ohne Sieg. Für den VfL Wolfsburg war es die erste Niederlage unter Trainer Oliver Glasner.

Auch die Entscheidung zwischen Drittligist 1. FC Kaiserslautern und dem 1. FC Nürnberg fiel nach einem 2:2 (2:2, 1:1) mit dem besseren Ende für die "Roten Teufel" erst beim 6:5 im Elfmeterschießen. Werder Bremen zeigte beim 4:1 (4:1) gegen den 1. FC Heidenheim eine überzeugende Vorstellung.

In Verl köpfte U 21-Nationalspieler Janni-Luca Serra den Favoriten aus Kiel in der 13. Minute in Führung. Doch die Ostwestfalen zeigten sich keineswegs beeindruckt und spielten nach dem frühen Rückschlag weiter munter nach vorne. Kurz vor dem Halbzeitpfiff köpfte Nico Hecker zum 1:1 ein. Gegen den aufoprferungsvoll kämpfenden Regionalligisten kam Kiel im zweiten Durchgang kaum zu Chancen und so fiel die Entscheidung nach einer torlosen Verlängerung erst in einem packenden Elfmeterschießen. Jan Schoppner erzielte den umjubelten Siegtreffer.

Leipzig dreht nach der Pause auf - Werner trifft doppelt

In der Achtelfinal-Neuauflage der vergangenen Saison belohnte sich RB Leipzig für seinen engagierten Beginn und ging in der 13. Minute durch ein Eigentor von Verteidiger Jeffrey Bruma in Führung. VfL-Rückhalt Pavao Pervan hatte die Schüsse von Dayot Upamecano und Willi Orban entschärft, doch nach einem Abpraller von Bruma sprang der Ball schließlich doch über die Linie. Wolfsburg übernahm im weiteren Spielverlauf zwar die Spielkontrolle, doch RB agierte insgesamt cleverer und kam immer wieder zu Möglichkeiten.

Die "Wölfe" kamen mit viel Entschlossenheit aus der Kabine, Brekalo hatte mit seinem Schuss aus rund 14 Metern direkt die erste gute Möglichkeit (47.). Doch danach ging es Schlag auf Schlag: Nach einem Doppelpass mit Timo Werner erhöhte Marcel Sabitzer auf 2:0 (55.), nur drei Minuten später vollendete Emil Forsberg einen Konter zum 3:0. Leipzig ließ gegen die überforderten Gastgeber nicht locker, und so ließ sich Konrad Laimer, der frei vor Pervan auftauchte, nicht zweimal bitten und traf zum 4:0 (61.). Nach einer flachen Hereingabe von Yussuf Poulsen traf Werner zum 5:0 (68.) und machte schließlich mit einem Schlenzer aus 15 Metern seinen Doppelpack perfekt (88.). Kurz vor dem Abpfiff verkürzte Wolfsburgs Wout Weghorst noch auf 6:1.

FCK feiert Sieg im Elfmeterschießen

Im Fritz-Walter-Stadion brachte FCK-Stürmer Timmy Thiele die Hausherren in der 8. Minute per Foulelfmeter zur Führung. Philipp Hercher war zuvor im Strafraum zu Fall gekommen. Doch den Gästen gelang in einer munteren ersten Hälfte die schnelle Antwort: Lukas Jäger verwandelte eine Hereingabe von Johannes Geis zum 1:1.

Nürnberg war zwar im zweiten Durchgang das aktivere Team doch das Tor fiel auf der anderen Seite. Mit einem stark geschossenen Handelfmeter sorgte Thiele für die erneute Führung der "Roten Teufel" (74.). Kurz vor dem Abpfiff sorgte der clevere Michael Frey jedoch für die Verlängerung. Der Stürmer hatte sich hinter FCK-Keeper Lennart Grill versteckt und den Ball vor dem geplanten Abstoß weggespitzelt (89.). Beim Stand von 6:5 im Elfmeterschießen vergab schließlich Nürnbergs Tim Handwerker und der Jubel auf dem Betzenberg kannte keine Grenzen. 

Bremen beginnt furios

Werder Bremen gelang ein perfekter Start in den Pokalabend. Im heimischen Weserstadion brachte Milot Rashica die Gastgeber mit seinem fünften Pokaltreffer in Serie in Führung (6.). Nur vier Minuten später erhöhte Leonardo Bittencourt auf 2:0 und in der 18. Minute war Davy Klaassen mit einem Schuss von der Strafraumgrenze​ zur Stelle.

Auch nach dem furiosen Beginn ließ das Team von Trainer Florian Kohfeldt nicht locker und drängte auf den nächsten Treffer. Schließlich erhöhte Marco Friedl auf 4:0, nachdem Klaassen in den Strafraum durchgesteckt hatte (41.). Mit seinem zehnten Pokaltor verkürzte Marc Schnatterer per Handelfmeter allerdings noch vor der Pause auf 4:1 (45.). Im zweiten Durchgang verwalteten die Bremer die komfortable Führung und beschäftigte den Viertelfinalisten aus dem Vorjahr immer wieder mit Nadelstichen nach vorne. Ein weiteres Tor sollte aber nicht mehr fallen.

[sid/hm]

Dem SC Verl ist die Sensation in der 2. Runde des DFB-Pokals gelungen. Der Tabellenführer der Regionalliga West setzte sich gegen den Zweitligisten Holstein Kiel im Elfmeterschießen 8:7 durch und ist mit dem 1. FC Saarbrücken der einzige Amateurverein, der im Achtelfinale steht. Nach 120 Minuten hatte es 1:1 gestanden. Vorjahresfinalist RB Leipzig landete derweil auch dank eines Doppelpacks von Nationalspieler Timo Werner einen 6:1-Kantersieg beim Ligakonkurrenten VfL Wolfsburg und beendete eine Serie aus zuletzt vier Spielen ohne Sieg. Für den VfL Wolfsburg war es die erste Niederlage unter Trainer Oliver Glasner.

Auch die Entscheidung zwischen Drittligist 1. FC Kaiserslautern und dem 1. FC Nürnberg fiel nach einem 2:2 (2:2, 1:1) mit dem besseren Ende für die "Roten Teufel" erst beim 6:5 im Elfmeterschießen. Werder Bremen zeigte beim 4:1 (4:1) gegen den 1. FC Heidenheim eine überzeugende Vorstellung.

In Verl köpfte U 21-Nationalspieler Janni-Luca Serra den Favoriten aus Kiel in der 13. Minute in Führung. Doch die Ostwestfalen zeigten sich keineswegs beeindruckt und spielten nach dem frühen Rückschlag weiter munter nach vorne. Kurz vor dem Halbzeitpfiff köpfte Nico Hecker zum 1:1 ein. Gegen den aufoprferungsvoll kämpfenden Regionalligisten kam Kiel im zweiten Durchgang kaum zu Chancen und so fiel die Entscheidung nach einer torlosen Verlängerung erst in einem packenden Elfmeterschießen. Jan Schoppner erzielte den umjubelten Siegtreffer.

Leipzig dreht nach der Pause auf - Werner trifft doppelt

In der Achtelfinal-Neuauflage der vergangenen Saison belohnte sich RB Leipzig für seinen engagierten Beginn und ging in der 13. Minute durch ein Eigentor von Verteidiger Jeffrey Bruma in Führung. VfL-Rückhalt Pavao Pervan hatte die Schüsse von Dayot Upamecano und Willi Orban entschärft, doch nach einem Abpraller von Bruma sprang der Ball schließlich doch über die Linie. Wolfsburg übernahm im weiteren Spielverlauf zwar die Spielkontrolle, doch RB agierte insgesamt cleverer und kam immer wieder zu Möglichkeiten.

Die "Wölfe" kamen mit viel Entschlossenheit aus der Kabine, Brekalo hatte mit seinem Schuss aus rund 14 Metern direkt die erste gute Möglichkeit (47.). Doch danach ging es Schlag auf Schlag: Nach einem Doppelpass mit Timo Werner erhöhte Marcel Sabitzer auf 2:0 (55.), nur drei Minuten später vollendete Emil Forsberg einen Konter zum 3:0. Leipzig ließ gegen die überforderten Gastgeber nicht locker, und so ließ sich Konrad Laimer, der frei vor Pervan auftauchte, nicht zweimal bitten und traf zum 4:0 (61.). Nach einer flachen Hereingabe von Yussuf Poulsen traf Werner zum 5:0 (68.) und machte schließlich mit einem Schlenzer aus 15 Metern seinen Doppelpack perfekt (88.). Kurz vor dem Abpfiff verkürzte Wolfsburgs Wout Weghorst noch auf 6:1.

FCK feiert Sieg im Elfmeterschießen

Im Fritz-Walter-Stadion brachte FCK-Stürmer Timmy Thiele die Hausherren in der 8. Minute per Foulelfmeter zur Führung. Philipp Hercher war zuvor im Strafraum zu Fall gekommen. Doch den Gästen gelang in einer munteren ersten Hälfte die schnelle Antwort: Lukas Jäger verwandelte eine Hereingabe von Johannes Geis zum 1:1.

Nürnberg war zwar im zweiten Durchgang das aktivere Team doch das Tor fiel auf der anderen Seite. Mit einem stark geschossenen Handelfmeter sorgte Thiele für die erneute Führung der "Roten Teufel" (74.). Kurz vor dem Abpfiff sorgte der clevere Michael Frey jedoch für die Verlängerung. Der Stürmer hatte sich hinter FCK-Keeper Lennart Grill versteckt und den Ball vor dem geplanten Abstoß weggespitzelt (89.). Beim Stand von 6:5 im Elfmeterschießen vergab schließlich Nürnbergs Tim Handwerker und der Jubel auf dem Betzenberg kannte keine Grenzen. 

Bremen beginnt furios

Werder Bremen gelang ein perfekter Start in den Pokalabend. Im heimischen Weserstadion brachte Milot Rashica die Gastgeber mit seinem fünften Pokaltreffer in Serie in Führung (6.). Nur vier Minuten später erhöhte Leonardo Bittencourt auf 2:0 und in der 18. Minute war Davy Klaassen mit einem Schuss von der Strafraumgrenze​ zur Stelle.

Auch nach dem furiosen Beginn ließ das Team von Trainer Florian Kohfeldt nicht locker und drängte auf den nächsten Treffer. Schließlich erhöhte Marco Friedl auf 4:0, nachdem Klaassen in den Strafraum durchgesteckt hatte (41.). Mit seinem zehnten Pokaltor verkürzte Marc Schnatterer per Handelfmeter allerdings noch vor der Pause auf 4:1 (45.). Im zweiten Durchgang verwalteten die Bremer die komfortable Führung und beschäftigte den Viertelfinalisten aus dem Vorjahr immer wieder mit Nadelstichen nach vorne. Ein weiteres Tor sollte aber nicht mehr fallen.

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