Am 4. Juli findet das DFB-Pokalfinale zwischen Bayer 04 Leverkusen und dem FC Bayern München statt - zum großen Bedauern aller Beteiligten ohne Zuschauer im Berliner Olympiastadion. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie lassen keine andere Entscheidung zu, auch nach eingehender Prüfung verschiedener Optionen.
Zuletzt hatte der DFB im Sinne der beiden Finalisten beim Berliner Senat beantragt, je Klub 5000 Fans zum Endspiel zuzulassen. Dieser Antrag musste negativ beschieden werden, da dafür die gesetzliche Grundlage fehlt. Die aktuelle Verfügungslage in Berlin besagt, dass bis zum 30. August 2020 in der Hauptstadt Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Personen untersagt sind.
Zuschauerkonzept einstimmig verworfen
Auch eine Ausweitung des Sonderspiel-Hygienekonzepts des DFB für das Endspiel wurde geprüft. Dabei ging es um die Frage, wie viele Fans ins Stadion gelassen werden können, bei Einhaltung der 1000-Personen-Grenze und unter Berücksichtigung, dass von diesem Kontingent bereits 495 Personen (Funktionsträger unter anderem vom Veranstalter, Organisatoren und die Vereine) abgezogen werden müssen. Da die Öffnung für Zuschauer einen personellen Mehraufwand (etwa Ordner, Servicepersonal) bedingt hätte, wäre die Zahl der zugelassen Fans so niedrig gewesen, dass das Zuschauerkonzept einvernehmlich von allen Beteiligten verworfen wurde.
Am Spieltermin 4. Juli wurde festgehalten, da die Saison und alle damit verbundenen Wettbewerbe zeitnah zum ursprünglichen Saisonende (30. Juni) zu Ende geführt werden sollen. Das beinhaltet auch die Überlegung, dass sich Mannschaften, die sich sportlich fürs Finale qualifiziert haben, auch die Möglichkeit haben sollen, den Wettbewerb zu Ende zu spielen.
Zumal die spätere Austragung des DFB-Pokalendspiels auch Auswirkungen auf die kommende Saisonplanung gehabt hätte. Denn unabhängig von den Entscheidungen von FIFA und UEFA und den daraus resultierenden Rahmenterminkalendern stehen in der kommenden Saison Ligaspielbetrieb, DFB-Pokal, Europacup und Länderspiele auf dem Programm der Klubs - und müssen vor der EURO 2020 abgeschlossen werden. Zudem ist heute noch nicht absehbar, wann Spiele mit Zuschauern wieder durchgeführt werden dürfen.
[dfb]
Am 4. Juli findet das DFB-Pokalfinale zwischen Bayer 04 Leverkusen und dem FC Bayern München statt - zum großen Bedauern aller Beteiligten ohne Zuschauer im Berliner Olympiastadion. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie lassen keine andere Entscheidung zu, auch nach eingehender Prüfung verschiedener Optionen.
Zuletzt hatte der DFB im Sinne der beiden Finalisten beim Berliner Senat beantragt, je Klub 5000 Fans zum Endspiel zuzulassen. Dieser Antrag musste negativ beschieden werden, da dafür die gesetzliche Grundlage fehlt. Die aktuelle Verfügungslage in Berlin besagt, dass bis zum 30. August 2020 in der Hauptstadt Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Personen untersagt sind.
Zuschauerkonzept einstimmig verworfen
Auch eine Ausweitung des Sonderspiel-Hygienekonzepts des DFB für das Endspiel wurde geprüft. Dabei ging es um die Frage, wie viele Fans ins Stadion gelassen werden können, bei Einhaltung der 1000-Personen-Grenze und unter Berücksichtigung, dass von diesem Kontingent bereits 495 Personen (Funktionsträger unter anderem vom Veranstalter, Organisatoren und die Vereine) abgezogen werden müssen. Da die Öffnung für Zuschauer einen personellen Mehraufwand (etwa Ordner, Servicepersonal) bedingt hätte, wäre die Zahl der zugelassen Fans so niedrig gewesen, dass das Zuschauerkonzept einvernehmlich von allen Beteiligten verworfen wurde.
Am Spieltermin 4. Juli wurde festgehalten, da die Saison und alle damit verbundenen Wettbewerbe zeitnah zum ursprünglichen Saisonende (30. Juni) zu Ende geführt werden sollen. Das beinhaltet auch die Überlegung, dass sich Mannschaften, die sich sportlich fürs Finale qualifiziert haben, auch die Möglichkeit haben sollen, den Wettbewerb zu Ende zu spielen.
Zumal die spätere Austragung des DFB-Pokalendspiels auch Auswirkungen auf die kommende Saisonplanung gehabt hätte. Denn unabhängig von den Entscheidungen von FIFA und UEFA und den daraus resultierenden Rahmenterminkalendern stehen in der kommenden Saison Ligaspielbetrieb, DFB-Pokal, Europacup und Länderspiele auf dem Programm der Klubs - und müssen vor der EURO 2020 abgeschlossen werden. Zudem ist heute noch nicht absehbar, wann Spiele mit Zuschauern wieder durchgeführt werden dürfen.
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