DFB-Hallenpokal in Magdeburg: Aufgalopp mit Zebra-Premiere

Budenzauber-Jubiläum mit Zebra-Debüt: Wenn am heute bei der 20. Auflage des DFB-Hallenpokals in Magdeburg (ab 10 Uhr, live auf DFB-TV) die zwölf Frauen-Bundesligisten um den ersten Titel des Jahres kämpfen, treten die Duisburgerinnen erstmals als "Zebras" zum traditionellen Aufgalopp an.

Am 1. Januar ging der Spielbetrieb des insolventen FCR offiziell an den MSV Duisburg über und aus den "Löwinnen" wurden kurzerhand "Zebras" in blau-weiß gestreiften Trikots. Nach der erfolgreichen Rettungsaktion sehen sich die Spielerinnen in der Pflicht. "Wir wollen den Leuten etwas zurückgeben und zeigen, dass wir es würdig sind, dieses Trikot zu tragen", sagt Spielführerin Jennifer Oster.

Wolfsburg hungrig auf den Hallentitel

Ein leichter Aufgalopp wird der Hallenpokal wohl eher nicht, meint Trainer Sven Kahlert: "Sportlich haben wir mit München, Freiburg und Wolfsburg eine sehr starke, anspruchsvolle Gruppe erwischt, in der Wolfsburg natürlich der Favorit ist."

Dem Triple-Sieger aus Niedersachsen fehlt der Cup-Gewinn noch in der Sammlung. "2013 war das der einzige Titel, den wir nicht geholt haben. Das hat uns schon geärgert", sagt Europameister Luisa Wensing. Im vergangenen Jahr hatte sich der VfL im Finale Turbine Potsdam geschlagen geben müssen.

Der sechsmalige Turniersieger aus Brandenburg, der in der Gruppe B auf Bayer Leverkusen, die SGS Essen und den VfL Sindelfingen trifft, setzt wie immer in der Magdeburger Arena auf den Heimvorteil. "4000 der 5000 Fans sind die unseren. Da ist schon eine gewisse Erwartungshaltung gerechtfertigt", sagt Trainer-Urgestein Bernd Schröder der Märkischen Oderzeitung.

Frankfurt-Coach Bell: "Spaß sollte im Vordergrund stehen"

Bevor in der Liga in sechs Wochen das Meisterschaftsrennen weitergeht, will auch der wiedererstarkte 1. FFC Frankfurt Selbstvertrauen tanken. Der Tabellenführer bekommt es in der Vorrunde mit 1899 Hoffenheim, BV Cloppenburg und dem USV Jena zu tun. "Neben dem sportlichen Ehrgeiz sollte in der Halle auch der Spaß im Vordergrund stehen, schließlich wollen wir den vielen Frauenfußball-Fans in Magdeburg attraktive Spiele und ein tolles Turnier bieten", sagt FFC-Trainer Colin Bell.

Die jeweiligen Gruppenersten und -zweiten sowie die zwei besten drittplatzierten Teams erreichen das Viertelfinale, das Endspiel wird um 16.10 Uhr angepfiffen. Die Dauer aller Spiele beträgt zwölf Minuten.

[sid]

Budenzauber-Jubiläum mit Zebra-Debüt: Wenn am heute bei der 20. Auflage des DFB-Hallenpokals in Magdeburg (ab 10 Uhr, live auf DFB-TV) die zwölf Frauen-Bundesligisten um den ersten Titel des Jahres kämpfen, treten die Duisburgerinnen erstmals als "Zebras" zum traditionellen Aufgalopp an.

Am 1. Januar ging der Spielbetrieb des insolventen FCR offiziell an den MSV Duisburg über und aus den "Löwinnen" wurden kurzerhand "Zebras" in blau-weiß gestreiften Trikots. Nach der erfolgreichen Rettungsaktion sehen sich die Spielerinnen in der Pflicht. "Wir wollen den Leuten etwas zurückgeben und zeigen, dass wir es würdig sind, dieses Trikot zu tragen", sagt Spielführerin Jennifer Oster.

Wolfsburg hungrig auf den Hallentitel

Ein leichter Aufgalopp wird der Hallenpokal wohl eher nicht, meint Trainer Sven Kahlert: "Sportlich haben wir mit München, Freiburg und Wolfsburg eine sehr starke, anspruchsvolle Gruppe erwischt, in der Wolfsburg natürlich der Favorit ist."

Dem Triple-Sieger aus Niedersachsen fehlt der Cup-Gewinn noch in der Sammlung. "2013 war das der einzige Titel, den wir nicht geholt haben. Das hat uns schon geärgert", sagt Europameister Luisa Wensing. Im vergangenen Jahr hatte sich der VfL im Finale Turbine Potsdam geschlagen geben müssen.

Der sechsmalige Turniersieger aus Brandenburg, der in der Gruppe B auf Bayer Leverkusen, die SGS Essen und den VfL Sindelfingen trifft, setzt wie immer in der Magdeburger Arena auf den Heimvorteil. "4000 der 5000 Fans sind die unseren. Da ist schon eine gewisse Erwartungshaltung gerechtfertigt", sagt Trainer-Urgestein Bernd Schröder der Märkischen Oderzeitung.

Frankfurt-Coach Bell: "Spaß sollte im Vordergrund stehen"

Bevor in der Liga in sechs Wochen das Meisterschaftsrennen weitergeht, will auch der wiedererstarkte 1. FFC Frankfurt Selbstvertrauen tanken. Der Tabellenführer bekommt es in der Vorrunde mit 1899 Hoffenheim, BV Cloppenburg und dem USV Jena zu tun. "Neben dem sportlichen Ehrgeiz sollte in der Halle auch der Spaß im Vordergrund stehen, schließlich wollen wir den vielen Frauenfußball-Fans in Magdeburg attraktive Spiele und ein tolles Turnier bieten", sagt FFC-Trainer Colin Bell.

Die jeweiligen Gruppenersten und -zweiten sowie die zwei besten drittplatzierten Teams erreichen das Viertelfinale, das Endspiel wird um 16.10 Uhr angepfiffen. Die Dauer aller Spiele beträgt zwölf Minuten.