Bundesliga-Budenzauber macht Lust auf draußen

Selbstbewusst waren sie angereist, selbstbewusst traten sie auf und selbstbewusst fiel hinterher das Fazit aus. Der 1. FFC Tubine Potsdam wurde seiner Favoritenstellung beim T-Home/DFB-Hallenpokal der Frauen, der am Samstag vor der neuen Rekordkulisse von 4341 Zuschauern in Magdeburg stattfand, vollauf gerecht.

So sah es auch Turbine-Trainer Bernd Schröder: "Wir haben heute souverän und ohne Probleme gewonnen", sagte der sichtbar stolze, dienstälteste Coach der Liga, um noch hinzuzufügen "Wir sind topfit. Und wenn wir mit solchen Selbstvertrauen, wie hier in die Liga, den DFB-Pokal und die Champions League gehen, dann ist vieles möglich."

Hattrick für Potsdam

Eindrucksvoll hatte der Deutsche Meister, der ohne Niederlage die Tabelle der Frauen-Bundesliga anführt, seine Leistungsstärke auch in der Bördelandhalle unter Beweis gestellt. Ohne Punktverlust und mit nur drei Gegentoren dominierten die Brandenburgerinnen das Turnier.

Allein im Halbfinale wurde es enger, als Aufsteiger 1. FC Saarbrücken dem Favoriten alles abverlangte. Doch auch in dieser Begegnung setzte sich Turbine um Spielführerin Jennifer Zietz mit 2:1 durch. Im Finale gab es gegen den Vizemeister FC Bayern München dann ein klares 3:0.

Der dritte Sieg in Folge und fünfte Triumph insgesamt beim DFB-Hallenpokal war nach dem Finalerfolg perfekt. "Wer sechs von sechs Spielen gewinnt", bilanzierte Jennifer Zietz, "der steht auch verdient vorne." Und Nationalmannschaftskollegin Anja Mittag ergänzte: "Es hat einfach alles gestimmt. Wir waren spielerisch das beste Team."

Sondertraining für FCR Duisburg

DFB-Trainerin Silvia Neid lobte das insgesamt gute sportliche Niveau des Turniers und das stimmungsvolle Ambiente in der Bördelandhalle. "Ich habe eine schöne Atmosphäre erlebt und zudem sehr gute Spiele gesehen. Mit gutem Passspiel, viel Bewegung und Spielwitz."



[bild1]

Selbstbewusst waren sie angereist, selbstbewusst traten sie auf und selbstbewusst fiel hinterher das Fazit aus. Der 1. FFC Tubine Potsdam wurde seiner Favoritenstellung beim T-Home/DFB-Hallenpokal der Frauen, der am Samstag vor der neuen Rekordkulisse von 4341 Zuschauern in Magdeburg stattfand, vollauf gerecht.

So sah es auch Turbine-Trainer Bernd Schröder: "Wir haben heute souverän und ohne Probleme gewonnen", sagte der sichtbar stolze, dienstälteste Coach der Liga, um noch hinzuzufügen "Wir sind topfit. Und wenn wir mit solchen Selbstvertrauen, wie hier in die Liga, den DFB-Pokal und die Champions League gehen, dann ist vieles möglich."

Hattrick für Potsdam

Eindrucksvoll hatte der Deutsche Meister, der ohne Niederlage die Tabelle der Frauen-Bundesliga anführt, seine Leistungsstärke auch in der Bördelandhalle unter Beweis gestellt. Ohne Punktverlust und mit nur drei Gegentoren dominierten die Brandenburgerinnen das Turnier.

Allein im Halbfinale wurde es enger, als Aufsteiger 1. FC Saarbrücken dem Favoriten alles abverlangte. Doch auch in dieser Begegnung setzte sich Turbine um Spielführerin Jennifer Zietz mit 2:1 durch. Im Finale gab es gegen den Vizemeister FC Bayern München dann ein klares 3:0.

Der dritte Sieg in Folge und fünfte Triumph insgesamt beim DFB-Hallenpokal war nach dem Finalerfolg perfekt. "Wer sechs von sechs Spielen gewinnt", bilanzierte Jennifer Zietz, "der steht auch verdient vorne." Und Nationalmannschaftskollegin Anja Mittag ergänzte: "Es hat einfach alles gestimmt. Wir waren spielerisch das beste Team."

Sondertraining für FCR Duisburg

DFB-Trainerin Silvia Neid lobte das insgesamt gute sportliche Niveau des Turniers und das stimmungsvolle Ambiente in der Bördelandhalle. "Ich habe eine schöne Atmosphäre erlebt und zudem sehr gute Spiele gesehen. Mit gutem Passspiel, viel Bewegung und Spielwitz."

Erfreulich, dass auch Mannschaften, die draußen zu den Überraschungsteams der Liga zählen, auch in der Halle für frischen Wind sorgten. Der FF USV Jena beispielsweise wurde erst im Halbfinale gestoppt, der 1. FC Saarbrücken musste erst im Halbfinale gegen den späteren Turniersieger 1. FFC Turbine Potsdam passen.

"Wir haben uns Selbstvertrauen für die Liga geholt", bilanzierte ein sichtlich zufriedener Saarbrücker Trainer Stephan Fröhlich nach dem späten Turnieraus und dem 5:3 im Viertelfinale gegen den favorisierten FCR 2001 Duisburg im. Eine unangenehme Überraschung für Duisburgs Trainerin Martina Voss-Tecklenburg, die prompt ein Sondertraining für den nächsten Tag ansetzte, bevor es am Montag ins Trainingslager nach Winterberg ging.

[bild2]

Bayern München im Aufwind

Ein Ausrufezeichen setzte dagegen der FC Bayern München, dessen Einzug ins Finale von Trainer Günther Wörle "wie ein Turniersieg" bewertet wurde. Nach vielen Rückschlägen dürfte die Endspielteilnahme beim DFB-Hallenpokal für die Bayern, die in der Champions League und im DFB-Pokal vorzeitig ausgeschieden waren, das richtige Signal für die Aufholjagd in der Bundesliga sein.

Zwar trennen das Team derzeit zwölf Punkte von der Spitze. Unmöglich ist das Unterfangen jedoch nicht. Meinte jedenfalls ein ausgewiesener Fachmann: "Uns hatten letzte Saison auch zwischenzeitlich alle abgeschrieben", erinnerte Bernd Schröder an Potsdams Aufholjagd 2009.

Turbine will hübsche Titelsammlung

Günther Wörle nahm die freundschaftliche Aufforderung Schröders, bloß nicht aufzugeben, mit einem Schmunzeln. Wohl wissend, dass es schwierig genug sein wird, den Anschluss an die Spitze wieder herzustellen. Und noch schwieriger, den überaus selbstbewussten Tabellenführer Potsdam in Bedrängnis zu bringen.

Für Turbine jedenfalls soll der Gewinn des T-Home/DFB-Hallenpokals nur der Auftakt für eine hübsche Titelsammlung im Jahr 2010 gewesen sein.