Bayern schlägt BVB dank Boateng und Müller

Bayern München hat den Titelverteidiger Borussia Dortmund im DFB-Pokalachtelfinale aus dem Wettbewerb geworfen und ist dank seiner Weltmeister Jerome Boateng und Thomas Müller ins Viertelfinale eingezogen. Der Rekordcupsieger siegte 2:1 (2:0) gegen den BVB und sicherte sich damit den Platz unter den besten Acht. Im Viertelfinale steht auch der Vorjahresfinalist Eintracht Frankfurt, der sich 2:1 (0:0, 1:1) nach Verlängerung beim Zweitligisten 1. FC Heidenheim durchsetzte. Sieben Bundesligisten stehen in der Runde der besten Acht, außerdem ist der Drittligist SC Paderborn bei der Auslosung am 7. Januar dabei.

Der Franzose Sebastien Haller (109.) schoss die Eintracht in die nächste Runde, die Führung der Frankfurter von Mijat Gacinovic (95.) hatte Heidenheim zuvor durch Marc Schnatterer (96.) ausgeglichen. 

In München sorgten Boateng mit seinem ersten Pokaltor überhaupt (12.) und Müller (40.) bereits vor der Pause für klare Verhältnisse. Dortmund, das die Bayern 2015 und im Frühjahr dieses Jahres in der Münchner Arena ausgeschaltet hatte, war ohne Pierre-Emerick Aubameyang (Hüftprobleme) meist zu harmlos und verlor erstmals seit 17 Pokalspielen wieder auswärts. Andrej Jarmolenko (77.) gelang noch der Anschlusstreffer.

Druckvoller Beginn der Bayern - Boateng und Müller treffen früh

Vor 75.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz Arena zeigten die Bayern, denen Mats Hummels (grippaler Infekt) fehlte, in der Anfangsphase einen wahren Sturmlauf. Arturo Vidal köpfte nach Flanke von Müller an die Latte (3.), weitere hochkarätige Chancen durch James (6.) und Robert Lewandowski (8./11.) folgten. Dann verwertete Boateng einen Lattenabpraller nach einem Kopfball von Niklas Süle mit dem Kopf aus sieben Metern zur Führung.

Dortmund fand in dieser Phase kaum in die Partie und konnte dem hohen Tempo des Rekordmeisters nicht folgen. Erst nach 35 Minuten hatte Jarmolenko die erste große Chance der Gäste, David Alaba klärte aber für den bereits geschlagenen Sven Ulreich. 

Für die Bayern war es ein Warnschuss - den sie umgehend beantworteten. Müller und Lewandowski setzten mit einem Doppelpass die gesamte Gästeabwehr um Kapitän Marcel Schmelzer matt, Bayern-Spielführer Müller vollstreckte mit einem gefühlvollen Heber. In der zweiten Halbzeit blieb München zunächst überlegen, doch dann erhöhte Dortmund den Druck: Der BVB gab sich nicht auf, kam durch Jarmolenko zum Anschluss und drängte auf den Ausgleich.

Frankfurt mit viel Mühe in Heidenheim

Die Eintracht hatte nur anfangs deutliche Vorteile, eine Chance von Haller (4.) war Ausdruck der Überlegenheit. Es blieb im ersten Durchgang aber die einzige echte Gelegenheit des Favoriten. Etwa nach 20 Minuten gestaltete der engagierte Außenseiter das Geschehen ausgeglichen, ein wegen Abseitsstellung nicht anerkannter Treffer von Kevin Kraus (17.) gab den Württembergern dennoch Auftrieb. 

Heidenheim hielt weiter gut mit, die Eintracht hatte Probleme mit den engagierten Gastgebern. Frankfurt kam auch im zweiten Abschnitt nicht in Schwung. Erst Haller (65.) sorgte nach lange Zeit wieder für Torgefahr.

In der Verlängerung sahen die Zuschauer ein lebhafteres Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Gacinovic brachte die Eintracht nach einer gelungenen Kombination in Führung, Heidenheim schlug durch Schnatterer (96.) sofort zurück. Für die Entscheidung sorgte schließlich Haller, der aus kurzer Distanz traf.

[dfb]

Bayern München hat den Titelverteidiger Borussia Dortmund im DFB-Pokalachtelfinale aus dem Wettbewerb geworfen und ist dank seiner Weltmeister Jerome Boateng und Thomas Müller ins Viertelfinale eingezogen. Der Rekordcupsieger siegte 2:1 (2:0) gegen den BVB und sicherte sich damit den Platz unter den besten Acht. Im Viertelfinale steht auch der Vorjahresfinalist Eintracht Frankfurt, der sich 2:1 (0:0, 1:1) nach Verlängerung beim Zweitligisten 1. FC Heidenheim durchsetzte. Sieben Bundesligisten stehen in der Runde der besten Acht, außerdem ist der Drittligist SC Paderborn bei der Auslosung am 7. Januar dabei.

Der Franzose Sebastien Haller (109.) schoss die Eintracht in die nächste Runde, die Führung der Frankfurter von Mijat Gacinovic (95.) hatte Heidenheim zuvor durch Marc Schnatterer (96.) ausgeglichen. 

In München sorgten Boateng mit seinem ersten Pokaltor überhaupt (12.) und Müller (40.) bereits vor der Pause für klare Verhältnisse. Dortmund, das die Bayern 2015 und im Frühjahr dieses Jahres in der Münchner Arena ausgeschaltet hatte, war ohne Pierre-Emerick Aubameyang (Hüftprobleme) meist zu harmlos und verlor erstmals seit 17 Pokalspielen wieder auswärts. Andrej Jarmolenko (77.) gelang noch der Anschlusstreffer.

Druckvoller Beginn der Bayern - Boateng und Müller treffen früh

Vor 75.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz Arena zeigten die Bayern, denen Mats Hummels (grippaler Infekt) fehlte, in der Anfangsphase einen wahren Sturmlauf. Arturo Vidal köpfte nach Flanke von Müller an die Latte (3.), weitere hochkarätige Chancen durch James (6.) und Robert Lewandowski (8./11.) folgten. Dann verwertete Boateng einen Lattenabpraller nach einem Kopfball von Niklas Süle mit dem Kopf aus sieben Metern zur Führung.

Dortmund fand in dieser Phase kaum in die Partie und konnte dem hohen Tempo des Rekordmeisters nicht folgen. Erst nach 35 Minuten hatte Jarmolenko die erste große Chance der Gäste, David Alaba klärte aber für den bereits geschlagenen Sven Ulreich. 

Für die Bayern war es ein Warnschuss - den sie umgehend beantworteten. Müller und Lewandowski setzten mit einem Doppelpass die gesamte Gästeabwehr um Kapitän Marcel Schmelzer matt, Bayern-Spielführer Müller vollstreckte mit einem gefühlvollen Heber. In der zweiten Halbzeit blieb München zunächst überlegen, doch dann erhöhte Dortmund den Druck: Der BVB gab sich nicht auf, kam durch Jarmolenko zum Anschluss und drängte auf den Ausgleich.

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Frankfurt mit viel Mühe in Heidenheim

Die Eintracht hatte nur anfangs deutliche Vorteile, eine Chance von Haller (4.) war Ausdruck der Überlegenheit. Es blieb im ersten Durchgang aber die einzige echte Gelegenheit des Favoriten. Etwa nach 20 Minuten gestaltete der engagierte Außenseiter das Geschehen ausgeglichen, ein wegen Abseitsstellung nicht anerkannter Treffer von Kevin Kraus (17.) gab den Württembergern dennoch Auftrieb. 

Heidenheim hielt weiter gut mit, die Eintracht hatte Probleme mit den engagierten Gastgebern. Frankfurt kam auch im zweiten Abschnitt nicht in Schwung. Erst Haller (65.) sorgte nach lange Zeit wieder für Torgefahr.

In der Verlängerung sahen die Zuschauer ein lebhafteres Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Gacinovic brachte die Eintracht nach einer gelungenen Kombination in Führung, Heidenheim schlug durch Schnatterer (96.) sofort zurück. Für die Entscheidung sorgte schließlich Haller, der aus kurzer Distanz traf.