4:5! Rekordheimpleite für Rekordsieger Bayern München

Heute vor 40 Jahren blamierte sich der FC Bayern München im DFB-Pokal. Er unterlag im heimischen Olympiastadion dem damaligen Zweitligisten VfL Osnabrück mit 4:5. Nie kassierten die Bayern mehr Tore in einem Pokalheimspiel. Ein DFB.de-Rückblick von Historiker Udo Muras.

Sie reisten am Vortag im Zug an, bei der Mannschaftssitzung war ein Edelfan dabei. Am Abend vor dem Spiel gingen einige noch ein Bierchen trinken und überzogen den Zapfenstreich um eine Stunde. Sie hatten ja nichts zu verlieren. Sie waren die Underdogs. Sie trainierten nur einmal am Tag, denn sie gingen alle arbeiten. Sie waren 2. Liga. Sie waren der VfL Osnabrück.

Als solcher, beteuerte der Trainer Radoslav Momirski, wollten sie in München nur nicht so hoch verlieren, wie in der Vorwoche der benachbarte Bundesligist Eintracht Braunschweig (1:6) oder wie Cosmos New York, das beim Ablösespiel für Franz Beckenbauer gar mit 1:7 abgefertigt worden war. Das Weiterkommen aber war nicht vorgesehen.

Auswärts bei den Bayern: Lospech für Osnabrück?

Zu den Gesetzen des Pokals gehörte in den Siebzigern, dass das Los zwingend über das Heimrecht entschied und die Kleinen mit Pech eben zu den Großen mussten. Und wenn David auch noch in Goliaths Höhle antreten musste, ging es eigentlich nur um Schadensbegrenzung. VfL-Präsident Hartwig Piepenbrock hoffte also nur auf einen warmen Geldregen und aufgrund der zuletzt guten Form der Bayern auf eine passable Zuschauerzahl, schließlich wurden die Einnahmen geteilt. "Damit dürfte das Interesse am Pokalspiel am Samstag schlagartig gestiegen sein", gab er sich nach Bayerns Kantersiegen Illusionen hin.

Denn am 23. September 1978 verliefen sich nur 8500 Zuschauer im riesigen Olympiastadion. Das lag nicht nur am VfL. Die Bayern hatten eine schwere Saison hinter sich, kämpften im Jahr eins nach Franz Beckenbauer (1977/1978) sogar gegen den Abstieg und verspielten einigen Kredit. Nach drei Europapokalsiegen war das Publikum anderes gewöhnt. Nun aber kamen sie mit neuem Trainer - Gyula Lorant - und neuem Leitwolf - Paul Breitner - allmählich wieder in die Spur. Seit Lorants Amtsantritt ein halbes Jahr zuvor hatte der FC Bayern 1978 kein Heimspiel verloren bei 22:2 Punkten. Auf dem Platz standen fünf aktuelle Weltmeister, ein sechster (Uli Hoeneß) saß auf der Bank, zudem noch ein kommender (Klaus Augenthaler).

Wagner mit "weichen Knien" ins Bett

Was bitte sollte da passieren gegen den Achten der 2. Bundesliga Nord? VfL-Mittelstürmer Andreas Wagner, von dem ganz Deutschland nach dem Spiel sprechen würde, versprühte auch wenig Zuversicht. Er gehörte nicht zu den Nachtschwärmern um den späteren HSV-Trainer Gerd-Volker Schock und ging schon um 22.30 Uhr ins Bett, leichenblass und von einem Betreuer begleitet. "Wortkarg, weiche Knie. Ihm ist hundeelend, er ist furchtbar nervös", schilderte das Hamburger Abendblatt die Szenerie im Osnabrücker Hotel am Freitagabend. So sahen eigentlich keine Pokalsieger aus. Doch das Lampenfieber des Andreas Wagner hatte am nächsten Tag nur für die großen Bayern nachteilige Folgen.

Die gingen nach 16 Minuten programmgemäß in Führung, durch einen Rechtsschuss von Linksverteidiger Udo Horsmann. Zuvor hatte Paul Breitner schon die Latte getroffen. Nichts deutete auf die historische Blamage des heutigen Rekordpokalsiegers hin. Aber dann begannen sie, "Wagners Festspiele in drei Toren", wie die Bild-Zeitung am Montag darauf titelte. Nach einer Schock-Flanke, die Sepp Maier verpasste, drückte der gebürtige Hamburger Wagner, für 25.000 Mark von Concordia nach Osnabrück gewechselt, den Ball freistehend mit rechts über die Linie. Kein Kunststück, aber ein Tor mit Schockwirkung. Schon zwei Minuten später tauchte er wieder im Strafraum der Bayern auf, diesmal machte er es mit links. In der kurzen Ecke schlug der Ball ein, Maier sah nicht gut aus. Auch wenn er Jahre später in einem Interview sagte, alle Gegentore seien "natürlich unhaltbar" gewesen - eben immer ganz Spaßvogel.

Schon im Gegenzug fiel der Ausgleich, Kapitän Gerd Müller verwandelte einen von Branko Oblak herausgeholten Elfmeter. War der Zwerg nun gebändigt und bereit, in die vorgesehene Opferrolle zu rücken? Mitnichten. Umzingelt von drei Gegenspielern, die sich aufeinander verließen, drückte Reinhold Nordmann den Ball aus 14 Metern zum 2:3 (36.) ein. Das Tor machte überdeutlich, dass die Bayern die von Lorant gepredigte Raumdeckung, damals etwas völlig Neues, noch nicht verinnerlicht hatten. Sekunden vor der Pause köpfte Müller nach Breitner-Flanke das 3:3.

Aus 4:3 wird 4:5

"Wir haben natürlich alle gedacht, die kriegen jetzt einen Einlauf in der Kabine, und dann werden die uns in der zweiten Halbzeit schön abkanzeln", erzählte Wagner dem NDR in einer TV-Doku zum Wunder von München im Jahre 2001, als es in Osnabrück zur Pokalrevanche kam. Und so schien es zu kommen. Kurz nach einem Pfostentreffer von Jupp Kapellmann bekamen die Bayern einen zweiten Elfmeter - Nordmann hatte Karl-Heinz Rummenigge gelegt -, und wieder vollstreckte Müller. Nach 51 Minuten blinkte ein 4:3 von der Anzeigetafel.

In trügerischer Sicherheit spulte der Favorit sein Programm herunter, versäumte es nachzulegen. Die Gäste dagegen suchten unverdrossen ihre Chance. Und davon gab es noch einige. In der 69. Minute drang Michael Strunck von rechts in den Strafraum ein und überlupfte Maier gekonnt - 4:4! Und nur zwei Minuten später glückte Wagner sein dritter Streich. Er tanzte seinen zur Pause eingewechselten neuen Bewacher Klaus Augenthaler aus und lupfte ebenso frech wie zuvor Strunck den Ball über Maier zum 4:5-Endstand!

Lorant wechselte noch Uli Hoeneß ein, der bereits auf Vereinssuche war wegen seines ungewohnten Reservistenstatus. Doch der Weltmeister von 1974 konnte ebenso wenig etwas an der Megablamage ändern wie Sepp Maier, der in letzter Minute mit nach vorne kam und aus 30 Metern abzog. Ausdruck der Hilflosigkeit der großen Bayern an diesem denkwürdigen Tag. Denkwürdig waren auch die Aussagen nach dem Spiel, die selbst für die damalige Zeit außergewöhnlich waren.

"Die Taktik dieses Trainers kapiere ich überhaupt nicht"

Ein paar Kostproben. Gyula Lorant: "Dieser sogenannte Weltklassespieler Breitner hat bis zur 43. Minute keinen einzigen Pass zum eigenen Mann gebracht. Ich hätte Breitner schon nach zehn Minuten auswechseln sollen. Ich hätte fünf oder sechs Spieler austauschen müssen." Paul Breitner erwiderte: "Welch Glück für Lorant, dass wir ihn nicht austauschen können. So schlechte Augen hätte ich ihm nicht zugetraut." Und Bayern-Präsident Wilhelm Neudecker sagte: "Die Taktik dieses Trainers kapiere ich überhaupt nicht. Durch die Pokalpleite verlieren wir bis eine halbe bis zwei Millionen Mark."

VfL-Held Andreas Wagner meinte: "Ich kann gar nicht verstehen, wie der Schwarzenbeck jemals in der Nationalmannschaft spielen konnte. So ein leichtes Spiel wie heute hatte ich nicht einmal in meiner Schülerzeit." Und Radoslav Momirski sagte: "In meiner Mannschaft gibt es nur einen Vollprofi - den Trainer."

Bayern unter Lorant: Dem Pokalaus folgt die Krise

Während die mit 2000 Mark Siegprämie pro Kopf belohnten Osnabrücker noch ein bisschen feierten und sich vor der Heimfahrt mit der Bahn zwei Kisten Bier besorgten, stürzten die Bayern in eine veritable Krise. Das Zerwürfnis zwischen Lorant und Teilen der Mannschaft um Breitner wurde immer größer und führte zu einer regelrechten Meuterei, an deren Ende der Rauswurf Lorants im Dezember 1978 stand. Viele Beobachter des Vereins deuten diese Vorgänge als Zeitenwende, danach jedenfalls ging es unter Trainer Pal Csernai und mit Neu-Manager Uli Hoeneß steil bergauf mit den Bayern.

Osnabrück dagegen scheiterte im Pokal in der übernächsten Runde im Duell zweiter Zweitligisten an Rot-Weiß Oberhausen. Die Erinnerung an einen der größten Tage der Klubgeschichte, den auch die Lokalpresse dieser Tage in großer Aufmachung würdigte, kann den Helden von München aber keiner nehmen. "In Osnabrück bin ich eine Legende", so der heute 61-jährige Wagner - keine Übertreibung.

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Heute vor 40 Jahren blamierte sich der FC Bayern München im DFB-Pokal. Er unterlag im heimischen Olympiastadion dem damaligen Zweitligisten VfL Osnabrück mit 4:5. Nie kassierten die Bayern mehr Tore in einem Pokalheimspiel. Ein DFB.de-Rückblick von Historiker Udo Muras.

Sie reisten am Vortag im Zug an, bei der Mannschaftssitzung war ein Edelfan dabei. Am Abend vor dem Spiel gingen einige noch ein Bierchen trinken und überzogen den Zapfenstreich um eine Stunde. Sie hatten ja nichts zu verlieren. Sie waren die Underdogs. Sie trainierten nur einmal am Tag, denn sie gingen alle arbeiten. Sie waren 2. Liga. Sie waren der VfL Osnabrück.

Als solcher, beteuerte der Trainer Radoslav Momirski, wollten sie in München nur nicht so hoch verlieren, wie in der Vorwoche der benachbarte Bundesligist Eintracht Braunschweig (1:6) oder wie Cosmos New York, das beim Ablösespiel für Franz Beckenbauer gar mit 1:7 abgefertigt worden war. Das Weiterkommen aber war nicht vorgesehen.

Auswärts bei den Bayern: Lospech für Osnabrück?

Zu den Gesetzen des Pokals gehörte in den Siebzigern, dass das Los zwingend über das Heimrecht entschied und die Kleinen mit Pech eben zu den Großen mussten. Und wenn David auch noch in Goliaths Höhle antreten musste, ging es eigentlich nur um Schadensbegrenzung. VfL-Präsident Hartwig Piepenbrock hoffte also nur auf einen warmen Geldregen und aufgrund der zuletzt guten Form der Bayern auf eine passable Zuschauerzahl, schließlich wurden die Einnahmen geteilt. "Damit dürfte das Interesse am Pokalspiel am Samstag schlagartig gestiegen sein", gab er sich nach Bayerns Kantersiegen Illusionen hin.

Denn am 23. September 1978 verliefen sich nur 8500 Zuschauer im riesigen Olympiastadion. Das lag nicht nur am VfL. Die Bayern hatten eine schwere Saison hinter sich, kämpften im Jahr eins nach Franz Beckenbauer (1977/1978) sogar gegen den Abstieg und verspielten einigen Kredit. Nach drei Europapokalsiegen war das Publikum anderes gewöhnt. Nun aber kamen sie mit neuem Trainer - Gyula Lorant - und neuem Leitwolf - Paul Breitner - allmählich wieder in die Spur. Seit Lorants Amtsantritt ein halbes Jahr zuvor hatte der FC Bayern 1978 kein Heimspiel verloren bei 22:2 Punkten. Auf dem Platz standen fünf aktuelle Weltmeister, ein sechster (Uli Hoeneß) saß auf der Bank, zudem noch ein kommender (Klaus Augenthaler).

Wagner mit "weichen Knien" ins Bett

Was bitte sollte da passieren gegen den Achten der 2. Bundesliga Nord? VfL-Mittelstürmer Andreas Wagner, von dem ganz Deutschland nach dem Spiel sprechen würde, versprühte auch wenig Zuversicht. Er gehörte nicht zu den Nachtschwärmern um den späteren HSV-Trainer Gerd-Volker Schock und ging schon um 22.30 Uhr ins Bett, leichenblass und von einem Betreuer begleitet. "Wortkarg, weiche Knie. Ihm ist hundeelend, er ist furchtbar nervös", schilderte das Hamburger Abendblatt die Szenerie im Osnabrücker Hotel am Freitagabend. So sahen eigentlich keine Pokalsieger aus. Doch das Lampenfieber des Andreas Wagner hatte am nächsten Tag nur für die großen Bayern nachteilige Folgen.

Die gingen nach 16 Minuten programmgemäß in Führung, durch einen Rechtsschuss von Linksverteidiger Udo Horsmann. Zuvor hatte Paul Breitner schon die Latte getroffen. Nichts deutete auf die historische Blamage des heutigen Rekordpokalsiegers hin. Aber dann begannen sie, "Wagners Festspiele in drei Toren", wie die Bild-Zeitung am Montag darauf titelte. Nach einer Schock-Flanke, die Sepp Maier verpasste, drückte der gebürtige Hamburger Wagner, für 25.000 Mark von Concordia nach Osnabrück gewechselt, den Ball freistehend mit rechts über die Linie. Kein Kunststück, aber ein Tor mit Schockwirkung. Schon zwei Minuten später tauchte er wieder im Strafraum der Bayern auf, diesmal machte er es mit links. In der kurzen Ecke schlug der Ball ein, Maier sah nicht gut aus. Auch wenn er Jahre später in einem Interview sagte, alle Gegentore seien "natürlich unhaltbar" gewesen - eben immer ganz Spaßvogel.

Schon im Gegenzug fiel der Ausgleich, Kapitän Gerd Müller verwandelte einen von Branko Oblak herausgeholten Elfmeter. War der Zwerg nun gebändigt und bereit, in die vorgesehene Opferrolle zu rücken? Mitnichten. Umzingelt von drei Gegenspielern, die sich aufeinander verließen, drückte Reinhold Nordmann den Ball aus 14 Metern zum 2:3 (36.) ein. Das Tor machte überdeutlich, dass die Bayern die von Lorant gepredigte Raumdeckung, damals etwas völlig Neues, noch nicht verinnerlicht hatten. Sekunden vor der Pause köpfte Müller nach Breitner-Flanke das 3:3.

Aus 4:3 wird 4:5

"Wir haben natürlich alle gedacht, die kriegen jetzt einen Einlauf in der Kabine, und dann werden die uns in der zweiten Halbzeit schön abkanzeln", erzählte Wagner dem NDR in einer TV-Doku zum Wunder von München im Jahre 2001, als es in Osnabrück zur Pokalrevanche kam. Und so schien es zu kommen. Kurz nach einem Pfostentreffer von Jupp Kapellmann bekamen die Bayern einen zweiten Elfmeter - Nordmann hatte Karl-Heinz Rummenigge gelegt -, und wieder vollstreckte Müller. Nach 51 Minuten blinkte ein 4:3 von der Anzeigetafel.

In trügerischer Sicherheit spulte der Favorit sein Programm herunter, versäumte es nachzulegen. Die Gäste dagegen suchten unverdrossen ihre Chance. Und davon gab es noch einige. In der 69. Minute drang Michael Strunck von rechts in den Strafraum ein und überlupfte Maier gekonnt - 4:4! Und nur zwei Minuten später glückte Wagner sein dritter Streich. Er tanzte seinen zur Pause eingewechselten neuen Bewacher Klaus Augenthaler aus und lupfte ebenso frech wie zuvor Strunck den Ball über Maier zum 4:5-Endstand!

Lorant wechselte noch Uli Hoeneß ein, der bereits auf Vereinssuche war wegen seines ungewohnten Reservistenstatus. Doch der Weltmeister von 1974 konnte ebenso wenig etwas an der Megablamage ändern wie Sepp Maier, der in letzter Minute mit nach vorne kam und aus 30 Metern abzog. Ausdruck der Hilflosigkeit der großen Bayern an diesem denkwürdigen Tag. Denkwürdig waren auch die Aussagen nach dem Spiel, die selbst für die damalige Zeit außergewöhnlich waren.

"Die Taktik dieses Trainers kapiere ich überhaupt nicht"

Ein paar Kostproben. Gyula Lorant: "Dieser sogenannte Weltklassespieler Breitner hat bis zur 43. Minute keinen einzigen Pass zum eigenen Mann gebracht. Ich hätte Breitner schon nach zehn Minuten auswechseln sollen. Ich hätte fünf oder sechs Spieler austauschen müssen." Paul Breitner erwiderte: "Welch Glück für Lorant, dass wir ihn nicht austauschen können. So schlechte Augen hätte ich ihm nicht zugetraut." Und Bayern-Präsident Wilhelm Neudecker sagte: "Die Taktik dieses Trainers kapiere ich überhaupt nicht. Durch die Pokalpleite verlieren wir bis eine halbe bis zwei Millionen Mark."

VfL-Held Andreas Wagner meinte: "Ich kann gar nicht verstehen, wie der Schwarzenbeck jemals in der Nationalmannschaft spielen konnte. So ein leichtes Spiel wie heute hatte ich nicht einmal in meiner Schülerzeit." Und Radoslav Momirski sagte: "In meiner Mannschaft gibt es nur einen Vollprofi - den Trainer."

Bayern unter Lorant: Dem Pokalaus folgt die Krise

Während die mit 2000 Mark Siegprämie pro Kopf belohnten Osnabrücker noch ein bisschen feierten und sich vor der Heimfahrt mit der Bahn zwei Kisten Bier besorgten, stürzten die Bayern in eine veritable Krise. Das Zerwürfnis zwischen Lorant und Teilen der Mannschaft um Breitner wurde immer größer und führte zu einer regelrechten Meuterei, an deren Ende der Rauswurf Lorants im Dezember 1978 stand. Viele Beobachter des Vereins deuten diese Vorgänge als Zeitenwende, danach jedenfalls ging es unter Trainer Pal Csernai und mit Neu-Manager Uli Hoeneß steil bergauf mit den Bayern.

Osnabrück dagegen scheiterte im Pokal in der übernächsten Runde im Duell zweiter Zweitligisten an Rot-Weiß Oberhausen. Die Erinnerung an einen der größten Tage der Klubgeschichte, den auch die Lokalpresse dieser Tage in großer Aufmachung würdigte, kann den Helden von München aber keiner nehmen. "In Osnabrück bin ich eine Legende", so der heute 61-jährige Wagner - keine Übertreibung.

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