3:2 in Berlin: Paderborn ringt Union nieder

Zweitligist SC Paderborn hat in der zweiten Runde den klassenhöheren 1. FC Union Berlin niedergerungen und überraschend den Sprung in die nächste Runde geschafft. Die Ostwestfalen siegten mit 3:2 (3:1) und rückten erst das vierte Mal in der Vereinsgeschichte ins Achtelfinale vor.

Borussia Dortmund steht dagegen zum zehnten Mal hintereinander unter den letzten 16. Die Westfalen mühten sich bei Zweitliga-Aufsteiger Eintracht Braunschweig zu einem 2:0 (1:0) und dürfen somit weiter vom fünften Pokalsieg träumen. Borussia Mönchengladbach machte beim 5:0 (3:0)-Auswärtssieg gegen den Viertligisten SV Elversberg ebenso kurzen Prozess wie Zweitligist SV Darmstadt 98 beim 3:0 (1:0) bei Drittliga-Tabellenführer Dynamo Dresden.

Sven Michel (3., 36.) und Dennis Srbeny (31.) überwanden Union-Keeper Loris Karius vor der Pause bereits dreimal. Ein Treffer von Grischa Prömel (6.) sowie ein Eigentor von Uwe Hünemeier (57.) reichten für die Berliner nicht.

2014-er Weltmeister Mats Hummels erzielte für den BVB in der zwölften Minute den Führungstreffer, erst in der Nachspielzeit machte Jadon Sancho alles klar (90.+2). Weniger zittern musste Gladbach nach Toren von Hannes Wolf (5.), Laszlo Benes (21.), Lars Stindl (36.), Patrick Herrmann (69.), Julio Villalba (82., Foulelfmeter) im Saarland. Auch Darmstadts Erfolg stand nach Toren von Fabian Schnellhardt (24.), Seung Ho Paik (59.), Serdar Dursun (72.) zeitig fest.

Hünemeier macht es spannend

Der letztjährige Bundesligist aus Paderborn war im Osten der Hauptstadt der erwartet eklige Gegner und brachte die teils wackeligen "Eisernen" mit zielstrebigen Toraktionen immer wieder in Not. So gingen die Ostwestfalen mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die Pause.

Union steigerte sich in der zweiten Halbzeit, hatte aber Glück, dass sich Hünemeier mit einem Eigentor das Spiel wieder offener gestaltete. Es folgte ein Powerplay des Favoriten rund um den Paderborner Sechzehnmeterraum. In der Nachspielzeit traf Taiwo Awoniyi sogar den Innenpfosten (90.+4).

BVB müht sich ins Achtelfinale

Die Dortmunder, die in der Saison 2005/2006 bei Eintracht Braunschweig in der ersten Runde herausgegangen waren, hatten die Partie über weite Strecken im Griff - und die Führung tat ihr Übriges. Allerdings gelang schon im ersten Durchgang aus dem Spiel heraus nicht viel - dafür wurde es aber nach Standardsituationen immer mal wieder gefährlich. So landete ein Schuss aus der Drehung von Jude Bellingham auskürzester Distanz am Pfosten (35.).

Auch nach der Pause kontrollierte der Champions-League-Teilnehmer, der mit Steffen Tigges aus der Regionalliga in der Spitze für die fehlenden Erling Haaland und Youssoufa Moukoko angetreten war, aus einer sicheren Defensive heraus das Spiel. Braunschweig, das beim 5:4 gegen Hertha BSC in der ersten Runde offensiv glänzte, hielt die Begegnung zwar lange offen, blieb jedoch über weite Strecken harmlos. Ein Freistoß von Felix Kroos aus 18 Metern landete kurz vor Schluss über dem Gehäuse (88.).

Gladbach schlägt zehn Elversberger

Einer möglichen Pokalsensation schoben die Gladbacher früh einen Riegel vor. Zwar legte der Fünfte der Regionalliga Südwest gegen den drei Klassen höher spielenden Kontrahenten mutig los, aber nach den beiden frühen Gegentreffern und spätestens nach der Gelb-Roten Karte gegen Sinan Tekerci (31.) erschien die Aufgabe im eigenen Stadion doch zu ambitioniert.

Nach der Pause kontrollierte der Favorit mit einem beruhigenden Vorsprung das Spiel und hatte immer wieder Möglichkeiten, das Ergebnis sogar noch höher zu gestalten. Für die "Fohlen" war es der erste Achtelfinaleinzug seit der Saison 2017/2018.

Darmstadt überzeugt in Dresden

Dresden war als Drittliga-Spitzenreiter hoffnungsvoll in die Partie gegangen, aber das Entschlüsseln des Pokalrätsels Darmstadt entpuppte sich als (zu) knifflig. Der Gast aus Hessen hatte mehr Ballbesitz, die besseren Gelegenheiten und Mitte des ersten Halbzeit auch einen Vorsprung auf der Anzeigetafel inne.

Auch in der zweiten Halbzeit hatte Darmstadt die Begegnung in Griff und setzte vorne immer wieder Nadelstiche, so fielen der zweite und dritte Treffer auch nicht aus heiterem Himmel. Darmstadt steht somit erstmals seit vier Jahren wieder unter den besten 16.

[sid/bt]

Zweitligist SC Paderborn hat in der zweiten Runde den klassenhöheren 1. FC Union Berlin niedergerungen und überraschend den Sprung in die nächste Runde geschafft. Die Ostwestfalen siegten mit 3:2 (3:1) und rückten erst das vierte Mal in der Vereinsgeschichte ins Achtelfinale vor.

Borussia Dortmund steht dagegen zum zehnten Mal hintereinander unter den letzten 16. Die Westfalen mühten sich bei Zweitliga-Aufsteiger Eintracht Braunschweig zu einem 2:0 (1:0) und dürfen somit weiter vom fünften Pokalsieg träumen. Borussia Mönchengladbach machte beim 5:0 (3:0)-Auswärtssieg gegen den Viertligisten SV Elversberg ebenso kurzen Prozess wie Zweitligist SV Darmstadt 98 beim 3:0 (1:0) bei Drittliga-Tabellenführer Dynamo Dresden.

Sven Michel (3., 36.) und Dennis Srbeny (31.) überwanden Union-Keeper Loris Karius vor der Pause bereits dreimal. Ein Treffer von Grischa Prömel (6.) sowie ein Eigentor von Uwe Hünemeier (57.) reichten für die Berliner nicht.

2014-er Weltmeister Mats Hummels erzielte für den BVB in der zwölften Minute den Führungstreffer, erst in der Nachspielzeit machte Jadon Sancho alles klar (90.+2). Weniger zittern musste Gladbach nach Toren von Hannes Wolf (5.), Laszlo Benes (21.), Lars Stindl (36.), Patrick Herrmann (69.), Julio Villalba (82., Foulelfmeter) im Saarland. Auch Darmstadts Erfolg stand nach Toren von Fabian Schnellhardt (24.), Seung Ho Paik (59.), Serdar Dursun (72.) zeitig fest.

Hünemeier macht es spannend

Der letztjährige Bundesligist aus Paderborn war im Osten der Hauptstadt der erwartet eklige Gegner und brachte die teils wackeligen "Eisernen" mit zielstrebigen Toraktionen immer wieder in Not. So gingen die Ostwestfalen mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die Pause.

Union steigerte sich in der zweiten Halbzeit, hatte aber Glück, dass sich Hünemeier mit einem Eigentor das Spiel wieder offener gestaltete. Es folgte ein Powerplay des Favoriten rund um den Paderborner Sechzehnmeterraum. In der Nachspielzeit traf Taiwo Awoniyi sogar den Innenpfosten (90.+4).

BVB müht sich ins Achtelfinale

Die Dortmunder, die in der Saison 2005/2006 bei Eintracht Braunschweig in der ersten Runde herausgegangen waren, hatten die Partie über weite Strecken im Griff - und die Führung tat ihr Übriges. Allerdings gelang schon im ersten Durchgang aus dem Spiel heraus nicht viel - dafür wurde es aber nach Standardsituationen immer mal wieder gefährlich. So landete ein Schuss aus der Drehung von Jude Bellingham auskürzester Distanz am Pfosten (35.).

Auch nach der Pause kontrollierte der Champions-League-Teilnehmer, der mit Steffen Tigges aus der Regionalliga in der Spitze für die fehlenden Erling Haaland und Youssoufa Moukoko angetreten war, aus einer sicheren Defensive heraus das Spiel. Braunschweig, das beim 5:4 gegen Hertha BSC in der ersten Runde offensiv glänzte, hielt die Begegnung zwar lange offen, blieb jedoch über weite Strecken harmlos. Ein Freistoß von Felix Kroos aus 18 Metern landete kurz vor Schluss über dem Gehäuse (88.).

Gladbach schlägt zehn Elversberger

Einer möglichen Pokalsensation schoben die Gladbacher früh einen Riegel vor. Zwar legte der Fünfte der Regionalliga Südwest gegen den drei Klassen höher spielenden Kontrahenten mutig los, aber nach den beiden frühen Gegentreffern und spätestens nach der Gelb-Roten Karte gegen Sinan Tekerci (31.) erschien die Aufgabe im eigenen Stadion doch zu ambitioniert.

Nach der Pause kontrollierte der Favorit mit einem beruhigenden Vorsprung das Spiel und hatte immer wieder Möglichkeiten, das Ergebnis sogar noch höher zu gestalten. Für die "Fohlen" war es der erste Achtelfinaleinzug seit der Saison 2017/2018.

Darmstadt überzeugt in Dresden

Dresden war als Drittliga-Spitzenreiter hoffnungsvoll in die Partie gegangen, aber das Entschlüsseln des Pokalrätsels Darmstadt entpuppte sich als (zu) knifflig. Der Gast aus Hessen hatte mehr Ballbesitz, die besseren Gelegenheiten und Mitte des ersten Halbzeit auch einen Vorsprung auf der Anzeigetafel inne.

Auch in der zweiten Halbzeit hatte Darmstadt die Begegnung in Griff und setzte vorne immer wieder Nadelstiche, so fielen der zweite und dritte Treffer auch nicht aus heiterem Himmel. Darmstadt steht somit erstmals seit vier Jahren wieder unter den besten 16.

###more###