1860 München schaltet Schalke aus

Der TSV 1860 München hat für die erste Überraschung in der 2. DFB-Pokalrunde gesorgt. Der Drittligist schaltete Zweitligist FC Schalke 04 durch einen 1:0 (1:0)-Heimsieg aus. Ebenfalls im Achtelfinale stehen die drei Bundesligisten Hertha BSC, RB Leipzig und TSG Hoffenheim. Die Hertha setzte sich beim Regionalligisten Preußen Münster 3:1 (1:1) durch, Leipzig siegte 1:0 (1:0) beim Regionalliga-Vertreter SV Babelsberg 03. Hoffenheim feierte ein 5:1 (2:0) gegen Zweitligist Holstein Kiel. 

Die Münchner Löwen schockten die Knappen früh: In der fünften Minute netzte Stefan Lex nach einem Abwehrschnitzer zur Führung ein. Schalke tat sich schwer und musste bei Münchner Chancen durch Merveille Biankadi (7.) und Lex (9.) fast das schnelle 0:2 hinnehmen. Marius Bülter hatte in der 18. Minute die erste Ausgleichschance für die Gäste, scheiterte aber an Keeper Marco Hiller. Doch auf der anderen Seite traf Lex kurz darauf den Außenpfosten (22.).

Schalke näherte sich dem Ausgleich ebenfalls an: Marcin Kaminski (31.) zwang Hiller per Kopf zu einer Glanztat - der Ball sprang nach der Parade an die Latte. Kurz nach der Pause der nächste Rückschlag für S04, als Malick Thiaw mit Roter Karte vom Feld musste (48.). Den folgenden Freistoß von Daniel Wein parierte Ralf Fährmann im Schalker Tor prächtig. In der 69. Minute lief Lex alleine aufs Tor zu, traf aber nur das Außennetz. Routinier Sascha Mölders (84.) zwang Fährmann zu einer weiteren Parade.

Hertha zittert in Münster

Die Hertha ließ in Münster zunächst nichts anbrennen und schockte den Regionalligisten schon nach drei Minuten durch das 0:1 von Stevan Jovetic. Doch die Preußen kämpften sich ins Spiel zurück und hatten durch Marvin Thiel per Freistoß (24.) einen gefährlichen Abschluss. Doch auch die Hertha blieb durch Jovetic (21., 37.) gefährlich. Münster erarbeitete sich Feldvorteile, ließ aber meist die Präzision im Angriffsdrittel vermissen.

Bis zur 40. Minute, als zunächst Alexander Langlitz der Abwehr entwischte, aber nur den Pfosten traf und dann Thorben Deters den Abpraller überlegt ins lange Eck einschob. Kurz vor der Halbzeit schwächte sich der Regionalligist selbst durch die Gelb-Rote Karte gegen Nicolai Remberg (45.+1). Die Preußen blieben aber trotz Unterzahl bissig und verlangten dem Erstligisten weiter alles ab. In der 79. Minute sorgte Joker Ishak Belfodil doch noch für den Favoritensieg, den Marco Richter noch ausbaute (83.).

Zwei Kieler Eigentore in Hoffenheim

Kiel hatte in Hoffenheim zwar die erste Großchance durch Fin Bartels, doch der Treffer fiel auf der anderen Seite durch ein Eigentor von Johannes van den Bergh, der eine Hereingabe von Georginio Rutter seinen eigenen Keeper überwand (3.). Das Glück war den Norddeutschen in Sinsheim weiter nicht hold: Hauke Wahl erhöhte in der 32. Minute mit dem zweiten Kieler Eigentor für die TSG.

Holstein gab sich nicht geschlagen, hatte durch Simon Lorenz' Kopfball (34.) selbst eine gute Gelegenheit, doch Hoffenheim behielt weiterhin alles unter Kontrolle. Dann aber brachte Phil Neumann (47.) die Kieler zurück ins Spiel. Und weil auch Hoffenheim weiter nach vorne spielte, entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Angelo Stiller (59.) legte das 3:1 nach, Munas Dabbur (72.) und Jacob Bruun Larsen (84.) machten alles klar.

Leipzig müht sich ins Achtelfinale

Leipzig dominierte in Babelsberg von Beginn an, hatte durch Benjamin Henrichs (9.) auch die erste gute Gelegenheit. Nach 20 Minuten klärte Marcus Hoffmann nach einem Abschluss von Yussuf Poulsen kurz vor der Linie. Doch die Babelsberger hielten dank aggressiver Verteidigung und konzentriertem Zweikampfverhalten gut mit. In der 45. Minute fiel dann doch die Leipziger Führung durch Dominik Szoboszlai nach einem mustergültigen Angriff.

Nach der Pause erhöhten die Sachsen den Druck und hatten durch Szoboszlai eine weitere Großchance (49.), ließen ansonsten aber den letzten Zug zum Tor vermissen. So schnupperte Babelsberg am Ausgleich, doch Robin Müller traf nur das Außennetz (71.).

[sid/js]

Der TSV 1860 München hat für die erste Überraschung in der 2. DFB-Pokalrunde gesorgt. Der Drittligist schaltete Zweitligist FC Schalke 04 durch einen 1:0 (1:0)-Heimsieg aus. Ebenfalls im Achtelfinale stehen die drei Bundesligisten Hertha BSC, RB Leipzig und TSG Hoffenheim. Die Hertha setzte sich beim Regionalligisten Preußen Münster 3:1 (1:1) durch, Leipzig siegte 1:0 (1:0) beim Regionalliga-Vertreter SV Babelsberg 03. Hoffenheim feierte ein 5:1 (2:0) gegen Zweitligist Holstein Kiel. 

Die Münchner Löwen schockten die Knappen früh: In der fünften Minute netzte Stefan Lex nach einem Abwehrschnitzer zur Führung ein. Schalke tat sich schwer und musste bei Münchner Chancen durch Merveille Biankadi (7.) und Lex (9.) fast das schnelle 0:2 hinnehmen. Marius Bülter hatte in der 18. Minute die erste Ausgleichschance für die Gäste, scheiterte aber an Keeper Marco Hiller. Doch auf der anderen Seite traf Lex kurz darauf den Außenpfosten (22.).

Schalke näherte sich dem Ausgleich ebenfalls an: Marcin Kaminski (31.) zwang Hiller per Kopf zu einer Glanztat - der Ball sprang nach der Parade an die Latte. Kurz nach der Pause der nächste Rückschlag für S04, als Malick Thiaw mit Roter Karte vom Feld musste (48.). Den folgenden Freistoß von Daniel Wein parierte Ralf Fährmann im Schalker Tor prächtig. In der 69. Minute lief Lex alleine aufs Tor zu, traf aber nur das Außennetz. Routinier Sascha Mölders (84.) zwang Fährmann zu einer weiteren Parade.

Hertha zittert in Münster

Die Hertha ließ in Münster zunächst nichts anbrennen und schockte den Regionalligisten schon nach drei Minuten durch das 0:1 von Stevan Jovetic. Doch die Preußen kämpften sich ins Spiel zurück und hatten durch Marvin Thiel per Freistoß (24.) einen gefährlichen Abschluss. Doch auch die Hertha blieb durch Jovetic (21., 37.) gefährlich. Münster erarbeitete sich Feldvorteile, ließ aber meist die Präzision im Angriffsdrittel vermissen.

Bis zur 40. Minute, als zunächst Alexander Langlitz der Abwehr entwischte, aber nur den Pfosten traf und dann Thorben Deters den Abpraller überlegt ins lange Eck einschob. Kurz vor der Halbzeit schwächte sich der Regionalligist selbst durch die Gelb-Rote Karte gegen Nicolai Remberg (45.+1). Die Preußen blieben aber trotz Unterzahl bissig und verlangten dem Erstligisten weiter alles ab. In der 79. Minute sorgte Joker Ishak Belfodil doch noch für den Favoritensieg, den Marco Richter noch ausbaute (83.).

Zwei Kieler Eigentore in Hoffenheim

Kiel hatte in Hoffenheim zwar die erste Großchance durch Fin Bartels, doch der Treffer fiel auf der anderen Seite durch ein Eigentor von Johannes van den Bergh, der eine Hereingabe von Georginio Rutter seinen eigenen Keeper überwand (3.). Das Glück war den Norddeutschen in Sinsheim weiter nicht hold: Hauke Wahl erhöhte in der 32. Minute mit dem zweiten Kieler Eigentor für die TSG.

Holstein gab sich nicht geschlagen, hatte durch Simon Lorenz' Kopfball (34.) selbst eine gute Gelegenheit, doch Hoffenheim behielt weiterhin alles unter Kontrolle. Dann aber brachte Phil Neumann (47.) die Kieler zurück ins Spiel. Und weil auch Hoffenheim weiter nach vorne spielte, entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Angelo Stiller (59.) legte das 3:1 nach, Munas Dabbur (72.) und Jacob Bruun Larsen (84.) machten alles klar.

Leipzig müht sich ins Achtelfinale

Leipzig dominierte in Babelsberg von Beginn an, hatte durch Benjamin Henrichs (9.) auch die erste gute Gelegenheit. Nach 20 Minuten klärte Marcus Hoffmann nach einem Abschluss von Yussuf Poulsen kurz vor der Linie. Doch die Babelsberger hielten dank aggressiver Verteidigung und konzentriertem Zweikampfverhalten gut mit. In der 45. Minute fiel dann doch die Leipziger Führung durch Dominik Szoboszlai nach einem mustergültigen Angriff.

Nach der Pause erhöhten die Sachsen den Druck und hatten durch Szoboszlai eine weitere Großchance (49.), ließen ansonsten aber den letzten Zug zum Tor vermissen. So schnupperte Babelsberg am Ausgleich, doch Robin Müller traf nur das Außennetz (71.).

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