Video: Burgstaller schießt Schalke gegen Wolfsburg ins Halbfinale

Der FC Schalke 04 steht zum ersten Mal seit dem Titelgewinn 2011 wieder im Halbfinale des DFB-Pokals. Die Mannschaft von Trainer Domenico Tedesco setzte sich im Viertelfinale gegen den VfL Wolfsburg 1:0 (1:0) durch und löste damit das letzte der vier begehrten Halbfinaltickets. Stürmer Guido Burgstaller erzielte nach einem Solo schon früh den einzigen Treffer der Partie (10.).

"Es war wie so oft in dieser Saison: Wir haben wenig zugelassen und sehr gut verteidigt", sagte Tedesco im Anschluss. "Wir haben es gut gespielt, hätten auch das zweite Tor machen können. Aber in der Summe war es gut." Wolfsburgs Trainer Martin Schmidt sagte: "Wir haben in der zweiten Halbzeit alles versucht, aber der letzte Druck hat gefehlt. Schalke ist über das gesamte Spiel gesehen verdient weitergekommen."

Burgstaller trifft nach Sololauf

Schalke 04 zeigte sich vor 50.642 Zuschauern in der heimischen Veltins-Arena vier Tage nach der späten 1:2-Heimniederlage gegen Werder Bremen zumindest in der ersten Halbzeit im Spiel nach vorne deutlich mutiger. Das lag auch an der Hereinnahme des Offensivduos Marko Pjaca und Guido Burgstaller. Insgesamt wechselte Tedesco in seiner Startelf auf vier Positionen. So begannen dieses Mal auch Confed-Cup-Sieger Leon Goretzka und Alessandro Schöpf.

Nach einer offensiven Abtastphase beider Mannschaften, in der Wolfsburg etwas zielstrebiger agierte, übernahmen die Gastgeber zunehmend das Spiel. Und so kam Schalke in den Genuss einer frühen Führung: Nach Ballgewinn im eigenen Strafraum schalteten die Hausherren blitzschnell um. Pjaca schickte aus der eigenen Hälfte Burgstaller, der sich vor dem gegnerischen Tor geschickt gegen VfL-Verteidiger Bruma durchsetzte und schließlich flach in die lange Ecke abschloss (10.).

Beflügelt von der Führung gehörten auch die nächsten Möglichkeiten den Schalkern. Besonders Burgstaller und Pjaca sorgten dabei für viel Unruhe in der VfL-Defensive: Nach erneutem Umschaltspiel bediente Goretzka am Strafraum Burgstaller, dessen Schuss aus guter Position allerdings geblockt wurde (20.).

Malli trifft die Unterlatte

Doch der VfL blieb gefährlich: Einen stark getretenen Freistoß von U 21-Europameister Maximilian Arnold lenkte S04-Keeper Ralf Fährmann erst im letzten Moment um den Pfosten (24.). Nach dem folgenden Eckball kam Yunus Malli zum Abschluss, sein strammer Schuss aus rund 22 Metern prallte jedoch von der Unterkante des Querbalkens wieder zurück ins Feld. Bis zum Halbzeitpfiff passierte nicht mehr viel. Schalke ließ die Gäste bis zur Mittellinie kommen und lauerte selbst auf Konter.

Nach der Pause übernahmen die Gäste wieder die Kontrolle, doch gegen diszipliniert verteidigende Schalker gingen den Niedersachsen zunehmend die Ideen aus. Beide Mannschaften gingen zwar besonders in den Zweikämpfen engagiert zu Werke, doch ein klarer Spielaufbau war selten zu erkennen. In der Schlussphase nahm die Partie dann doch nochmal an Tempo auf. Auch, weil Schalke den Wolfsburgern sehr viel Raum ließ. Einen gefährlichen Kopfball von Daniel Didavi aus sechs Metern klärte Goretzka vor seinem Torhüter Fährmann (86.) und bei der gefährlichen Direktabnahme von Malli war der Schlussmann selbst zur Stelle (89.).

[sid/hm]

Der FC Schalke 04 steht zum ersten Mal seit dem Titelgewinn 2011 wieder im Halbfinale des DFB-Pokals. Die Mannschaft von Trainer Domenico Tedesco setzte sich im Viertelfinale gegen den VfL Wolfsburg 1:0 (1:0) durch und löste damit das letzte der vier begehrten Halbfinaltickets. Stürmer Guido Burgstaller erzielte nach einem Solo schon früh den einzigen Treffer der Partie (10.).

"Es war wie so oft in dieser Saison: Wir haben wenig zugelassen und sehr gut verteidigt", sagte Tedesco im Anschluss. "Wir haben es gut gespielt, hätten auch das zweite Tor machen können. Aber in der Summe war es gut." Wolfsburgs Trainer Martin Schmidt sagte: "Wir haben in der zweiten Halbzeit alles versucht, aber der letzte Druck hat gefehlt. Schalke ist über das gesamte Spiel gesehen verdient weitergekommen."

Burgstaller trifft nach Sololauf

Schalke 04 zeigte sich vor 50.642 Zuschauern in der heimischen Veltins-Arena vier Tage nach der späten 1:2-Heimniederlage gegen Werder Bremen zumindest in der ersten Halbzeit im Spiel nach vorne deutlich mutiger. Das lag auch an der Hereinnahme des Offensivduos Marko Pjaca und Guido Burgstaller. Insgesamt wechselte Tedesco in seiner Startelf auf vier Positionen. So begannen dieses Mal auch Confed-Cup-Sieger Leon Goretzka und Alessandro Schöpf.

Nach einer offensiven Abtastphase beider Mannschaften, in der Wolfsburg etwas zielstrebiger agierte, übernahmen die Gastgeber zunehmend das Spiel. Und so kam Schalke in den Genuss einer frühen Führung: Nach Ballgewinn im eigenen Strafraum schalteten die Hausherren blitzschnell um. Pjaca schickte aus der eigenen Hälfte Burgstaller, der sich vor dem gegnerischen Tor geschickt gegen VfL-Verteidiger Bruma durchsetzte und schließlich flach in die lange Ecke abschloss (10.).

Beflügelt von der Führung gehörten auch die nächsten Möglichkeiten den Schalkern. Besonders Burgstaller und Pjaca sorgten dabei für viel Unruhe in der VfL-Defensive: Nach erneutem Umschaltspiel bediente Goretzka am Strafraum Burgstaller, dessen Schuss aus guter Position allerdings geblockt wurde (20.).

Malli trifft die Unterlatte

Doch der VfL blieb gefährlich: Einen stark getretenen Freistoß von U 21-Europameister Maximilian Arnold lenkte S04-Keeper Ralf Fährmann erst im letzten Moment um den Pfosten (24.). Nach dem folgenden Eckball kam Yunus Malli zum Abschluss, sein strammer Schuss aus rund 22 Metern prallte jedoch von der Unterkante des Querbalkens wieder zurück ins Feld. Bis zum Halbzeitpfiff passierte nicht mehr viel. Schalke ließ die Gäste bis zur Mittellinie kommen und lauerte selbst auf Konter.

Nach der Pause übernahmen die Gäste wieder die Kontrolle, doch gegen diszipliniert verteidigende Schalker gingen den Niedersachsen zunehmend die Ideen aus. Beide Mannschaften gingen zwar besonders in den Zweikämpfen engagiert zu Werke, doch ein klarer Spielaufbau war selten zu erkennen. In der Schlussphase nahm die Partie dann doch nochmal an Tempo auf. Auch, weil Schalke den Wolfsburgern sehr viel Raum ließ. Einen gefährlichen Kopfball von Daniel Didavi aus sechs Metern klärte Goretzka vor seinem Torhüter Fährmann (86.) und bei der gefährlichen Direktabnahme von Malli war der Schlussmann selbst zur Stelle (89.).

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