Alle vier Bundesligaduelle im Viertelfinale live auf DFB-TV

Freiburg in Gladbach klarer Favorit

Weder Borussia Mönchengladbach noch der SC Freiburg, die am Mittwoch (ab 16.30 Uhr, live auf DFB-TV) um den Einzug in das Halbfinale kämpfen, erreichten bisher schon einmal das Pokalendspiel. Als Favorit nehmen die Freiburgerinnen die Partie auf. Der Sport-Club gewann beide Liga-Begegnungen (4:0/2:0) gegen die Borussia, die noch sieglos am Ende der Tabelle in der Allianz Frauen-Bundesliga rangiert. Insgesamt gab es fünf Pflichtspielduelle zwischen Mönchengladbach und Freiburg. Alle Partien gingen an die Mannschaft aus dem Breisgau.

Der Start in das Fußballjahr hätte für die von Jens Scheuer trainierten Freiburgerinnen besser kaum laufen können. Sowohl gegen Bayer 04 Leverkusen (6:0) als auch beim MSV Duisburg (6:1) gab es Kantersiege. "Der Aufritt in Duisburg war eines der besten Auswärtsspiele, seit ich in Freiburg Trainer bin", so Scheuer, der zur kommenden Saison den FC Bayern München übernehmen wird.

Borussia Mönchengladbach erreichte das Viertelfinale durch Erfolge beim Zweitligisten BV Cloppenburg (4:3) und beim Regionalligisten Herforder SV (3:0). Es waren für die Mannschaft von Borussia-Trainer René Krienen die bisher einzigen beiden Pflichtspielsiege in dieser Saison.

Titelverteidiger Wolfsburg auf Rekordjagd

Seine Dominanz im DFB-Pokal will Titelverteidiger VfL Wolfsburg fortsetzen. Die vergangenen vier Endspiele entschieden die "Wölfinnen" allesamt für sich. Auf dem Weg zum fünften Titelgewinn - nur dem 1. FFC Frankfurt (1999 bis 2003) ist bisher schon einmal eine solche Serie gelungen - stellt sich der Mannschaft von VfL-Trainer Stephan Lerch am Mittwoch (ab 18 Uhr, live auf DFB-TV und im Livestream des RBB) der 1. FFC Turbine Potsdam in den Weg.

Die Wolfsburgerinnen, die Heimrecht genießen, haben in dieser Saison ebenfalls noch die Chance auf drei Titel. Die Tabelle in der Allianz Frauen-Bundesliga führt der VfL vor dem punktgleichen FC Bayern München an und auch in der Champions League sind die Niedersächsinnen noch vertreten. Das Liga-Hinspiel in Potsdam (1:1) war hart umkämpft.

Die Mannschaft von Turbine-Trainer Matthias Rudolph ist nach drei Meisterschaftsspielen (sieben Punkte) in diesem Jahr noch unbesiegt. Mit dem jüngsten 2:2 gegen die SGS Essen war Rudolph nicht zufrieden. "In der Halbzeit mussten wir an die Ehre der Spielerinnen appellieren, dass man sich nicht einfach so präsentieren kann wie in den ersten 30 Minuten", sagt der FFC-Trainer. Und Nationalstürmerin Svenja Huth, die ab der nächsten Saison das Wolfsburger Trikot tragen und damit am Mittwoch an ihrer künftigen Wirkungsstätte um den Einzug in das Pokal-Halbfinale kämpfen wird, sagt: "Wir haben in der zweiten Halbzeit gesehen, dass wir zu guten Torchancen kommen, wenn wir unser Spiel aufziehen und gefährlich nach vorne spielen."

[mspw]


Mit dem Viertelfinale biegt der DFB-Pokal der Frauen 2018/2019 heute und am Mittwoch auf die Zielgerade ein. Für die Runde der verbliebenen acht Mannschaften haben sich ausnahmslos Teams aus der Allianz Frauen-Bundesliga qualifiziert. Sie vereint ein großes Ziel: das Finale am Mittwoch, 1. Mai (ab 17.15 Uhr), im Kölner Rhein-Energie-Stadion.

Mit Bayer 04 Leverkusen und der TSG Hoffenheim treffen heute (ab 17 Uhr, live auf DFB-TV) zwei Teams aufeinander, für die eine Endspielteilnahme eine Premiere wäre. Im DFB-Pokalwettbewerb standen sich Leverkusen und Hoffenheim erst einmal gegenüber. In der Saison 2008/2009 behielt die TSG im Rheinland im Elfmeterschießen 5:4 die Oberhand.

Ehrmann: "Beim Abschluss mehr Risiko gehen"

Auch das Hinspiel der aktuellen Saison in der Frauen-Bundesliga entschied die Mannschaft von TSG-Trainer Jürgen Ehrmann für sich (3:0). Am vergangenen Spieltag mussten sich die Hoffenheimerinnen dem Titelanwärter FC Bayern München 0:1 geschlagen geben. "Dennoch war es eine starke Leistung von uns", so Ehrmann gegenüber DFB.de. "Wir waren vor allem gut im Pressing. Ähnlich wollen wir es auch in Leverkusen machen. Nur müssen wir dann aus unseren Chancen wieder einmal mehr Kapital schlagen. Beim Abschluss können wir ruhig mehr Risiko gehen." Verletzungsbedingt fehlen der TSG Friederike Abt, Lina Bürger und Judith Steinert.

Vom Tabellensiebten TSG Hoffenheim trennen den neuntplatzierten Aufsteiger aus Leverkusen in der Liga acht Punkte. Bayer-Trainerin und Ex-Nationalspielerin Verena Hagedorn muss auf Abwehrspielerin Frederike Kempe verzichten. Die 22-Jährige hat sich einen Kreuzbandriss sowie einen Meniskusanriss zugezogen. Nach Jessica Wich und Isabel Kerschowski ist Kempe die dritte Leverkusenerin mit einem Kreuzbandriss in dieser Saison.

Rekordsieger Frankfurt gegen Vizemeister FC Bayern

Der 1. FFC Frankfurt und FC Bayern München bestreiten heute (ab 18.30 Uhr, live auf DFB-TV) das erste von zwei Duellen innerhalb kurzer Zeit. Das Rückspiel in der Meisterschaft steigt keine zwei Wochen nach dem Pokalspiel am Sonntag, 24. März (ab 15 Uhr). Gutes Omen für den FC Bayern: Das Hinspiel ging 3:1 nach München.

Die Bilanz im DFB-Pokal spricht dagegen für den 1. FFC Frankfurt, mit neun Titeln auch der Rekordpokalsieger. Von neun Aufeinandertreffen gegen die Bayern entschieden die Frankfurterinnen sechs für sich. "Unsere Motivation, auch diese schwere Hürde zu überspringen und dem Endspiel in Köln im Mai wieder einen Schritt näherzukommen, ist ebenso groß wie der Respekt vor den Münchnerinnen", sagt FFC-Manager Siegfried Dietrich. "Wir freuen uns, dass wir ein Heimspiel und damit auch den Heimvorteil mit unseren Fans im Rücken auf unserer Seite haben werden." FFC-Verteidigerin Cecilie Sandvej (Fußverletzung) kann nicht mitmischen.

Der FC Bayern München, der in der Meisterschaft punktgleich mit dem Spitzenreiter VfL Wolfsburg um den Titel kämpft und auch noch in der Champions League im Rennen ist, konnte den DFB-Pokal bisher einmal gewinnen. Gegner im Endspiel 2012 in Köln war der 1. FFC Frankfurt (2:0 für den FCB). Bayerns Mittelfeldspielerin und Nationalspielerin Melanie Behringer, die ihre Karriere im Sommer beenden wird, trug damals noch das Frankfurter Trikot. Gleiches gilt für Gina Lewandowski.

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Freiburg in Gladbach klarer Favorit

Weder Borussia Mönchengladbach noch der SC Freiburg, die am Mittwoch (ab 16.30 Uhr, live auf DFB-TV) um den Einzug in das Halbfinale kämpfen, erreichten bisher schon einmal das Pokalendspiel. Als Favorit nehmen die Freiburgerinnen die Partie auf. Der Sport-Club gewann beide Liga-Begegnungen (4:0/2:0) gegen die Borussia, die noch sieglos am Ende der Tabelle in der Allianz Frauen-Bundesliga rangiert. Insgesamt gab es fünf Pflichtspielduelle zwischen Mönchengladbach und Freiburg. Alle Partien gingen an die Mannschaft aus dem Breisgau.

Der Start in das Fußballjahr hätte für die von Jens Scheuer trainierten Freiburgerinnen besser kaum laufen können. Sowohl gegen Bayer 04 Leverkusen (6:0) als auch beim MSV Duisburg (6:1) gab es Kantersiege. "Der Aufritt in Duisburg war eines der besten Auswärtsspiele, seit ich in Freiburg Trainer bin", so Scheuer, der zur kommenden Saison den FC Bayern München übernehmen wird.

Borussia Mönchengladbach erreichte das Viertelfinale durch Erfolge beim Zweitligisten BV Cloppenburg (4:3) und beim Regionalligisten Herforder SV (3:0). Es waren für die Mannschaft von Borussia-Trainer René Krienen die bisher einzigen beiden Pflichtspielsiege in dieser Saison.

Titelverteidiger Wolfsburg auf Rekordjagd

Seine Dominanz im DFB-Pokal will Titelverteidiger VfL Wolfsburg fortsetzen. Die vergangenen vier Endspiele entschieden die "Wölfinnen" allesamt für sich. Auf dem Weg zum fünften Titelgewinn - nur dem 1. FFC Frankfurt (1999 bis 2003) ist bisher schon einmal eine solche Serie gelungen - stellt sich der Mannschaft von VfL-Trainer Stephan Lerch am Mittwoch (ab 18 Uhr, live auf DFB-TV und im Livestream des RBB) der 1. FFC Turbine Potsdam in den Weg.

Die Wolfsburgerinnen, die Heimrecht genießen, haben in dieser Saison ebenfalls noch die Chance auf drei Titel. Die Tabelle in der Allianz Frauen-Bundesliga führt der VfL vor dem punktgleichen FC Bayern München an und auch in der Champions League sind die Niedersächsinnen noch vertreten. Das Liga-Hinspiel in Potsdam (1:1) war hart umkämpft.

Die Mannschaft von Turbine-Trainer Matthias Rudolph ist nach drei Meisterschaftsspielen (sieben Punkte) in diesem Jahr noch unbesiegt. Mit dem jüngsten 2:2 gegen die SGS Essen war Rudolph nicht zufrieden. "In der Halbzeit mussten wir an die Ehre der Spielerinnen appellieren, dass man sich nicht einfach so präsentieren kann wie in den ersten 30 Minuten", sagt der FFC-Trainer. Und Nationalstürmerin Svenja Huth, die ab der nächsten Saison das Wolfsburger Trikot tragen und damit am Mittwoch an ihrer künftigen Wirkungsstätte um den Einzug in das Pokal-Halbfinale kämpfen wird, sagt: "Wir haben in der zweiten Halbzeit gesehen, dass wir zu guten Torchancen kommen, wenn wir unser Spiel aufziehen und gefährlich nach vorne spielen."

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