Wolfsburg gewinnt Pokalkracher gegen den FC Bayern

Der VfL Wolfsburg komplettiert das Finale des DFB-Pokals der Frauen und trifft dort am 30. Mai in Köln (ab 16 Uhr, live in der ARD) auf Eintracht Frankfurt. Im mit Spannung erwarteten Halbfinale setzten sich die Gastgeberinnen 2:0 (2:0) gegen Bundesliga-Spitzenreiter FC Bayern München durch, der nach 26 Pflichtspielsiegen in Serie wieder eine Niederlage kassierte.

Nationalspielerin Alexandra Popp (13.) und Ewa Pajor (45.+2) sorgten für den siebten Finaleinzug der Wölfinnen in Serie. Die letzten sechs Endspiele hatten die Niedersächsinnen allesamt gewonnen.

Wolfsburgs Mittelfeldspielerin Lena Sophie Oberdorf war nach dem Sieg zufrieden: "Wir sind weiterhin ein Topklub, und das haben wir heute gezeigt. Wir haben das Spiel super dominiert."

Nach einer von großem gegenseitigem Respekt geprägten Anfangsphase setzte der VfL das erste Ausrufezeichen: Rebecka Blomqvist kam am Sechzehnerrand frei zum Abschluss, traf aber nur die Querlatte. Den Abpraller köpfte Svenja Huth über das Tor. Wenig später glänzte Huth als Vorbereiterin. Ihre Flanke verpasste Ewa Pajor zwar, doch die dahinter lauernde Popp netzte aus elf Metern sicher ein.

Bayern drückt, Wolfsburg kontert 

Wolfsburg versuchte nachzulegen, doch Huths erenute Hereingabe verpassten Popp und Blomqvist in der Mitte knapp (16.). Insgesamt taten sich die Münchnerinnen gegen sehr engagierte Wolfsburgerinnen schwer und mussten bis zur 24. Minute warten, ehe Katarzyna Kiedrzynek im VfL-Tor bei einem durchgerutschten Freistoß erstmals eingreifen musste.

Nach einem weiteren Freistoß kam Linda Dallmann im Strafraum zum Abschluss, traf aber nur das Außennetz (28.). München drängte die Gastgeberinnen nun weiter in die eigene Hälfte zurück. Doch gefährliche Gegenstöße gelangen den Wölfinnen trotzdem: Kathrin Hendrich bediente Popp am Elfmeterpunkt, deren Abschluss mit der Hacke knapp am Tor vorbeitrudelte (36.).

Pajor erhöht im Nachsetzen

Auch Huth und Oberdorf sorgten kurz vor der Pause bei einer Doppelchance für Gefahr, wurden aber jeweils geblockt (44.). Lineth Beerensteyn versuchte es auf der Gegenseite derweil aus der Distanz (45.+1). Und im direkten Gegenzug fiel das 2:0: Huth setzte sich auf der rechten Seite durch und Pajor staubte am Fünfmeterraum im zweiten Versuch ab.

Die Münchnerinnen mussten nun mehr investieren, fanden gegen bissige Gastgeberinnen aber weiter nicht zu ihrem Spiel. Wolfsburg setzte den Ligaprimus mit frühem Anlaufen früh unter Druck und eroberte ein ums andere Mal den Ball. So auch in der 61. Minute, als Huths Schuss im Strafraum geblockt wurde.

Sarah Zadrazil sendete mit ihrem Fernschuss über das Wolfsburger Tor (68.) wieder ein offensives Lebenszeichen. In der 83. Minute brachten Simone Laudehr, Lea Schüller und Beerensteyn den Ball bei einem Durcheinander im VfL-Strafraum nicht im Tor unter. Auf der Gegenseite verpasste Huth das 3:0 (88.). In der Nachspielzeit verlor München zudem Simone Boye Sørensen nach einer Notbremse mit Roter Karte (90.+2).

[sid/js]

Der VfL Wolfsburg komplettiert das Finale des DFB-Pokals der Frauen und trifft dort am 30. Mai in Köln (ab 16 Uhr, live in der ARD) auf Eintracht Frankfurt. Im mit Spannung erwarteten Halbfinale setzten sich die Gastgeberinnen 2:0 (2:0) gegen Bundesliga-Spitzenreiter FC Bayern München durch, der nach 26 Pflichtspielsiegen in Serie wieder eine Niederlage kassierte.

Nationalspielerin Alexandra Popp (13.) und Ewa Pajor (45.+2) sorgten für den siebten Finaleinzug der Wölfinnen in Serie. Die letzten sechs Endspiele hatten die Niedersächsinnen allesamt gewonnen.

Wolfsburgs Mittelfeldspielerin Lena Sophie Oberdorf war nach dem Sieg zufrieden: "Wir sind weiterhin ein Topklub, und das haben wir heute gezeigt. Wir haben das Spiel super dominiert."

Nach einer von großem gegenseitigem Respekt geprägten Anfangsphase setzte der VfL das erste Ausrufezeichen: Rebecka Blomqvist kam am Sechzehnerrand frei zum Abschluss, traf aber nur die Querlatte. Den Abpraller köpfte Svenja Huth über das Tor. Wenig später glänzte Huth als Vorbereiterin. Ihre Flanke verpasste Ewa Pajor zwar, doch die dahinter lauernde Popp netzte aus elf Metern sicher ein.

Bayern drückt, Wolfsburg kontert 

Wolfsburg versuchte nachzulegen, doch Huths erenute Hereingabe verpassten Popp und Blomqvist in der Mitte knapp (16.). Insgesamt taten sich die Münchnerinnen gegen sehr engagierte Wolfsburgerinnen schwer und mussten bis zur 24. Minute warten, ehe Katarzyna Kiedrzynek im VfL-Tor bei einem durchgerutschten Freistoß erstmals eingreifen musste.

Nach einem weiteren Freistoß kam Linda Dallmann im Strafraum zum Abschluss, traf aber nur das Außennetz (28.). München drängte die Gastgeberinnen nun weiter in die eigene Hälfte zurück. Doch gefährliche Gegenstöße gelangen den Wölfinnen trotzdem: Kathrin Hendrich bediente Popp am Elfmeterpunkt, deren Abschluss mit der Hacke knapp am Tor vorbeitrudelte (36.).

Pajor erhöht im Nachsetzen

Auch Huth und Oberdorf sorgten kurz vor der Pause bei einer Doppelchance für Gefahr, wurden aber jeweils geblockt (44.). Lineth Beerensteyn versuchte es auf der Gegenseite derweil aus der Distanz (45.+1). Und im direkten Gegenzug fiel das 2:0: Huth setzte sich auf der rechten Seite durch und Pajor staubte am Fünfmeterraum im zweiten Versuch ab.

Die Münchnerinnen mussten nun mehr investieren, fanden gegen bissige Gastgeberinnen aber weiter nicht zu ihrem Spiel. Wolfsburg setzte den Ligaprimus mit frühem Anlaufen früh unter Druck und eroberte ein ums andere Mal den Ball. So auch in der 61. Minute, als Huths Schuss im Strafraum geblockt wurde.

Sarah Zadrazil sendete mit ihrem Fernschuss über das Wolfsburger Tor (68.) wieder ein offensives Lebenszeichen. In der 83. Minute brachten Simone Laudehr, Lea Schüller und Beerensteyn den Ball bei einem Durcheinander im VfL-Strafraum nicht im Tor unter. Auf der Gegenseite verpasste Huth das 3:0 (88.). In der Nachspielzeit verlor München zudem Simone Boye Sørensen nach einer Notbremse mit Roter Karte (90.+2).

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