Köln wirft Leverkusen aus dem Pokal

Zweitligist 1. FC Köln hat das Pokalderby gegen Bayer 04 Leverkusen dank eines Tores von Amber Barrett 1:0 (0:0) für sich entschieden und damit den zweiten Bundesligisten aus dem DFB-Pokal der Frauen geworfen. Bereits gestern hatte sich die SGS Essen nach einem 2:3 n.V. beim FSV Gütersloh 2009 aus dem Wettbewerb verabschieden müssen.

Die Bundesligisten FC Bayern München und SC Freiburg zogen ohne Gegentor ins Achtelfinale ein: Die Münchnerinnen siegten 2:0 (1:0) bei Bundesligaabsteiger FC Carl Zeiss Jena, Freiburg deutlich 11:0 (6:0) auch dank eines Hattricks von Stefanie-Antonia Sanders beim viertklassigen Hessenligisten SC Opel Rüsselsheim. Der SV Meppen (3:2 (2:1) beim Regionalligisten SV Henstedt-Ulzburg) siegte ebenfalls und vertritt die FLYERALARM Frauen-Bundesliga weiter im Pokalwettbewerb. Das gilt auch für die TSG Hoffenheim, die zwar eine 2:0-Führung beim Zweitligisten FC Ingolstadt verspielte, sich aber nach Verlängerung 4:2 (2:2, 1:0) durchsetzte.

Im Duell zweier Regionalligisten behielt der SV 67 Weinberg beim klaren  5:0 (1:0) gegen den 1. FFV Erfurt die Oberhand. Zuvor war am Vormittag bereits Zweitligist RB Leipzig (4:1 (3:1) gegen den SV Berghofen) in die nächste Runde eingezogen. Die ebenfalls für heute angesetzte Begegnung zwischen dem TV Jahn Delmenhorst und dem Walddörfer SV Hamburg musste derweil wegen Corona-Fällen bei den Hamburgerinnen abgesagt werden.

Asseyi leitet Sieg für die Bayern ein

Im Abendspiel zwischen dem 1. FC Köln und Bayer Leverkusen ließen beide Mannschaften nur wenig zu. In der 62. Minute erreichte Kristina Hild mit einem Pass in die Tiefe Mandy Islacker, die vor dem Tor auf Barrett querlegte. Die irische Stürmerin war zur Stelle und netzte zum Sieg ein.

Der FC Bayern musste im Jenaer Ernst-Abbe-Sportfeld bis zur 36. Minute auf den Führungstreffer warten, dann schlug Viviane Asseyi für den Vizemeister der vergangenen Saison zu. Nationalspielerin Klara Bühl sorgte in der Schlussphase für das Endergebnis (74.).

Gaus-Doppelpack bringt Leipzig auf Kurs

Freiburg sorgte in Rüsselsheim dagegen schon früh für klare Verhältnisse. Hasret Kayikci traf bereits in der zweiten Spielminute und legte zehn Minuten später auch das zweite Gästetor nach (12.). In der 20. Minute erhöhte Stefanie-Antonia Sanders per Elfmeter auf den 3:0-Zwischenstand. Noch vor der Pause machte Sanders (30., 31.) ihren lupenreinen Hattrick perfekt und auch Sandra Starke (40.) konnte nachlegen. Auch in Halbzeit zwei ließ es Freiburg nicht ruhiger angehen, Ereleta Memeti (60.), Luisa Wensing (73.), erneut Starke (79.), Rebecca Knaak (85.) und Greta Stegemann (90.+1) machten das Ergebnis zweistellig.

Auch Bundesligaaufsteiger Meppen sah beim "Auswärtsspiel" in der heimischen Hänsch-Arena gegen den Regionalligisten zunächst wie der sichere Sieger aus, nachdem Jenny Bitzer (22.) und Jannelle Flaws (31.) noch in der ersten Halbzeit auf 2:0 stellten. Doch Alina Witt brachte den Außenseiter noch vor dem Pausenpfiff wieder heran (43.) und Indra Hahn (60.) auf den Weg in die Verlängerung. Maike Berentzen beendete aus Meppener Sicht die Zitterpartie mit ihrem Tor in der 79. Minute.

Hoffenheim siegt in der Verlängerung

Judith Steinert brachte die TSG in Ingolstadt per Kopf in der 26. Minute in Vorteil und nach dem 0:2 der Gäste durch Chantal Hagel (49.) schien der Sieg des Bundesligisten in trockenen Tüchern. Ramona Maier machte die Partie mit ihrem Anschlusstreffer in der 64. Minute dann aber noch einmal spannend und Lea Spittka (86.) sicherten den Bayerinnen 30 Minuten zusätzliche Spielzeit.

Die Gäste aus Hoffenheim bauten in der Verlängerung allerdings viel Druck aufs gegnerische Tor auf und belohnten sich. Jana Beuschlein (93.) per Kopf und Nationalspielerin Tabea Waßmuth (102.) stellten bereits im ersten Durchgang wieder den alten Zwei-Tore-Vorsprung her und sorgten damit für den verdienten Einzug in die nächste Runde.

Weinberg ohne Probleme

Weinberg ging kurz vor der Pause durch Nina Hasenfuß (43.) in Führung, die die Gastgeberinnen durch Tore von Anna Hofrichter (57.), Nele Bauereisen (66.) und Nina Heisel (69.) immer weiter ausbauen konnten. Den Schlusspunkt setzte Julia Brückner in der 82. Minute.

Leipzig hatte schon beim 2:1-Auswärtserfolg im Rahmen der 2. Liga Nord 14 Tage zuvor gegen den SVB die Oberhand behalten. Die Sächsinnen erwischten dabei im heimischen Stadion am Bad in Markranstädt einen Start nach Maß: Franziska Gaus schnürte binnen einer Minute einen Doppelpack (11., 12.). Zwar brachte ein Eigentor von Yvonne Weilharter (14.) die Gäste aus Dortmund wieder in Reichweite, doch Marlene Müller sorgte kurz vor der Halbzeitpause (41.) erneut für einen Zwei-Tore-Vorsprung. Nach dem Wechsel machte Weilharter ihren Fauxpas aus der ersten Hälfte per verwandeltem Strafstoß zum Endstand wett (68.).

[sid/js/hm]

Zweitligist 1. FC Köln hat das Pokalderby gegen Bayer 04 Leverkusen dank eines Tores von Amber Barrett 1:0 (0:0) für sich entschieden und damit den zweiten Bundesligisten aus dem DFB-Pokal der Frauen geworfen. Bereits gestern hatte sich die SGS Essen nach einem 2:3 n.V. beim FSV Gütersloh 2009 aus dem Wettbewerb verabschieden müssen.

Die Bundesligisten FC Bayern München und SC Freiburg zogen ohne Gegentor ins Achtelfinale ein: Die Münchnerinnen siegten 2:0 (1:0) bei Bundesligaabsteiger FC Carl Zeiss Jena, Freiburg deutlich 11:0 (6:0) auch dank eines Hattricks von Stefanie-Antonia Sanders beim viertklassigen Hessenligisten SC Opel Rüsselsheim. Der SV Meppen (3:2 (2:1) beim Regionalligisten SV Henstedt-Ulzburg) siegte ebenfalls und vertritt die FLYERALARM Frauen-Bundesliga weiter im Pokalwettbewerb. Das gilt auch für die TSG Hoffenheim, die zwar eine 2:0-Führung beim Zweitligisten FC Ingolstadt verspielte, sich aber nach Verlängerung 4:2 (2:2, 1:0) durchsetzte.

Im Duell zweier Regionalligisten behielt der SV 67 Weinberg beim klaren  5:0 (1:0) gegen den 1. FFV Erfurt die Oberhand. Zuvor war am Vormittag bereits Zweitligist RB Leipzig (4:1 (3:1) gegen den SV Berghofen) in die nächste Runde eingezogen. Die ebenfalls für heute angesetzte Begegnung zwischen dem TV Jahn Delmenhorst und dem Walddörfer SV Hamburg musste derweil wegen Corona-Fällen bei den Hamburgerinnen abgesagt werden.

Asseyi leitet Sieg für die Bayern ein

Im Abendspiel zwischen dem 1. FC Köln und Bayer Leverkusen ließen beide Mannschaften nur wenig zu. In der 62. Minute erreichte Kristina Hild mit einem Pass in die Tiefe Mandy Islacker, die vor dem Tor auf Barrett querlegte. Die irische Stürmerin war zur Stelle und netzte zum Sieg ein.

Der FC Bayern musste im Jenaer Ernst-Abbe-Sportfeld bis zur 36. Minute auf den Führungstreffer warten, dann schlug Viviane Asseyi für den Vizemeister der vergangenen Saison zu. Nationalspielerin Klara Bühl sorgte in der Schlussphase für das Endergebnis (74.).

Gaus-Doppelpack bringt Leipzig auf Kurs

Freiburg sorgte in Rüsselsheim dagegen schon früh für klare Verhältnisse. Hasret Kayikci traf bereits in der zweiten Spielminute und legte zehn Minuten später auch das zweite Gästetor nach (12.). In der 20. Minute erhöhte Stefanie-Antonia Sanders per Elfmeter auf den 3:0-Zwischenstand. Noch vor der Pause machte Sanders (30., 31.) ihren lupenreinen Hattrick perfekt und auch Sandra Starke (40.) konnte nachlegen. Auch in Halbzeit zwei ließ es Freiburg nicht ruhiger angehen, Ereleta Memeti (60.), Luisa Wensing (73.), erneut Starke (79.), Rebecca Knaak (85.) und Greta Stegemann (90.+1) machten das Ergebnis zweistellig.

Auch Bundesligaaufsteiger Meppen sah beim "Auswärtsspiel" in der heimischen Hänsch-Arena gegen den Regionalligisten zunächst wie der sichere Sieger aus, nachdem Jenny Bitzer (22.) und Jannelle Flaws (31.) noch in der ersten Halbzeit auf 2:0 stellten. Doch Alina Witt brachte den Außenseiter noch vor dem Pausenpfiff wieder heran (43.) und Indra Hahn (60.) auf den Weg in die Verlängerung. Maike Berentzen beendete aus Meppener Sicht die Zitterpartie mit ihrem Tor in der 79. Minute.

Hoffenheim siegt in der Verlängerung

Judith Steinert brachte die TSG in Ingolstadt per Kopf in der 26. Minute in Vorteil und nach dem 0:2 der Gäste durch Chantal Hagel (49.) schien der Sieg des Bundesligisten in trockenen Tüchern. Ramona Maier machte die Partie mit ihrem Anschlusstreffer in der 64. Minute dann aber noch einmal spannend und Lea Spittka (86.) sicherten den Bayerinnen 30 Minuten zusätzliche Spielzeit.

Die Gäste aus Hoffenheim bauten in der Verlängerung allerdings viel Druck aufs gegnerische Tor auf und belohnten sich. Jana Beuschlein (93.) per Kopf und Nationalspielerin Tabea Waßmuth (102.) stellten bereits im ersten Durchgang wieder den alten Zwei-Tore-Vorsprung her und sorgten damit für den verdienten Einzug in die nächste Runde.

Weinberg ohne Probleme

Weinberg ging kurz vor der Pause durch Nina Hasenfuß (43.) in Führung, die die Gastgeberinnen durch Tore von Anna Hofrichter (57.), Nele Bauereisen (66.) und Nina Heisel (69.) immer weiter ausbauen konnten. Den Schlusspunkt setzte Julia Brückner in der 82. Minute.

Leipzig hatte schon beim 2:1-Auswärtserfolg im Rahmen der 2. Liga Nord 14 Tage zuvor gegen den SVB die Oberhand behalten. Die Sächsinnen erwischten dabei im heimischen Stadion am Bad in Markranstädt einen Start nach Maß: Franziska Gaus schnürte binnen einer Minute einen Doppelpack (11., 12.). Zwar brachte ein Eigentor von Yvonne Weilharter (14.) die Gäste aus Dortmund wieder in Reichweite, doch Marlene Müller sorgte kurz vor der Halbzeitpause (41.) erneut für einen Zwei-Tore-Vorsprung. Nach dem Wechsel machte Weilharter ihren Fauxpas aus der ersten Hälfte per verwandeltem Strafstoß zum Endstand wett (68.).

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