Video: Essen folgt Wolfsburg ins Finale

Die SGS Essen steht zum zweiten Mal nach 2014 im DFB-Pokalfinale der Frauen. Der aktuelle Tabellenfünfte der FLYERALARM Frauen-Bundesliga folgte Titelverteidiger VfL Wolfsburg (5:0 bei Arminia Bielefeld) dank eines 3:1 (2:0) bei Ligakonkurrent Bayer 04 Leverkusen ins Endspiel, das am 4. Juli im RheinEnergieStadion zu Köln ausgetragen wird.

Die Essenerinnen erwischten Bayer gleich eiskalt: Nationalspielerin Marina Hegering chippte den Ball lang auf U 19-Nationalspielerin Nicole Anyomi, die nach feinem Dribbling perfekt auf Ramona Petzelberger ablegte. Die ehemalige Junioren-Nationalspielerin netzte problemlos ein (3.). Auch danach gaben die Grugastädterinnen gegen das zunächst beeindruckte Heimteam den Ton an.

Barth verkürzt vom Punkt

Nur langsam fand Leverkusen ins Spiel, konnte das von Stina Johannes gehütete Tor der SGS jedoch kaum einmal in Gefahr bringen. Das gelang auf der Gegenseite erst Nationalstürmerin Lea Schüller mit einem Distanzschuss und Hegering aus spitzem Winkel im Anschluss an die folgende Ecke (30.). Kurz vor der Pause legten die Gäste durch Jana Feldkamp dann aber doch das 2:0 nach (42.). Die 22-Jährige eroberte im Mittelfeld den Ball und ließ nach starkem Solo Bayer-Schlussfrau Anna Wellmann keine Chance.

Auch nach der Pause blieb Essen spielbestimmend und hatte durch Schüller (46., 47.) gleich wieder zwei gute Torgelegenheiten, die Wellmann vereiteln konnte. In der 56. Minute blühte die Hoffnung der Leverkusenerinnen unvermittelt wieder auf: Nach einem Handspiel Hegerings im eigenen Strafraum entschied Schiedsrichterin Fabienne Michel aus Gau-Odernheim auf Strafstoß, den Merle Barth souverän zum Anschlusstreffer verwandelte (57.).

Offener Schlagabtausch in der Schlussphase

Essen gelang fast prompt die Antwort, doch Schüllers Schuss (60.) klatschte nur an den Pfosten. So blieb es spannend, weil Bayer nun mehr investierte. Die eingewechselte Milena Nikolic hatte per Kopf eine gute Chance zum Ausgleich (64.), gleich anschließend setzte Barbara Reger den Ball aus der Distanz knapp über die Latte (65.). Doch Essen konterte: Schüller, Lena Ostermeier und Hegering näherten sich bei einer Dreifachchance dem dritten SGS-Tor an (69.).

Nikolic bereitete der Essener Abwehr jetzt mehr und mehr Probleme mit ihrer Kopfballstärke und prüfte Johannes in der 77. Minute. Im Gegenzug traf Schüller nur das Außennetz (78.). Ivana Rudelic hatte in den Schlussminuten das 2:2 auf dem Fuß, verzog freistehend im Essener Strafraum aber knapp (86.). In der dritten Minute der Nachspielzeit entschied Schüller die Partie dann endgültig zugunsten der Gäste.

[js]

Die SGS Essen steht zum zweiten Mal nach 2014 im DFB-Pokalfinale der Frauen. Der aktuelle Tabellenfünfte der FLYERALARM Frauen-Bundesliga folgte Titelverteidiger VfL Wolfsburg (5:0 bei Arminia Bielefeld) dank eines 3:1 (2:0) bei Ligakonkurrent Bayer 04 Leverkusen ins Endspiel, das am 4. Juli im RheinEnergieStadion zu Köln ausgetragen wird.

Die Essenerinnen erwischten Bayer gleich eiskalt: Nationalspielerin Marina Hegering chippte den Ball lang auf U 19-Nationalspielerin Nicole Anyomi, die nach feinem Dribbling perfekt auf Ramona Petzelberger ablegte. Die ehemalige Junioren-Nationalspielerin netzte problemlos ein (3.). Auch danach gaben die Grugastädterinnen gegen das zunächst beeindruckte Heimteam den Ton an.

Barth verkürzt vom Punkt

Nur langsam fand Leverkusen ins Spiel, konnte das von Stina Johannes gehütete Tor der SGS jedoch kaum einmal in Gefahr bringen. Das gelang auf der Gegenseite erst Nationalstürmerin Lea Schüller mit einem Distanzschuss und Hegering aus spitzem Winkel im Anschluss an die folgende Ecke (30.). Kurz vor der Pause legten die Gäste durch Jana Feldkamp dann aber doch das 2:0 nach (42.). Die 22-Jährige eroberte im Mittelfeld den Ball und ließ nach starkem Solo Bayer-Schlussfrau Anna Wellmann keine Chance.

Auch nach der Pause blieb Essen spielbestimmend und hatte durch Schüller (46., 47.) gleich wieder zwei gute Torgelegenheiten, die Wellmann vereiteln konnte. In der 56. Minute blühte die Hoffnung der Leverkusenerinnen unvermittelt wieder auf: Nach einem Handspiel Hegerings im eigenen Strafraum entschied Schiedsrichterin Fabienne Michel aus Gau-Odernheim auf Strafstoß, den Merle Barth souverän zum Anschlusstreffer verwandelte (57.).

Offener Schlagabtausch in der Schlussphase

Essen gelang fast prompt die Antwort, doch Schüllers Schuss (60.) klatschte nur an den Pfosten. So blieb es spannend, weil Bayer nun mehr investierte. Die eingewechselte Milena Nikolic hatte per Kopf eine gute Chance zum Ausgleich (64.), gleich anschließend setzte Barbara Reger den Ball aus der Distanz knapp über die Latte (65.). Doch Essen konterte: Schüller, Lena Ostermeier und Hegering näherten sich bei einer Dreifachchance dem dritten SGS-Tor an (69.).

Nikolic bereitete der Essener Abwehr jetzt mehr und mehr Probleme mit ihrer Kopfballstärke und prüfte Johannes in der 77. Minute. Im Gegenzug traf Schüller nur das Außennetz (78.). Ivana Rudelic hatte in den Schlussminuten das 2:2 auf dem Fuß, verzog freistehend im Essener Strafraum aber knapp (86.). In der dritten Minute der Nachspielzeit entschied Schüller die Partie dann endgültig zugunsten der Gäste.