Freiburg-Kampfansage an Favorit Wolfsburg

In rund zwei Wochen steigt das große DFB-Pokalfinale der Frauen in Köln. Am 1. Mai um 17.15 Uhr treffen der Bundesliga-Tabellenführer VfL Wolfsburg und der Underdog SC Freiburg im Rhein-Energie-Stadion aufeinander. Die Vorfreude steigt täglich, auf der Pressekonferenz vor dem Endspiel schickte die Freiburger Managerin Birgit Bauer bereits eine erste Kampfansage an den großen Favoriten.

"Ich erwarte ein enges Spiel, das wir am Ende gewinnen werden", kündigt Birgit Bauer mutig an. "Wir haben eine Chance und werden alles dafür tun. Wolfsburg wird uns nicht unterschätzen, wir sie auch nicht. Ich habe mir den Pokal gerade angeschaut. Ich denke, wir nehmen ihn nach dem Finale mit heim."

Beide Teams kennen sich gut

Die kecken Töne sorgten für den einen oder anderen Lacher in der gut aufgelegten Runde, schließlich hat der VfL Wolfsburg den Cup in den letzten vier Jahren in Serie gewonnen. In den vergangenen sechs Jahren kam es zudem viermal im Halbfinale zum Duell zwischen dem VfL und dem Sport-Club, viermal siegten die Wölfe, davon zweimal in der Verlängerung. Die Favoritenrolle geht also eindeutig an die Niedersachsen.

Zum zehnten Mal in Folge wird das DFB-Pokalfinale der Frauen in Köln ausgetragen. Der Finalort hat sich bewährt, das bunte Rahmenprogramm ist längst zum festen Bestandteil des Großevents geworden. Gregor Timmer, der Leiter des Sportamts der Stadt Köln, unterstreicht die Bedeutung des Endspiels für Köln. Entsprechend hat die Stadt fleißig die Werbetrommel gerührt, das Finale in einer Werbekampagne beworben und Flyer und Broschüren gedruckt und verteilt.

Am Finaltag startet das Rahmenprogramm bereits sechs Stunden vor dem Anpfiff des Endspiels. Es gibt ein großes Jugend-Fußballturnier, an dem rund 1200 Mädchen und Jungen teilnehmen werden. Und auf den Wiesen vor dem Stadion findet ein Familienfest mit zahlreichen Attraktionen und Livemusik statt.

Schumacher: "Das Drumherum passt"

"Das Drumherum passt", freut sich der Kölner Sportbotschafter Toni Schumacher. Der Fußball-Europameister von 1980 und zweimalige Vizeweltmeister hält dem Frauenfinale in der Domstadt seit dem ersten Endspiel im Jahr 2010 die Treue. "Wenn das Wetter mitspielt, wollen wir in diesem Jahr mehr als 20.000 Zuschauer im Stadion begrüßen." Der Vorverkauf läuft bereits, rund 8600 Tickets wurden schon verkauft.

Sportlich hofft die kölsche Legende auf ein spannendes Finale. "In einem Spiel kann man auch die Großen schlagen", macht Schumacher dem SC Freiburg Mut. "Wolfsburg ist gewarnt. Sie werden nicht hier auflaufen und arrogant sein. Und die Freiburger werden versuchen, ihre Außenseiterchance zu nutzen. Wir drücken die Daumen, dass wir ein tolles Spiel sehen."

Wolfsburgs Doorsoun: "Atmosphäre wird geil"

Für die Wolfsburger Nationalspielerin Sara Doorsoun wird das Finale als gebürtige Kölnerin eine ganz besondere Angelegenheit. "Ich bin hier Zuhause und freue mich, in dem tollen Stadion spielen zu dürfen. Die Atmosphäre wird geil. Bei dem Werbetrailer bekam ich bereits eine Gänsehaut", gesteht die 27-Jährige.

Seit dem Sommer spielt Sara Doorsoun in der VW-Stadt. In ihrer Karriere fehlt noch ein Titelgewinn. "Nach zwei verlorenen Endspielen ist mein Hunger auf Titel sehr groß. Ich will den Pokal unbedingt im dritten Anlauf gewinnen", sagt sie. "Aber ein Selbstläufer wird das nicht, weil der Sport-Club ein unangenehmer Gegner ist."

Das belegen auch Fakten. Von den letzten sechs Bundesligapartien hat Freiburg immerhin zwei Spiele für sich entschieden. Das sollte dem VfL Warnung genug sein.

[tg]

In rund zwei Wochen steigt das große DFB-Pokalfinale der Frauen in Köln. Am 1. Mai um 17.15 Uhr treffen der Bundesliga-Tabellenführer VfL Wolfsburg und der Underdog SC Freiburg im Rhein-Energie-Stadion aufeinander. Die Vorfreude steigt täglich, auf der Pressekonferenz vor dem Endspiel schickte die Freiburger Managerin Birgit Bauer bereits eine erste Kampfansage an den großen Favoriten.

"Ich erwarte ein enges Spiel, das wir am Ende gewinnen werden", kündigt Birgit Bauer mutig an. "Wir haben eine Chance und werden alles dafür tun. Wolfsburg wird uns nicht unterschätzen, wir sie auch nicht. Ich habe mir den Pokal gerade angeschaut. Ich denke, wir nehmen ihn nach dem Finale mit heim."

Beide Teams kennen sich gut

Die kecken Töne sorgten für den einen oder anderen Lacher in der gut aufgelegten Runde, schließlich hat der VfL Wolfsburg den Cup in den letzten vier Jahren in Serie gewonnen. In den vergangenen sechs Jahren kam es zudem viermal im Halbfinale zum Duell zwischen dem VfL und dem Sport-Club, viermal siegten die Wölfe, davon zweimal in der Verlängerung. Die Favoritenrolle geht also eindeutig an die Niedersachsen.

Zum zehnten Mal in Folge wird das DFB-Pokalfinale der Frauen in Köln ausgetragen. Der Finalort hat sich bewährt, das bunte Rahmenprogramm ist längst zum festen Bestandteil des Großevents geworden. Gregor Timmer, der Leiter des Sportamts der Stadt Köln, unterstreicht die Bedeutung des Endspiels für Köln. Entsprechend hat die Stadt fleißig die Werbetrommel gerührt, das Finale in einer Werbekampagne beworben und Flyer und Broschüren gedruckt und verteilt.

Am Finaltag startet das Rahmenprogramm bereits sechs Stunden vor dem Anpfiff des Endspiels. Es gibt ein großes Jugend-Fußballturnier, an dem rund 1200 Mädchen und Jungen teilnehmen werden. Und auf den Wiesen vor dem Stadion findet ein Familienfest mit zahlreichen Attraktionen und Livemusik statt.

Schumacher: "Das Drumherum passt"

"Das Drumherum passt", freut sich der Kölner Sportbotschafter Toni Schumacher. Der Fußball-Europameister von 1980 und zweimalige Vizeweltmeister hält dem Frauenfinale in der Domstadt seit dem ersten Endspiel im Jahr 2010 die Treue. "Wenn das Wetter mitspielt, wollen wir in diesem Jahr mehr als 20.000 Zuschauer im Stadion begrüßen." Der Vorverkauf läuft bereits, rund 8600 Tickets wurden schon verkauft.

Sportlich hofft die kölsche Legende auf ein spannendes Finale. "In einem Spiel kann man auch die Großen schlagen", macht Schumacher dem SC Freiburg Mut. "Wolfsburg ist gewarnt. Sie werden nicht hier auflaufen und arrogant sein. Und die Freiburger werden versuchen, ihre Außenseiterchance zu nutzen. Wir drücken die Daumen, dass wir ein tolles Spiel sehen."

Wolfsburgs Doorsoun: "Atmosphäre wird geil"

Für die Wolfsburger Nationalspielerin Sara Doorsoun wird das Finale als gebürtige Kölnerin eine ganz besondere Angelegenheit. "Ich bin hier Zuhause und freue mich, in dem tollen Stadion spielen zu dürfen. Die Atmosphäre wird geil. Bei dem Werbetrailer bekam ich bereits eine Gänsehaut", gesteht die 27-Jährige.

Seit dem Sommer spielt Sara Doorsoun in der VW-Stadt. In ihrer Karriere fehlt noch ein Titelgewinn. "Nach zwei verlorenen Endspielen ist mein Hunger auf Titel sehr groß. Ich will den Pokal unbedingt im dritten Anlauf gewinnen", sagt sie. "Aber ein Selbstläufer wird das nicht, weil der Sport-Club ein unangenehmer Gegner ist."

Das belegen auch Fakten. Von den letzten sechs Bundesligapartien hat Freiburg immerhin zwei Spiele für sich entschieden. Das sollte dem VfL Warnung genug sein.

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