Freiburg nach Derbyerfolg erster Finalist

Der SC Freiburg steht zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte im Finale um den DFB-Pokal der Frauen. Das Team von Trainer Jens Scheuer, der in der kommenden Saison den FC Bayern München trainieren wird, setzte sich im Halbfinale im baden-württembergischen Duell bei der TSG Hoffenheim mit 2:0 (1:0) durch. Für die Breisgauerinnen traf Junioren-Nationalspielerin Janina Minge (26.) und Nationalspielerin Giulia Gwinn (49.).

"Es ist natürlich geil. Besser hätte es nicht laufen können", sagte Torschützin Minge im SWR. Im Endspiel im Rhein-Energie-Stadion in Köln bekommt es der SC Freiburg am 1. Mai (ab 17.15 Uhr, live in der ARD) mit Titelverteidiger VfL Wolfsburg zu tun, der 4:0 beim FC Bayern München gewann.

Minge trifft ins "richtige" Tor

Nur acht Tage nach dem 1:2 in der Allianz Frauen-Bundesliga an gleicher Stelle setzte Freiburg seine Vorsätze gut um und die Gastgeberinnen früh unter Druck. Bereits nach zwei Minuten war Junioren-Nationalspielerin Janina Minge dem Führungstreffer ganz nah, setzte einen wuchtigen Kopfball aber knapp neben das Tor. In der Folgezeit vergab auch Sandra Starke eine gute Gelegenheit (12.), eine Minute später klärte Hoffenheims Torfrau Martina Tufekovic mit dem Fuß gegen Nationalspielerin Klara Bühl (13.). Die TSG konnte sich nur schwer aus der Freiburger Umklammerung befreien, nach 14 Minuten zwang Lena Lattwein ihre Nationalmannschaftskollegin Merle Frohms immerhin zu einer Glanzparade (14.).

Nach rund einer Viertelstunden mussten beiden Mannschaften dem hohen Tempo der Anfangsphase Tribut zollen und die Partie verflachte. Freiburg blieb aber weiter spielbestimmend - und so fiel der Führungstreffer folgerichtig: Nach einer Kopfball-"Kerze" im Sechzehner schaltete Minge, die im Bundesligaduell noch ins eigene Netz gefroffen hatte, bei allgemeiner Desorientierung am schnellsten und beförderte den Ball seitlich zum Tor stehend volley aus rund zehn Metern über die Linie (26.).

Hoffenheim müht sich umsonst

Nach der Pause änderte sich das Aufeinandertreffer der Tabellennachbarn nicht: Freiburg agierte weiterhin mit kontrollierter Offensive und wurde belohnt. Nach einer Flanke von der Seite lenkte Gwinn den Ball ins Tor ab (49.)

Hoffenheim mühte sich zwar, gegen nun defensiver agierende Freiburgerinnen den Anschluss wiederherzustellen, entwickelte aber weiter kaum Durchschlagskraft und kam kaum zu nennenswerten Torchancen. Wenn es vor der Freiburger Tor gefährlich wurde, dann zumeist aus der Distanz wie beim Schuss von Anne Fühner aus rund 25 Metern (65.). Bühl verpasste es auf der anderen Seite sogar, das Ergebnis noch deutlicher zu gestalten (76.). Fabienne Dongus traf nach einer missglückten Klärungsaktion zudem die eigene Torlatte (90.).

[sid/bt]

Der SC Freiburg steht zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte im Finale um den DFB-Pokal der Frauen. Das Team von Trainer Jens Scheuer, der in der kommenden Saison den FC Bayern München trainieren wird, setzte sich im Halbfinale im baden-württembergischen Duell bei der TSG Hoffenheim mit 2:0 (1:0) durch. Für die Breisgauerinnen traf Junioren-Nationalspielerin Janina Minge (26.) und Nationalspielerin Giulia Gwinn (49.).

"Es ist natürlich geil. Besser hätte es nicht laufen können", sagte Torschützin Minge im SWR. Im Endspiel im Rhein-Energie-Stadion in Köln bekommt es der SC Freiburg am 1. Mai (ab 17.15 Uhr, live in der ARD) mit Titelverteidiger VfL Wolfsburg zu tun, der 4:0 beim FC Bayern München gewann.

Minge trifft ins "richtige" Tor

Nur acht Tage nach dem 1:2 in der Allianz Frauen-Bundesliga an gleicher Stelle setzte Freiburg seine Vorsätze gut um und die Gastgeberinnen früh unter Druck. Bereits nach zwei Minuten war Junioren-Nationalspielerin Janina Minge dem Führungstreffer ganz nah, setzte einen wuchtigen Kopfball aber knapp neben das Tor. In der Folgezeit vergab auch Sandra Starke eine gute Gelegenheit (12.), eine Minute später klärte Hoffenheims Torfrau Martina Tufekovic mit dem Fuß gegen Nationalspielerin Klara Bühl (13.). Die TSG konnte sich nur schwer aus der Freiburger Umklammerung befreien, nach 14 Minuten zwang Lena Lattwein ihre Nationalmannschaftskollegin Merle Frohms immerhin zu einer Glanzparade (14.).

Nach rund einer Viertelstunden mussten beiden Mannschaften dem hohen Tempo der Anfangsphase Tribut zollen und die Partie verflachte. Freiburg blieb aber weiter spielbestimmend - und so fiel der Führungstreffer folgerichtig: Nach einer Kopfball-"Kerze" im Sechzehner schaltete Minge, die im Bundesligaduell noch ins eigene Netz gefroffen hatte, bei allgemeiner Desorientierung am schnellsten und beförderte den Ball seitlich zum Tor stehend volley aus rund zehn Metern über die Linie (26.).

Hoffenheim müht sich umsonst

Nach der Pause änderte sich das Aufeinandertreffer der Tabellennachbarn nicht: Freiburg agierte weiterhin mit kontrollierter Offensive und wurde belohnt. Nach einer Flanke von der Seite lenkte Gwinn den Ball ins Tor ab (49.)

Hoffenheim mühte sich zwar, gegen nun defensiver agierende Freiburgerinnen den Anschluss wiederherzustellen, entwickelte aber weiter kaum Durchschlagskraft und kam kaum zu nennenswerten Torchancen. Wenn es vor der Freiburger Tor gefährlich wurde, dann zumeist aus der Distanz wie beim Schuss von Anne Fühner aus rund 25 Metern (65.). Bühl verpasste es auf der anderen Seite sogar, das Ergebnis noch deutlicher zu gestalten (76.). Fabienne Dongus traf nach einer missglückten Klärungsaktion zudem die eigene Torlatte (90.).