DFB-Pokalachtelfinale: 16 Teams, ein Traum

Neben allen zwölf Vereinen aus der Allianz Frauen-Bundesliga wollen auch ein Zweitligist sowie drei Regionalligisten an diesem Wochenende in das Viertelfinale um den DFB-Pokal der Frauen einziehen. Von dort aus wären es dann nur noch zwei Schritte bis zum Finale am Mittwoch, 1. Mai (ab 17.15 Uhr), im Kölner RheinEnergieStadion.

Eines von insgesamt vier Achtelfinalduellen zwischen Teams aus der höchsten deutschen Frauen-Spielklasse steigt heute (ab 14 Uhr) zwischen dem MSV Duisburg und dem 1. FFC Turbine Potsdam. Sowohl der MSV-Vorgängerverein FCR 2001 Duisburg als auch die Gäste aus Brandenburg haben den Pokal jeweils dreimal gewonnen. In dieser Saison gab es das Duell zwischen Duisburg und Potsdam in der Liga noch nicht. Am Sonntag, 2. Dezember (ab 14 Uhr), wird es ein schnelles Wiedersehen der beiden Mannschaften geben.

Duisburg zog durch ein 14:0 beim 1. FC Neubrandenburg in die dritte Runde ein. MSV-Angreiferin Dörthe Höppius steuerte einen Treffer bei. In der Meisterschaft war die 22-Jährige bei acht Einsätzen viermal erfolgreich. Die Vorfreude auf das Pokalspiel ist groß. "Jetzt geht es erst so richtig los", sagt Höppius. Turbine Potsdam hat die vergangenen fünf Duelle mit dem MSV allesamt für sich entschieden.

Bayern München vor Bremen-Doppelpack

Innerhalb weniger Tage treffen der deutsche Vizemeister FC Bayern München und der SV Werder Bremen zweimal aufeinander. Ab 14 Uhr empfängt der FCB die Norddeutschen im DFB-Pokal. Nur acht Tage später (25. November) steht dann - ebenfalls in München - das Hinspiel in der Allianz Frauen-Bundesliga an. Bisher gab es fünf Duelle zwischen beiden Mannschaften, die alle vom FC Bayern, den Pokalsieger der Saison 2011/2012, gewonnen wurden.

Für Werder-Trainerin Carmen Roth sind die Begegnungen mit München besondere Partien. Die 39-Jährige war viele Jahre Spielerin und Nachwuchstrainerin beim FC Bayern. Mit den Bremerinnen holte sie zuletzt in der Liga beim 1:1 gegen die SGS Essen ein Remis. Damit endete eine Serie von sechs Niederlagen.

"Das Unentschieden hat für ein gutes Gefühl gesorgt", so Roth, die insgesamt 14 Jahre beim FC Bayern war, zu DFB.de. "Das Pokalduell ist selbstverständlich ein besonderes Spiel für mich. Ich freue mich auf viele bekannte Gesichter. Rein sportlich ist es ein sehr schweres Los. Die Bayern sind gespickt mit Nationalspielerinnen. Wir müssen defensiv kompakt stehen, wach und eng bei den Gegenspielerinnen sein. Es ist entscheidend, dem Gegner keinen Raum zur Entfaltung zu lassen."



Neben allen zwölf Vereinen aus der Allianz Frauen-Bundesliga wollen auch ein Zweitligist sowie drei Regionalligisten an diesem Wochenende in das Viertelfinale um den DFB-Pokal der Frauen einziehen. Von dort aus wären es dann nur noch zwei Schritte bis zum Finale am Mittwoch, 1. Mai (ab 17.15 Uhr), im Kölner RheinEnergieStadion.

Eines von insgesamt vier Achtelfinalduellen zwischen Teams aus der höchsten deutschen Frauen-Spielklasse steigt heute (ab 14 Uhr) zwischen dem MSV Duisburg und dem 1. FFC Turbine Potsdam. Sowohl der MSV-Vorgängerverein FCR 2001 Duisburg als auch die Gäste aus Brandenburg haben den Pokal jeweils dreimal gewonnen. In dieser Saison gab es das Duell zwischen Duisburg und Potsdam in der Liga noch nicht. Am Sonntag, 2. Dezember (ab 14 Uhr), wird es ein schnelles Wiedersehen der beiden Mannschaften geben.

Duisburg zog durch ein 14:0 beim 1. FC Neubrandenburg in die dritte Runde ein. MSV-Angreiferin Dörthe Höppius steuerte einen Treffer bei. In der Meisterschaft war die 22-Jährige bei acht Einsätzen viermal erfolgreich. Die Vorfreude auf das Pokalspiel ist groß. "Jetzt geht es erst so richtig los", sagt Höppius. Turbine Potsdam hat die vergangenen fünf Duelle mit dem MSV allesamt für sich entschieden.

Bayern München vor Bremen-Doppelpack

Innerhalb weniger Tage treffen der deutsche Vizemeister FC Bayern München und der SV Werder Bremen zweimal aufeinander. Ab 14 Uhr empfängt der FCB die Norddeutschen im DFB-Pokal. Nur acht Tage später (25. November) steht dann - ebenfalls in München - das Hinspiel in der Allianz Frauen-Bundesliga an. Bisher gab es fünf Duelle zwischen beiden Mannschaften, die alle vom FC Bayern, den Pokalsieger der Saison 2011/2012, gewonnen wurden.

Für Werder-Trainerin Carmen Roth sind die Begegnungen mit München besondere Partien. Die 39-Jährige war viele Jahre Spielerin und Nachwuchstrainerin beim FC Bayern. Mit den Bremerinnen holte sie zuletzt in der Liga beim 1:1 gegen die SGS Essen ein Remis. Damit endete eine Serie von sechs Niederlagen.

"Das Unentschieden hat für ein gutes Gefühl gesorgt", so Roth, die insgesamt 14 Jahre beim FC Bayern war, zu DFB.de. "Das Pokalduell ist selbstverständlich ein besonderes Spiel für mich. Ich freue mich auf viele bekannte Gesichter. Rein sportlich ist es ein sehr schweres Los. Die Bayern sind gespickt mit Nationalspielerinnen. Wir müssen defensiv kompakt stehen, wach und eng bei den Gegenspielerinnen sein. Es ist entscheidend, dem Gegner keinen Raum zur Entfaltung zu lassen."

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"Enge Geschichte" zwischen Sand und Hoffenheim

Der SC Sand, Pokalfinalist von 2016 und 2017 (jeweils 1:2 gegen den VfL Wolfsburg), strebt in einem Vergleich zweier Erstligisten am Sonntag (ab 12 Uhr) gegen die TSG Hoffenheim den Sprung in die Runde der verbleibenden acht Mannschaften an. Von den vergangenen vier Pflichtspielen ging nur eines verloren. Die zurückliegenden Duelle mit Hoffenheim waren stets hart umkämpft. Zweimal gewann Sand (3:2 und 1:0), zweimal Hoffenheim (1:0 und 1:0), einmal gab es ein torloses Remis.

Die von Jürgen Ehrmann trainierten Hoffenheimerinnen können sich besonders auf ihre Offensive verlassen. In der Allianz-Frauen-Bundesliga bedeuten 20 Treffer den drittbesten Angriff. "Ich erwarte gegen Sand ein offenes Spiel, in dem beide Mannschaften gleich gute Chancen zum Weiterkommen besitzen", so Ehrmann zu DFB.de. "Das wird sicher erneut eine enge Geschichte. Wir müssen schauen, dass wir so wenige Fehler wie möglich machen. Vorne werden wir wahrscheinlich nicht allzu viele Möglichkeiten bekommen. Deshalb gilt es, effektiv zu sein."

FC Forstern fiebert "Spiel des Lebens" entgegen

Seit der Auslosung fiebert der FC Forstern aus der Regionalliga Süd dem Achtelfinalduell am Sonntag (ab 14 Uhr) entgegen. Mit dem VfL Wolfsburg empfängt der Klub aus der 4000 Einwohner-Gemeinde in Oberbayern den aktuellen Bundesliga-Tabellenführer und Double-Gewinner. "Das ist für uns ein Traumlos", sagt der langjährige FCF-Trainer Hans-Jürgen Lukschanderl, der die Mannschaft in den DFB-Pokal geführt hatte, im Gespräch mit DFB.de. Seit Saisonbeginn stehen Thilo Herberholz, Direktor eines Gymnasiums in München sowie ehemaliger Eishockey-Spieler der Nürnberg Ice Tigers, sowie Thomas Urbaniak an der Seitenlinie.

Forstern freut sich auf rund 2000 Zuschauer - und damit die größte Kulisse bei einem Frauen-Spiel der Vereinsgeschichte. "Das wird ein einmaliges Erlebnis", so Lukschanderl, der in die Organisation eingebunden ist. In den beiden Runden zuvor (3:1 beim TSV Schott Mainz und 3:1 beim 1. FFC Niederkirchen) hatte sich Forstern jeweils auswärts durchgesetzt. "Die Partie gegen Wolfsburg ist für uns das Spiel des Lebens", sagt FCF-Torhüterin Melania Scherer.

Die Wolfsburgerinnen treten als haushoher Favorit in Bayern an. Die Mannschaft von VfL-Trainer Stephan Lerch hat bisher alle ihre 13 Pflichtspiele in dieser Saison gewonnen und nur ein einziges Gegentor (2:1 beim MSV Duisburg) kassiert. Seit vier Jahren gab es im DFB-Pokal der Frauen keinen anderen Sieger mehr als den VfL Wolfsburg. Insgesamt stehen fünf Pokaltitel (bei sechs Finalteilnahmen) für den Champions-League-Teilnehmer aus Wolfsburg zu Buche.

Saarbrücken: Einziger Zweitligist trifft auf Frankfurt

Mit dem 1. FC Saarbrücken greift am Sonntag (ab 14 Uhr) der einzige im Wettbewerb verbliebene Zweitligist in das Geschehen ein. Die Mannschaft von FCS-Trainer Taifour Diane bekommt es vor eigenem Publikum mit Rekordpokalsieger 1. FFC Frankfurt (neun Titel) zu tun. In der 2. Frauen-Bundesliga belegt Saarbrücken Rang zwei, hat aber seit vier Begegnungen nicht mehr gewonnen. Diane kann nicht mit den am Kreuzband verletzten Anja Selensky und Chiara Klein planen.

Die von Niko Arnautis trainierten Frankfurterinnen gastieren selbstbewusst in Saarbrücken. In der Meisterschaft gelangen dem FFC, der zuletzt 2014 den Pokal gewonnen hatte, zum ersten Mal in dieser Spielzeit zwei Siege hintereinander. "Die Erfolge haben für eine gesunde Portion Selbstvertrauen gesorgt", sagt Arnautis, der jedoch vor dem unterklassigen Gegner durchaus Respekt zeigt: "Der 1. FC Saarbrücken ist ein sehr attraktives Los, aber auch eine anspruchsvolle Aufgabe. Die Mannschaft von Taifour Diane hat gerade in der Offensive ihre Stärken und ist in der 2. Bundesliga einer der Aufstiegsfavoriten. Wir aber werden gut vorbereitet in die Partie gehen und unser Ziel ist es, auf dem Platz klar zu zeigen, wer der Bundesligist ist, und in die nächste Runde einzuziehen."

Bielefeld empfängt Leverkusen in der SchücoArena

Arminia Bielefeld aus der drittklassigen Regionalliga West empfängt den Bundesligaaufsteiger Bayer 04 Leverkusen am Sonntag (ab 14 Uhr) in der großen SchücoArena. "Das ist für uns noch einmal eine Portion mehr Motivation", sagt Markus Wuckel, Trainer der Bielefelderinnen, zu DFB.de. "Als Drittligist sind wir gegen einen Erstligisten krasser Außenseiter. Wir wollen alles abrufen und dem Favoriten das Leben so schwer wie möglich machen. Unter dem Strich können wir nur gewinnen."

In der Regionalliga West ist Arminia Bielefeld souveräner Spitzenreiter. Nach zwölf Spielen stehen zwölf Siege zu Buche. Der direkte Wiederaufstieg in die 2. Frauen-Bundesliga ist das erklärte Ziel. Bayer 04 Leverkusen rangiert in der Allianz Frauen-Bundesliga mit sieben Zählern aus acht Partien auf dem ersten Nichtabstiegsrang. Bisher standen sich Bielefeld und Leverkusen noch nicht in einem Pflichtspiel gegenüber.

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Herford will gegen Gladbach befreit aufspielen

Recht klar sind die Rollen auch beim Vergleich zwischen dem West-Regionalligisten Herforder SV Borussia Friedenstal und Bundesligaaufsteiger Borussia Mönchengladbach am Sonntag (ab 14 Uhr) verteilt. Die Herforderinnen rangieren in der dritthöchsten Spielklasse nur knapp vor der Abstiegszone. "Wir haben vor der Saison einen großen Umbruch vollzogen und gehen mit einer extrem jungen Mannschaft an den Start", sagt HSV-Trainer Max Grove im Gespräch mit DFB.de. "Gegen Gladbach können wir als Außenseiter befreit aufspielen. Wir haben richtig Lust darauf, uns mit einem Bundesligisten zu messen. Vielleicht gelingt es uns, lange die Null zu halten."

Für die von René Krienen trainierte Borussia läuft es bisher noch nicht nach Wunsch. Als einzige Mannschaft in der Allianz Frauen-Bundesliga hat Mönchengladbach noch nicht gewonnen. Ein Zähler steht für das Schlusslicht zu Buche. Gutes Omen: Gegen Herford gab es bisher aus Vergleichen zwei Siege bei 19:3 Toren.

Innerhalb von sechs Tagen: Zweimal Essen gegen Freiburg

Das erste von zwei Aufeinandertreffen innerhalb von nur sechs Tagen bestreiten die beiden Frauen-Bundesligisten SGS Essen und SC Freiburg am Sonntag (ab 14 Uhr, live auf DFB-TV). Das unterlegene Team kann sich schon am Samstag, 24. November (ab 14 Uhr, live auf DFB-TV), an gleicher Stelle in der Meisterschaft revanchieren.

In der vergangenen Saison gab es schon einmal einen Vergleich im DFB-Pokal. Damals waren die Freiburgerinnen im Viertelfinale im Stadion Essen zu Gast. Die Mannschaft von Trainer Jens Scheuer musste sich nach Verlängerung 2:5 geschlagen geben.

"Das Pokalspiel gegen den SC Freiburg ist ein Höhepunkt für uns", sagt Essens Trainer Daniel Kraus. "Die Freiburgerinnen verfügen über ein erfahrenes Team, gespickt mit jungen Talenten wie Giulia Gwinn und Klara Bühl. Wenn ich an die vergangenen Begegnungen beider Teams denke, erwartet uns ein attraktives Spiel auf Augenhöhe. Wir wollen in die nächste Pokalrunde und werden alles dafür tun, den Sport-Club erneut zu bezwingen."

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