Sieg in der Verlängerung gegen Freiburg: Essen im Halbfinale

Die SGS Essen hat im Viertelfinale des  DFB-Pokals der Frauen für eine Überraschung gesorgt und den favorisierten SC Freiburg aus dem Wettbewerb geworfen. Die Mannschaft von Trainer Daniel Kraus zog dank eines 5:2 (1:0, 2:2) nach Verlängerung erstmals seit der Saison 2013/2014 wieder ins Halbfinale ein und folgte damit dem VfL Wolfsburg, Bayern München und Turbine Potsdam in die Runde der letzten Vier. 

Der Titelverteidiger aus Wolfsburg, in den vergangen drei Jahren jeweils Sieger, setzte sich gegen den Vorjahresfinalisten SC Sand mit 2:1 (0:0) durch. Turbine Potsdam (2:0 beim 1. FFC Frankfurt) und Bayern München (15:0 beim 1. FC Saarbrücken) waren bereits am Dienstag souverän ins Halbfinale eingezogen. 

Freutel trifft in der Verlängerung zum Essener Sieg

In Essen stand auch eine Nationalspielerin im Mittelpunkt, die als Torschützin glänzte. Zunächst traf Lea Schüller (21.) zum 1:0 für Essen, das Carolin Schiewe (47.) jedoch kurz nach der Pause ausglich. So blieb es bis in die Schlussphase spannend, erst Ina Lehmann (71.) brachte Essen wieder in Führung, doch Freiburg kontertet erneut: Carolin Schiewe (90.) sorgte mit ihrem Ausgleich für Jubel bei den Gästen.

In der Verlängerung war es dann Sarah Freutel (100., 118.), die mit ihren Treffern zum 3:2 und 4:2 die Entscheidung für Essen brachte. Nicole Anyomi (120.) erhöhte gar auf 5:2. Freiburg hielt zwar stark dagegen, doch Essen blieb bei den Torchancen nervenstark und sicherte sich letztlich den Erfolg in der Verlängerung. Zuletzt hatte die SGS das 2013/2014 das Halbfinale erreicht - damals zog das Team auch ins Finale in Köln ein. Dort verlor Essen allerdings 0:3 gegen den 1. FFC Frankfurt. Freiburg verpasste dagegen den sechsten Halbfinaleinzug nacheinander.

Hrubesch sieht spannende Partie in Wolfsburg

Nach torloser erster Halbzeit drehte Wolfsburg unter den Augen von Horst Hrubesch auf. Die Norwegerin Caroline Hansen (61., 66.) sorgte mit zwei schnellen Toren für die beruhigende Führung des Favoriten, der zuletzt im Oktober 2015 gegen Sand verloren hatte. Doch die Gäste gaben nicht auf - im Gegenteil: Die Schweizerin Isabelle Meyer (79.) verkürzte nochmals und sorgte für eine spannende und umkämpfte Schlussphase.

Unter den Gästen in Wolfsburg war auch Hrubesch, der die Frauen-Nationalmannschaft nach dem Aus von Bundestrainerin Steffi Jones interimsweise übernommen hat. Er sah eine insbesondere in der zweiten Halbzeit unterhaltsame Partie, in der der VfL das bessere Ende für sich hatte. 

Das Halbfinale wird am kommenden Montag (ab 13 Uhr) ausgelost, Olympiasiegerin Saskia Bartusiak ist dabei Losfee. Fans können die Ziehung der Paarungen über FacebookYouTube und DFB-TV verfolgen

[dfb]

Die SGS Essen hat im Viertelfinale des  DFB-Pokals der Frauen für eine Überraschung gesorgt und den favorisierten SC Freiburg aus dem Wettbewerb geworfen. Die Mannschaft von Trainer Daniel Kraus zog dank eines 5:2 (1:0, 2:2) nach Verlängerung erstmals seit der Saison 2013/2014 wieder ins Halbfinale ein und folgte damit dem VfL Wolfsburg, Bayern München und Turbine Potsdam in die Runde der letzten Vier. 

Der Titelverteidiger aus Wolfsburg, in den vergangen drei Jahren jeweils Sieger, setzte sich gegen den Vorjahresfinalisten SC Sand mit 2:1 (0:0) durch. Turbine Potsdam (2:0 beim 1. FFC Frankfurt) und Bayern München (15:0 beim 1. FC Saarbrücken) waren bereits am Dienstag souverän ins Halbfinale eingezogen. 

Freutel trifft in der Verlängerung zum Essener Sieg

In Essen stand auch eine Nationalspielerin im Mittelpunkt, die als Torschützin glänzte. Zunächst traf Lea Schüller (21.) zum 1:0 für Essen, das Carolin Schiewe (47.) jedoch kurz nach der Pause ausglich. So blieb es bis in die Schlussphase spannend, erst Ina Lehmann (71.) brachte Essen wieder in Führung, doch Freiburg kontertet erneut: Carolin Schiewe (90.) sorgte mit ihrem Ausgleich für Jubel bei den Gästen.

In der Verlängerung war es dann Sarah Freutel (100., 118.), die mit ihren Treffern zum 3:2 und 4:2 die Entscheidung für Essen brachte. Nicole Anyomi (120.) erhöhte gar auf 5:2. Freiburg hielt zwar stark dagegen, doch Essen blieb bei den Torchancen nervenstark und sicherte sich letztlich den Erfolg in der Verlängerung. Zuletzt hatte die SGS das 2013/2014 das Halbfinale erreicht - damals zog das Team auch ins Finale in Köln ein. Dort verlor Essen allerdings 0:3 gegen den 1. FFC Frankfurt. Freiburg verpasste dagegen den sechsten Halbfinaleinzug nacheinander.

Hrubesch sieht spannende Partie in Wolfsburg

Nach torloser erster Halbzeit drehte Wolfsburg unter den Augen von Horst Hrubesch auf. Die Norwegerin Caroline Hansen (61., 66.) sorgte mit zwei schnellen Toren für die beruhigende Führung des Favoriten, der zuletzt im Oktober 2015 gegen Sand verloren hatte. Doch die Gäste gaben nicht auf - im Gegenteil: Die Schweizerin Isabelle Meyer (79.) verkürzte nochmals und sorgte für eine spannende und umkämpfte Schlussphase.

Unter den Gästen in Wolfsburg war auch Hrubesch, der die Frauen-Nationalmannschaft nach dem Aus von Bundestrainerin Steffi Jones interimsweise übernommen hat. Er sah eine insbesondere in der zweiten Halbzeit unterhaltsame Partie, in der der VfL das bessere Ende für sich hatte. 

Das Halbfinale wird am kommenden Montag (ab 13 Uhr) ausgelost, Olympiasiegerin Saskia Bartusiak ist dabei Losfee. Fans können die Ziehung der Paarungen über FacebookYouTube und DFB-TV verfolgen