4:1 gegen Freiburg: Wolfsburg feiert den zehnten Pokalsieg

"Fokus.Frauen." Das ist die Überschrift der DFB Women's Week, die rund um das DFB-Pokalfinale in Köln vom 12. bis 21. Mai 2023 stattfindet. Dabei sollen durch aufeinander abgestimmte Maßnahmen von der Basis bis in die Spitze Frauen in den Fokus gerückt und die volle Aufmerksamkeit auf die Themen Frauenfußball und Frauen im Fußball gelegt werden.

Die Frauen des VfL Wolfsburg haben das 43. DFB-Pokalfinale der Frauen gewonnen und sich mit ihrem zehnten Pokaltriumph - neun davon in Folge seit 2015 - zu alleinigen Rekordtitelträgerinnen aufgeschwungen. Vor einer Rekordkulisse von 44.808 Zuschauern im ausverkauften Kölner Rhein-Energie-Stadion setzten sich die Titelverteidigerinnen 4:1 (1:1) gegen den SC Freiburg durch.

Ein Eigentor von Lisa Karl (4.) brachte die "Wölfinnen" schon früh in Vorteil, den Janina Minge aber kurz vor der Pause wettmachte (42.). Rebecka Blomqvist ebnete mit ihrem Treffer nach der Halbzeitpause (58.) den Weg zum 45. siegreichen Pokalspiel in Serie, während die Freiburgerinnen auch in ihrer zweiten Finalteilnahme, der Neuauflage des Endspiels von 2018/2019 (0:1), den Kürzeren zogen. In der Schlussphase erhöhten Alexandra Popp (84.) per Kopf und Dominique Janssen (89.) per Handelfmeter.

Frühes Eigentor von Karl

Wolfsburg begann druckvoll gegen mutig attackierende Freiburgerinnen und durfte schon früh die Führung bejubeln: Nach einer feinen Ballstafette brachte Lynn Wilms den Ball flach in die Mitte, Freiburgs Torfrau Gabrielle Lambert fälschte den Ball unglücklich ans Schienbein ihrer heranstürmenden Teamkollegin Karl ab, von wo er ins lange Eck trudelte.

Der VfL kontrollierte die Partie weiter und schnürte die Breisgauerinnen weitgehend in der eigenen Hälfte ein. Alexandra Popp verfehlte per Direktabnahme das zweite Tor in der Anfangsviertelstunde nur knapp (15.). Svenja Huth prüfte Lambert wenig später ebenfalls (16.). In der 20. Minute meldete sich der SC erstmals offensiv an, Hasret Kayikci fand mit ihrer Flanke nach Steilpass fast Lisa Kolb, stand dabei aber knapp im Abseits.

Minge macht das Spiel wieder offen

Auf der Gegenseite tropfte eine Hereingabe Popps auf die Querlatte (22.). Doch Freiburg arbeitete sich weiter aus der Defensive heraus. In der 23. Minute entwischte Judith Steinert der VfL-Abwehr, doch auch sie stand zuvor um Zentimeter in Abseitsposition. Nicht im Abseits stand derweil Wolfsburgs Nationalspielerin Felicitas Rauch, die wenig später auf links in den Sechzehner eindrang und Lambert zu einer weiteren Parade zwang (27.).

Kurz vor der Pause bot sich dann den Freiburgerinnen die große Ausgleichschance, als Karl nach Ablage von Giovanna Hoffmann plötzlich frei vor dem Tor auftauchte, Lena Oberdorf und Merle Frohms aber im Verbund abwehren konnten (41.). Doch der Ausgleich fiel trotzdem: Den folgenden Eckball wuchtete Minge per Kopf neben den Pfosten. Wolfsburg reagierte mit wütenden Angriffen, Oberdorf wurde bei ihrem Abschluss in der Nachspielzeit entscheidend geblockt (45.+1).

Blomqvist legt für den VfL vor

Auf Wolfsburger Seite kam zur zweiten Hälfte Torjägerin Ewa Pajor ins Spiel, in dem die Freiburgerinnen nach dem Ausgleich viel mutiger agierten und immer wieder schnelle Umschaltmomente suchten. Die Kontrolle behielt aber der VfL, der durch einen Abschluss von Rauch von der Strafraumkante auch den ersten Abschluss registrierte (51.). Nach einem weiteren feinen Wolfsburger Angriff verpasste Popp aus kurzer Distanz die erneute Führung (54.).

Doch Freiburg setzte weiter Nadelstiche, in der 57. Minute durch Hoffmann, die Frohms prüfte. Im Gegenzug legte aber wieder der VfL vor: Zunächst traf Pajor den Pfosten, den Abpraller setzte Blomqvist im zweiten Versuch zum 2:1 ins Netz. Popp hatte kurz darauf das dritte Tor auf dem Kopf, die Lambert lenkte den Ball aber glänzend über die Latte (61.).

Kayikci scheitert knapp, Popp entscheidet

Wolfsburg arbeitete nun weiter an der Entscheidung, doch Blomqvists Direktabnahme ging ans Außennetz (63.). Freiburg gab sich aber weiter nicht geschlagen, Samantha Steuerwald setzte Kayikci in Szene, die das Tor nur haarscharf verfehlte (71.). Kayikci schnupperte auch danach am Ausgleich, ihren abgefälschten Abschluss parierte Frohms mit Bravour (76.).

Auf der Gegenseite kam Popp nach Ecke frei zum Kopfball, setzte diesen aber über das Gehäuse (78.). Die Freiburgerinnen mobilisierten in der Schlussphase noch einmal alle Kräfte, der Ausgleich wollte aber nicht mehr gelingen. Ganz im Gegenteil legten die Wolfsburgerinnen durch Popps Kopfball entscheidend nach. Den Schlusspunkt setzte Janssen nach Videobeweis vom Punkt.

[sid/js]

"Fokus.Frauen." Das ist die Überschrift der DFB Women's Week, die rund um das DFB-Pokalfinale in Köln vom 12. bis 21. Mai 2023 stattfindet. Dabei sollen durch aufeinander abgestimmte Maßnahmen von der Basis bis in die Spitze Frauen in den Fokus gerückt und die volle Aufmerksamkeit auf die Themen Frauenfußball und Frauen im Fußball gelegt werden.

Die Frauen des VfL Wolfsburg haben das 43. DFB-Pokalfinale der Frauen gewonnen und sich mit ihrem zehnten Pokaltriumph - neun davon in Folge seit 2015 - zu alleinigen Rekordtitelträgerinnen aufgeschwungen. Vor einer Rekordkulisse von 44.808 Zuschauern im ausverkauften Kölner Rhein-Energie-Stadion setzten sich die Titelverteidigerinnen 4:1 (1:1) gegen den SC Freiburg durch.

Ein Eigentor von Lisa Karl (4.) brachte die "Wölfinnen" schon früh in Vorteil, den Janina Minge aber kurz vor der Pause wettmachte (42.). Rebecka Blomqvist ebnete mit ihrem Treffer nach der Halbzeitpause (58.) den Weg zum 45. siegreichen Pokalspiel in Serie, während die Freiburgerinnen auch in ihrer zweiten Finalteilnahme, der Neuauflage des Endspiels von 2018/2019 (0:1), den Kürzeren zogen. In der Schlussphase erhöhten Alexandra Popp (84.) per Kopf und Dominique Janssen (89.) per Handelfmeter.

Frühes Eigentor von Karl

Wolfsburg begann druckvoll gegen mutig attackierende Freiburgerinnen und durfte schon früh die Führung bejubeln: Nach einer feinen Ballstafette brachte Lynn Wilms den Ball flach in die Mitte, Freiburgs Torfrau Gabrielle Lambert fälschte den Ball unglücklich ans Schienbein ihrer heranstürmenden Teamkollegin Karl ab, von wo er ins lange Eck trudelte.

Der VfL kontrollierte die Partie weiter und schnürte die Breisgauerinnen weitgehend in der eigenen Hälfte ein. Alexandra Popp verfehlte per Direktabnahme das zweite Tor in der Anfangsviertelstunde nur knapp (15.). Svenja Huth prüfte Lambert wenig später ebenfalls (16.). In der 20. Minute meldete sich der SC erstmals offensiv an, Hasret Kayikci fand mit ihrer Flanke nach Steilpass fast Lisa Kolb, stand dabei aber knapp im Abseits.

Minge macht das Spiel wieder offen

Auf der Gegenseite tropfte eine Hereingabe Popps auf die Querlatte (22.). Doch Freiburg arbeitete sich weiter aus der Defensive heraus. In der 23. Minute entwischte Judith Steinert der VfL-Abwehr, doch auch sie stand zuvor um Zentimeter in Abseitsposition. Nicht im Abseits stand derweil Wolfsburgs Nationalspielerin Felicitas Rauch, die wenig später auf links in den Sechzehner eindrang und Lambert zu einer weiteren Parade zwang (27.).

Kurz vor der Pause bot sich dann den Freiburgerinnen die große Ausgleichschance, als Karl nach Ablage von Giovanna Hoffmann plötzlich frei vor dem Tor auftauchte, Lena Oberdorf und Merle Frohms aber im Verbund abwehren konnten (41.). Doch der Ausgleich fiel trotzdem: Den folgenden Eckball wuchtete Minge per Kopf neben den Pfosten. Wolfsburg reagierte mit wütenden Angriffen, Oberdorf wurde bei ihrem Abschluss in der Nachspielzeit entscheidend geblockt (45.+1).

Blomqvist legt für den VfL vor

Auf Wolfsburger Seite kam zur zweiten Hälfte Torjägerin Ewa Pajor ins Spiel, in dem die Freiburgerinnen nach dem Ausgleich viel mutiger agierten und immer wieder schnelle Umschaltmomente suchten. Die Kontrolle behielt aber der VfL, der durch einen Abschluss von Rauch von der Strafraumkante auch den ersten Abschluss registrierte (51.). Nach einem weiteren feinen Wolfsburger Angriff verpasste Popp aus kurzer Distanz die erneute Führung (54.).

Doch Freiburg setzte weiter Nadelstiche, in der 57. Minute durch Hoffmann, die Frohms prüfte. Im Gegenzug legte aber wieder der VfL vor: Zunächst traf Pajor den Pfosten, den Abpraller setzte Blomqvist im zweiten Versuch zum 2:1 ins Netz. Popp hatte kurz darauf das dritte Tor auf dem Kopf, die Lambert lenkte den Ball aber glänzend über die Latte (61.).

Kayikci scheitert knapp, Popp entscheidet

Wolfsburg arbeitete nun weiter an der Entscheidung, doch Blomqvists Direktabnahme ging ans Außennetz (63.). Freiburg gab sich aber weiter nicht geschlagen, Samantha Steuerwald setzte Kayikci in Szene, die das Tor nur haarscharf verfehlte (71.). Kayikci schnupperte auch danach am Ausgleich, ihren abgefälschten Abschluss parierte Frohms mit Bravour (76.).

Auf der Gegenseite kam Popp nach Ecke frei zum Kopfball, setzte diesen aber über das Gehäuse (78.). Die Freiburgerinnen mobilisierten in der Schlussphase noch einmal alle Kräfte, der Ausgleich wollte aber nicht mehr gelingen. Ganz im Gegenteil legten die Wolfsburgerinnen durch Popps Kopfball entscheidend nach. Den Schlusspunkt setzte Janssen nach Videobeweis vom Punkt.

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