Schulbesuch der U 20: "Immer Bock auf Fußball gehabt"

Die Aula ist prall gefüllt. Aufgeregt schauen die Kinder und Jugendlichen des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums in Zwickau zur Tür. Gleich soll ein Schulbesuch der deutschen U 20-Nationalmannschaft beginnen – und exakt 10.02 Uhr am gestrigen Freitag ist es soweit: Phil Neumann vom FC Ingolstadt und Steffen Tigges vom VfL Osnabrück sowie Co-Trainer Hanno Balitsch erfreuen die Schüler mit ihrem Besuch. Applaus, Fotos, viele strahlende Gesichter.

Das Gymnasium hat schließlich eine große Affinität zum Fußball. Als eine von bundesweit 200 Kooperationsschulen können sich die Jugendlichen ab 15 Jahren an der Bildungseinrichtung zum DFB-Junior-Coach ausbilden lassen. Dieser Einstieg in die lizenzierte Trainertätigkeit stellt eine Säule innerhalb der DFB-Qualifizierungsoffensive dar, umfasst eine 40-stündigen Schulung und ist – im Zusammenspiel mit Projektpartner Commerzbank und dem jeweiligen Landesverband – für alle interessierten Schüler kostenlos. An der Zwickauer Schule nahmen zuletzt 21 Jugendliche an dem Programm teil, drei von ihnen machen nun mit der Trainer C-Lizenz weiter.

Was macht eigentlich einen guten Jugendtrainer aus?

Sie hatten natürlich viele Fragen an das DFB-Trio. Beispiel: Was macht eigentlich einen guten Jugendtrainer aus? "In erster Linie sollte ein guter Jugendtrainer die Freude am Fußball vermitteln. Sinnvoll ist, wenn man nicht nur Ball und Leibchen hinlegt, sondern sich im Vorfeld konkrete Gedanken macht, was man in der Trainingseinheit erreichen möchte und wie man es am besten umsetzt", sagte Hanno Balitsch, der als Profi 343-mal in der Bundesliga auflief und ein A-Länderspiel absolvierte. "Außerdem dürft ihr nicht vergessen, dass ihr in der Zusammenarbeit mit Kindern auch als Betreuer gefragt sein: Schnürsenkel binden, bei Problemen gut zuhören können und auch ein Vorbild sein."

Danach standen schnell die beiden Spieler im Fokus. Ob es mal einen Zeitpunkt gab, an dem sie überhaupt keine Lust mehr auf das Kicken hatten, wollten die Jugendlichen wissen. Sowohl Phil Neumann als auch Steffen Tigges schüttelten den Kopf: "Das gab es bei uns nicht. Ich habe immer Bock auf Fußball gehabt und nutze eigentlich jede freie Minute, um mich viel mit dem Spiel an sich zu beschäftigen", sagte Tigges, der Stürmer. Und Neumann, der Defensivspieler, ergänzte: "Uns macht es noch genauso viel Spaß wie früher, wir stehen jede Minute gerne auf dem Platz."

Noch Tickets für Zwickau erhältlich

Auch fanden die beiden U 20-Nationalspieler viele positive Worte über ihre Trainer. "Mein erster Coach war ein Kumpel meines Vaters, er hat die Freude am Kicken gut vermittelt. Ich bin immer gerne zum Training gegangen", sagte Tigges. Später standen natürlich zunehmend technische und taktische Formen auf dem Plan.

Auf einen guten Matchplan wird es auch im nächsten Spiel ankommen: Am Dienstag (ab 18 Uhr, live bei Eurosport) empfängt die U 20 die englische Mannschaft. Gespielt wird in Zwickau, und natürlich haben viele Schüler des Gymnasiums bereits ein Ticket erworben. Erneut wird – wie beim Länderspiel gegen Italien (2:2) in Chemnitz – mit mehr als 3500 Zuschauern gerechnet. Als Erinnerung an den Schulbesuch des U 20-Teams gab es noch Autogramme und Selfies. Moderator Wolfgang Staab, der das Projekt DFB-Junior-Coach leitet, verabschiedete sowohl die Jugendlichen als auch die Spieler mit dem Motto des Programms: "Bring Zukunft in Dein Spiel!" Am besten schon wieder am Dienstag, im Vergleich mit England, dem aktuellen U 20-Weltmeister.

Hinweis: Für die Partie sind noch Tickets erhältlich. Die Tageskassen öffnen 90 Minuten vor Anpfiff und befinden sich direkt am Stadion in Zwickau.

[rz]

Die Aula ist prall gefüllt. Aufgeregt schauen die Kinder und Jugendlichen des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums in Zwickau zur Tür. Gleich soll ein Schulbesuch der deutschen U 20-Nationalmannschaft beginnen – und exakt 10.02 Uhr am gestrigen Freitag ist es soweit: Phil Neumann vom FC Ingolstadt und Steffen Tigges vom VfL Osnabrück sowie Co-Trainer Hanno Balitsch erfreuen die Schüler mit ihrem Besuch. Applaus, Fotos, viele strahlende Gesichter.

Das Gymnasium hat schließlich eine große Affinität zum Fußball. Als eine von bundesweit 200 Kooperationsschulen können sich die Jugendlichen ab 15 Jahren an der Bildungseinrichtung zum DFB-Junior-Coach ausbilden lassen. Dieser Einstieg in die lizenzierte Trainertätigkeit stellt eine Säule innerhalb der DFB-Qualifizierungsoffensive dar, umfasst eine 40-stündigen Schulung und ist – im Zusammenspiel mit Projektpartner Commerzbank und dem jeweiligen Landesverband – für alle interessierten Schüler kostenlos. An der Zwickauer Schule nahmen zuletzt 21 Jugendliche an dem Programm teil, drei von ihnen machen nun mit der Trainer C-Lizenz weiter.

Was macht eigentlich einen guten Jugendtrainer aus?

Sie hatten natürlich viele Fragen an das DFB-Trio. Beispiel: Was macht eigentlich einen guten Jugendtrainer aus? "In erster Linie sollte ein guter Jugendtrainer die Freude am Fußball vermitteln. Sinnvoll ist, wenn man nicht nur Ball und Leibchen hinlegt, sondern sich im Vorfeld konkrete Gedanken macht, was man in der Trainingseinheit erreichen möchte und wie man es am besten umsetzt", sagte Hanno Balitsch, der als Profi 343-mal in der Bundesliga auflief und ein A-Länderspiel absolvierte. "Außerdem dürft ihr nicht vergessen, dass ihr in der Zusammenarbeit mit Kindern auch als Betreuer gefragt sein: Schnürsenkel binden, bei Problemen gut zuhören können und auch ein Vorbild sein."

Danach standen schnell die beiden Spieler im Fokus. Ob es mal einen Zeitpunkt gab, an dem sie überhaupt keine Lust mehr auf das Kicken hatten, wollten die Jugendlichen wissen. Sowohl Phil Neumann als auch Steffen Tigges schüttelten den Kopf: "Das gab es bei uns nicht. Ich habe immer Bock auf Fußball gehabt und nutze eigentlich jede freie Minute, um mich viel mit dem Spiel an sich zu beschäftigen", sagte Tigges, der Stürmer. Und Neumann, der Defensivspieler, ergänzte: "Uns macht es noch genauso viel Spaß wie früher, wir stehen jede Minute gerne auf dem Platz."

Noch Tickets für Zwickau erhältlich

Auch fanden die beiden U 20-Nationalspieler viele positive Worte über ihre Trainer. "Mein erster Coach war ein Kumpel meines Vaters, er hat die Freude am Kicken gut vermittelt. Ich bin immer gerne zum Training gegangen", sagte Tigges. Später standen natürlich zunehmend technische und taktische Formen auf dem Plan.

Auf einen guten Matchplan wird es auch im nächsten Spiel ankommen: Am Dienstag (ab 18 Uhr, live bei Eurosport) empfängt die U 20 die englische Mannschaft. Gespielt wird in Zwickau, und natürlich haben viele Schüler des Gymnasiums bereits ein Ticket erworben. Erneut wird – wie beim Länderspiel gegen Italien (2:2) in Chemnitz – mit mehr als 3500 Zuschauern gerechnet. Als Erinnerung an den Schulbesuch des U 20-Teams gab es noch Autogramme und Selfies. Moderator Wolfgang Staab, der das Projekt DFB-Junior-Coach leitet, verabschiedete sowohl die Jugendlichen als auch die Spieler mit dem Motto des Programms: "Bring Zukunft in Dein Spiel!" Am besten schon wieder am Dienstag, im Vergleich mit England, dem aktuellen U 20-Weltmeister.

Hinweis: Für die Partie sind noch Tickets erhältlich. Die Tageskassen öffnen 90 Minuten vor Anpfiff und befinden sich direkt am Stadion in Zwickau.

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