Junior-Coach: Einstieg in die Trainerlaufbahn

Die Anforderungen an Trainer sind vielseitig und anspruchsvoll: Mal sind sie Lehrer, mal Freund, mal Psychologe, dann wieder Organisator. Der Coach entscheidet über die Aufstellung, die Taktik und legt im Training den Grundstein für eine erfolgreiche Saison.

Umso wichtiger ist es, dass Fußballtrainer gut ausgebildet werden. Aber wie? Für Jugendliche ab 15 Jahren bietet die Qualifizierungsmaßnahme des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zum DFB-Junior-Coach einen leichtgemachten Einstieg in die (lizenzierte) Trainerlaufbahn. Ein Konzept, von dem alle profitieren. Und eines, das ankommt: Am Mittwoch werden 60 neue DFB-Junior-Coaches im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund gewürdigt. In einer Talkrunde werden sie mit DFB-Sportdirektor Horst Hrubesch, Olympiasiegerin Annike Krahn und Bereichsvorstand Dr. Andre Carls vom Projektpartner Commerzbank sprechen, bevor sie am Abend (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) das Länderspiel Deutschland gegen England im Dortmunder Stadion mitverfolgen dürfen. DFB.de stellt die Ausbildung zum DFB-Junior-Coach vor.

Welche Ziele verfolgt das DFB-Projekt?

Der deutsche Fußball steht in der heutigen Zeit mit den Auswirkungen des demografischen Wandels, der Ausdehnung der Schulzeit sowie dem rückläufigen Engagement im Ehrenamt vor drei großen Herausforderungen. Aus diesem Grund erarbeitete der Verband das Projekt DFB-Junior-Coach, das vom Projektpartner Commerzbank und der Kommission Sport der Kultusministerkonferenz unterstützt und in enger Zusammenarbeit mit den 21 Landesverbänden durchgeführt wird. Ziel ist es, die DFB-Junior-Coaches durch ihre Ausbildung dazu zu befähigen, an ihrer eigenen Schule oder an kooperierenden Grundschulen Fußball-Arbeitsgemeinschaften anzubieten oder in ihrem Verein das Training von Nachwuchsmannschaften zu leiten. Die Schüler können frühzeitig gesellschaftliche Verantwortung übernehmen, sich im Fußball aktiv engagieren und Kompetenzen entwickeln, die ihnen auch im weiteren Leben helfen werden.

Wie wird man DFB-Junior-Coach?

Seit dem Schuljahr 2013/2014 wurden mittlerweile mehr als 10.000 Schüler erfolgreich zum DFB-Junior-Coach ausgebildet. Um an dem Projekt teilzunehmen, müssen interessierte Jugendliche lediglich drei Grundvoraussetzungen erfüllen: Sie müssen mindestens 15 Jahre alt sein, Spaß an der Arbeit mit Kindern mitbringen und eine hohe Affinität zum Fußball besitzen. Die kostenlose Ausbildung erfolgt direkt an den bundesweit 200 Ausbildungsschulen in enger Zusammenarbeit mit den Landesverbänden und umfasst 40 Lerneinheiten, für deren Inhalt der DFB verantwortlich ist. Von Trainingsmethodik über Gesprächsführung, von rechtlichen Grundlagen bis zum Erste-Hilfe-Kurs – die Jugendlichen lernen das kleine Einmaleins des Trainer-ABCs.

Welchen Nutzen haben die Schüler von der Ausbildung?

Schüler, die die Ausbildung zum DFB-Junior-Coach erfolgreich abschließen, erhalten ein Zertifikat, das als Basis- bzw. Einstiegsmodul zur C-Trainerlizenz gilt und ihnen somit den Einstieg in die lizenzierte Trainerlaufbahn ermöglicht. Darüber hinaus wird Schülern, die über die Dauer von mindestens einem Schuljahr eine Fußball-Arbeitsgemeinschaft an einer Schule oder Kindertraining in einem Fußballverein angeboten haben, ein Anerkennungsschreiben zur Übernahme gesellschaftlichen Engagements verliehen. Um die DFB-Junior-Coaches auch auf das Leben nach Ende der Schulzeit vorzubereiten, bietet ihnen Projektpartner Commerzbank unter anderem die Möglichkeit für Praktika oder zur Teilnahme an Bewerbertrainings. Zusätzlich wird ihnen von der Commerzbank ein Mentor an die Seite gestellt, an den sich der Trainernachwuchs bei Fragen rund um die berufliche Aus- und Weiterbildung wenden kann.

Der Verband zielt mit der Ausbildung zum DFB-Junior-Coach nicht nur auf die Vermittlung von Fußball-Wissen, sondern möchte auch die Persönlichkeitsentwicklung der Jugendlichen unterstützen. Schließlich spielen Werte wie Respekt, Toleranz, Disziplin, Verantwortungsbewusstsein oder Leistungsbereitschaft auf dem Fußballplatz und im täglichen Leben eine wichtige Rolle. Der DFB verfolgt mit dem Projekt einen ganzheitlichen Ansatz und möchte die Jugendlichen ein Stück auf ihrem Lebensweg begleiten.

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Die Anforderungen an Trainer sind vielseitig und anspruchsvoll: Mal sind sie Lehrer, mal Freund, mal Psychologe, dann wieder Organisator. Der Coach entscheidet über die Aufstellung, die Taktik und legt im Training den Grundstein für eine erfolgreiche Saison.

Umso wichtiger ist es, dass Fußballtrainer gut ausgebildet werden. Aber wie? Für Jugendliche ab 15 Jahren bietet die Qualifizierungsmaßnahme des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zum DFB-Junior-Coach einen leichtgemachten Einstieg in die (lizenzierte) Trainerlaufbahn. Ein Konzept, von dem alle profitieren. Und eines, das ankommt: Am Mittwoch werden 60 neue DFB-Junior-Coaches im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund gewürdigt. In einer Talkrunde werden sie mit DFB-Sportdirektor Horst Hrubesch, Olympiasiegerin Annike Krahn und Bereichsvorstand Dr. Andre Carls vom Projektpartner Commerzbank sprechen, bevor sie am Abend (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) das Länderspiel Deutschland gegen England im Dortmunder Stadion mitverfolgen dürfen. DFB.de stellt die Ausbildung zum DFB-Junior-Coach vor.

Welche Ziele verfolgt das DFB-Projekt?

Der deutsche Fußball steht in der heutigen Zeit mit den Auswirkungen des demografischen Wandels, der Ausdehnung der Schulzeit sowie dem rückläufigen Engagement im Ehrenamt vor drei großen Herausforderungen. Aus diesem Grund erarbeitete der Verband das Projekt DFB-Junior-Coach, das vom Projektpartner Commerzbank und der Kommission Sport der Kultusministerkonferenz unterstützt und in enger Zusammenarbeit mit den 21 Landesverbänden durchgeführt wird. Ziel ist es, die DFB-Junior-Coaches durch ihre Ausbildung dazu zu befähigen, an ihrer eigenen Schule oder an kooperierenden Grundschulen Fußball-Arbeitsgemeinschaften anzubieten oder in ihrem Verein das Training von Nachwuchsmannschaften zu leiten. Die Schüler können frühzeitig gesellschaftliche Verantwortung übernehmen, sich im Fußball aktiv engagieren und Kompetenzen entwickeln, die ihnen auch im weiteren Leben helfen werden.

Wie wird man DFB-Junior-Coach?

Seit dem Schuljahr 2013/2014 wurden mittlerweile mehr als 10.000 Schüler erfolgreich zum DFB-Junior-Coach ausgebildet. Um an dem Projekt teilzunehmen, müssen interessierte Jugendliche lediglich drei Grundvoraussetzungen erfüllen: Sie müssen mindestens 15 Jahre alt sein, Spaß an der Arbeit mit Kindern mitbringen und eine hohe Affinität zum Fußball besitzen. Die kostenlose Ausbildung erfolgt direkt an den bundesweit 200 Ausbildungsschulen in enger Zusammenarbeit mit den Landesverbänden und umfasst 40 Lerneinheiten, für deren Inhalt der DFB verantwortlich ist. Von Trainingsmethodik über Gesprächsführung, von rechtlichen Grundlagen bis zum Erste-Hilfe-Kurs – die Jugendlichen lernen das kleine Einmaleins des Trainer-ABCs.

Welchen Nutzen haben die Schüler von der Ausbildung?

Schüler, die die Ausbildung zum DFB-Junior-Coach erfolgreich abschließen, erhalten ein Zertifikat, das als Basis- bzw. Einstiegsmodul zur C-Trainerlizenz gilt und ihnen somit den Einstieg in die lizenzierte Trainerlaufbahn ermöglicht. Darüber hinaus wird Schülern, die über die Dauer von mindestens einem Schuljahr eine Fußball-Arbeitsgemeinschaft an einer Schule oder Kindertraining in einem Fußballverein angeboten haben, ein Anerkennungsschreiben zur Übernahme gesellschaftlichen Engagements verliehen. Um die DFB-Junior-Coaches auch auf das Leben nach Ende der Schulzeit vorzubereiten, bietet ihnen Projektpartner Commerzbank unter anderem die Möglichkeit für Praktika oder zur Teilnahme an Bewerbertrainings. Zusätzlich wird ihnen von der Commerzbank ein Mentor an die Seite gestellt, an den sich der Trainernachwuchs bei Fragen rund um die berufliche Aus- und Weiterbildung wenden kann.

Der Verband zielt mit der Ausbildung zum DFB-Junior-Coach nicht nur auf die Vermittlung von Fußball-Wissen, sondern möchte auch die Persönlichkeitsentwicklung der Jugendlichen unterstützen. Schließlich spielen Werte wie Respekt, Toleranz, Disziplin, Verantwortungsbewusstsein oder Leistungsbereitschaft auf dem Fußballplatz und im täglichen Leben eine wichtige Rolle. Der DFB verfolgt mit dem Projekt einen ganzheitlichen Ansatz und möchte die Jugendlichen ein Stück auf ihrem Lebensweg begleiten.

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