Nia Künzer

DFB-Botschafterin "Fußball für Entwicklung"

Die Schützin des Golden Goal, das den DFB-Frauen 2003 den ersten WM-Titelgewinn sicherte, leitet heute im Regierungspräsidium Gießen das Dezernat für Integration, Sozialbetreuung und Ehrenamt. Nia Tsholofelo Künzer wurde in Botswana geboren, wo ihre Eltern Anfang der achtziger Jahre als Entwicklungshelfer tätig waren. Ihr Tor in der Verlängerung des WM-Finales gegen die Schweden, damals ein Golden Goal, wurde später zum Tor des Jahres gewählt. Nia Künzer ist Gesicht und Stimme von "Fußball und Entwicklung". Der DFB engagiert sich seit 2013 für das Thema "Sport für Entwicklung". In Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) als Durchführungspartner werden weltweit Projekte zur Förderung von Kindern und jungen Menschen umgesetzt. Dabei wird der Fußball gezielt genutzt, um soziale Kompetenzen und Wissen über Themen wie Gewaltprävention, Gesundheitsaufklärung oder der Geschlechtergerechtigkeit zu vermitteln und Bildungsanreize zu setzen. Mit dem 1. FFC Frankfurt wurde Nia – was in der Swahili-Sprache "Ich will" bedeutet – siebenmal Deutsche Meisterin und Pokalsiegerin. Seit 2006 begleitet sie als ARD Fußballexpertin die Spiele der deutschen Frauen-Fußballnationalmannschaft. Die UNICEF-Botschafterin erhielt für ihr vielfältiges soziales Engagement das Bundesverdienstkreuz.

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Asamoah und Künzer neue Botschafter "Fußball für Entwicklung"