Drittes Think-Tank-Treffen widmet sich der Psychologie

Im Jahr 2021 soll die neue DFB-Akademie in Frankfurt eröffnen. Ein 15 Hektar großes Areal, um die Zukunft des deutschen Fußballs zu gestalten. Im Hintergrund wird schon lange an verschiedenen Projekten gearbeitet. Eines der Herzstücke ist der Think Tank, der schon heute regelmäßige Workshops initiiert. Beim diesmaligen Gipfeltreffen in Leipzig stand das Thema "Psychologie" im Fokus.

Eine interdisziplinäre und internationale Ideenschmiede, ein Kompetenzzentrum rund um bedeutende Fragen des Fußballs: Das ist der Anspruch der DFB-Akademie. "Wir bringen verschiedene Expertengruppen zusammen, um bestehende und neue Projekte für die Zukunft des Fußballs gemeinsam zu entwickeln, aus verschiedenen Blickwinkeln zu hinterfragen und auf Anwendbarkeit hin zu überprüfen", so Dr. Thomas Hauser, Leiter des Think Tanks. Sie sollen den Fußball tagtäglich ein Stück besser machen.

Dass man nach rund zwei Jahren Arbeit auf einem guten Weg ist, hat das Treffen verschiedener Arbeitsgruppen deutlich gemacht. Im Fokus der Veranstaltung stand der Bereich Psychologie. Interne und externe Experten aus Wissenschaft, Forschung und Trainingslehre bescheinigten dem Thema eine hohe Relevanz. Es ging bespielweise um Teilaspekte wie "Decision Making" im Fußball, also: Auf welchen Grundlagen trifft ein Spieler seine Entscheidung auf dem Platz? Wie greifen Sport-, Entwicklungs- und Kognitionspsychologie ineinander?

"Neugier und Offenheit sind Grundlage für Erfolg"

Hauser: "Neugier und Offenheit für alle relevanten Entwicklungen sind die Grundlage für den zukünftigen sportlichen Erfolg. Wir schauen dabei ganz bewusst über den Fußball hinaus: Für uns sind neue Technologien, Erkenntnisse aus Forschung und Wissenschaft, aber auch spezifische Denkansätze aus Philosophie, Kunst und Kultur bereichernd."

Die Teilnehmer des Gipfeltreffens bildeten genau dies ab. Der Psychologe erklärte seine Sicht auf kognitive Entscheidungsprozesse im Spiel, der Fitnesscoach brachte sich ein, wie man diese wettkampfnah trainieren könnte und ein Datenexperte klärte auf, inwiefern mögliche Lernfortschritte auch anhand von regelmäßigen Tests dokumentiert werden könnten. Es war eine buntgemischte Expertengruppe, die sich mit der Thematik auseinandersetzte. Genau das ist gewollt: eine Verquickung von unterschiedlichen Perspektiven, die im Idealfall Synergien erzeugen.

So erwiesen sich DFB- und Vereinsvertreter, Wissenschaftler und "Praktiker" in Leipzig – wo der DFB im Jahr 1900 gegründet wurde – als konstruktive Begleiter des Think Tanks. Zusätzlich zum Schwerpunkt-Thema Psychologie reflektierten sie die Erkenntnisse aus den Treffen und Workshops der beiden vergangenen Jahre. Tradition, Wissensaufbau und -transfer, neues Denken: All das macht den Fußball von morgen aus – wobei der Spieler als Mensch immer im Mittelpunkt steht. Der DFB und seine Akademie wollen auf dieser Ebene ein Vorreiter sein.

"Wichtige Einblicke gewonnen"

"Es ist enorm hilfreich, dass wir in dieser Runde in aller Offenheit diskutieren können. Hier können Ideen geäußert, erörtert und auf Praktikabilität geprüft werden. Wir leben vom Austausch", zeigte sich Markus Weise, Leiter Entwicklung und Innovation der DFB-Akademie zufrieden. "Der heutige Tag war sehr intensiv. Wir freuen uns schon auf die nächsten Zusammenkünfte und die Weiterentwicklung unserer Ansätze und Projekte."

Auch die anderen Teilnehmer äußerten sich begeistert. "Auch heute haben wir wieder wichtige Einblicke gewonnen. Es ist schön, zu sehen, wie verschiedene Disziplinen ineinandergreifen und am Ende im Idealfall ein großes Ganzes ergeben. Die DFB-Akademie erschließt und verbindet mit ihren Ansätzen spannende Wissensfelder", so der Tenor.

So wurde beim Think Tank-Treffen in Leipzig deutlich, was alle Beteiligten antreibt: Spitze sein, Spitze bleiben – das ist die Mission für den deutschen Fußball.

[jw]

Im Jahr 2021 soll die neue DFB-Akademie in Frankfurt eröffnen. Ein 15 Hektar großes Areal, um die Zukunft des deutschen Fußballs zu gestalten. Im Hintergrund wird schon lange an verschiedenen Projekten gearbeitet. Eines der Herzstücke ist der Think Tank, der schon heute regelmäßige Workshops initiiert. Beim diesmaligen Gipfeltreffen in Leipzig stand das Thema "Psychologie" im Fokus.

Eine interdisziplinäre und internationale Ideenschmiede, ein Kompetenzzentrum rund um bedeutende Fragen des Fußballs: Das ist der Anspruch der DFB-Akademie. "Wir bringen verschiedene Expertengruppen zusammen, um bestehende und neue Projekte für die Zukunft des Fußballs gemeinsam zu entwickeln, aus verschiedenen Blickwinkeln zu hinterfragen und auf Anwendbarkeit hin zu überprüfen", so Dr. Thomas Hauser, Leiter des Think Tanks. Sie sollen den Fußball tagtäglich ein Stück besser machen.

Dass man nach rund zwei Jahren Arbeit auf einem guten Weg ist, hat das Treffen verschiedener Arbeitsgruppen deutlich gemacht. Im Fokus der Veranstaltung stand der Bereich Psychologie. Interne und externe Experten aus Wissenschaft, Forschung und Trainingslehre bescheinigten dem Thema eine hohe Relevanz. Es ging bespielweise um Teilaspekte wie "Decision Making" im Fußball, also: Auf welchen Grundlagen trifft ein Spieler seine Entscheidung auf dem Platz? Wie greifen Sport-, Entwicklungs- und Kognitionspsychologie ineinander?

"Neugier und Offenheit sind Grundlage für Erfolg"

Hauser: "Neugier und Offenheit für alle relevanten Entwicklungen sind die Grundlage für den zukünftigen sportlichen Erfolg. Wir schauen dabei ganz bewusst über den Fußball hinaus: Für uns sind neue Technologien, Erkenntnisse aus Forschung und Wissenschaft, aber auch spezifische Denkansätze aus Philosophie, Kunst und Kultur bereichernd."

Die Teilnehmer des Gipfeltreffens bildeten genau dies ab. Der Psychologe erklärte seine Sicht auf kognitive Entscheidungsprozesse im Spiel, der Fitnesscoach brachte sich ein, wie man diese wettkampfnah trainieren könnte und ein Datenexperte klärte auf, inwiefern mögliche Lernfortschritte auch anhand von regelmäßigen Tests dokumentiert werden könnten. Es war eine buntgemischte Expertengruppe, die sich mit der Thematik auseinandersetzte. Genau das ist gewollt: eine Verquickung von unterschiedlichen Perspektiven, die im Idealfall Synergien erzeugen.

So erwiesen sich DFB- und Vereinsvertreter, Wissenschaftler und "Praktiker" in Leipzig – wo der DFB im Jahr 1900 gegründet wurde – als konstruktive Begleiter des Think Tanks. Zusätzlich zum Schwerpunkt-Thema Psychologie reflektierten sie die Erkenntnisse aus den Treffen und Workshops der beiden vergangenen Jahre. Tradition, Wissensaufbau und -transfer, neues Denken: All das macht den Fußball von morgen aus – wobei der Spieler als Mensch immer im Mittelpunkt steht. Der DFB und seine Akademie wollen auf dieser Ebene ein Vorreiter sein.

"Wichtige Einblicke gewonnen"

"Es ist enorm hilfreich, dass wir in dieser Runde in aller Offenheit diskutieren können. Hier können Ideen geäußert, erörtert und auf Praktikabilität geprüft werden. Wir leben vom Austausch", zeigte sich Markus Weise, Leiter Entwicklung und Innovation der DFB-Akademie zufrieden. "Der heutige Tag war sehr intensiv. Wir freuen uns schon auf die nächsten Zusammenkünfte und die Weiterentwicklung unserer Ansätze und Projekte."

Auch die anderen Teilnehmer äußerten sich begeistert. "Auch heute haben wir wieder wichtige Einblicke gewonnen. Es ist schön, zu sehen, wie verschiedene Disziplinen ineinandergreifen und am Ende im Idealfall ein großes Ganzes ergeben. Die DFB-Akademie erschließt und verbindet mit ihren Ansätzen spannende Wissensfelder", so der Tenor.

So wurde beim Think Tank-Treffen in Leipzig deutlich, was alle Beteiligten antreibt: Spitze sein, Spitze bleiben – das ist die Mission für den deutschen Fußball.

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