Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat in Frankfurt der Öffentlichkeit den Gewinnerentwurf des Architektenwettbewerbs für die geplante DFB-Akademie vorgestellt. Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann, DFB-Sportdirektor Hansi Flick, Schiedsrichter-Ausschussvorsitzender Herbert Fandel und Architekt Gerhard Wittfeld äußern sich zu dem Projekt. DFB.de hat mitgeschrieben.
Peter Feldmann, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt
"Die DFB-Akademie ist ein Gewinn für den Fußball – und sie ist natürlich auch ein Gewinn für die Stadt Frankfurt. Wir sagen immer, dass wir Sporthauptstadt sein wollen, die DFB-Akademie ist ein Mosaikstein, ein I-Tüpfelchen, das uns in Frankfurt sehr stolz machen würde. Wichtig war uns eine gewisse Zugänglichkeit des Areals, die Menschen fordern und wollen das. Aus Sicht der Stadt geht es auch um die Frage des Imagegewinns. Im Augenblick ist das Image einseitig Richtung Banken, Versicherungen und Messe gedriftet. Für uns ist die DFB-Akademie daher auch ein wunderbarer Imagetransfer. Wir können sagen: der Sport ist hier genauso zuhause."
Hansi Flick, DFB-Sportdirektor
"Unser Ziel ist es, unsere sportliche Führungsrolle auszubauen. Wir wollen nicht verwalten, wir wollen gestalten. Es fällt leichter, das umzusetzen, wenn wir alle Kompetenzen und alles Know-how in Frankfurt bündeln. Wenn man sich auf höchstem Niveau bewegt, muss man schauen, dass sämtliche Bereiche optimiert werden. Dabei dürfen wir nicht nur über die Elite und unsere Nationalspieler reden, ganz wichtig ist unsere Basis, die Basis aller Erfolge ist. Es ist daher ein ganz wesentliche Aufgabe der DFB-Akademie, das in ihr generierte Wissen nach unten und in die Breite zu transportieren."
Herbert Fandel, Vorsitzender des DFB-Schiedsrichter-Ausschusses
"Dass die Schiedsrichter in alle Überlegungen eingebunden sind, ist ein schönes Signal. Wir errichten nun ein Haus, in dem auch die Schiedsrichter mitten im Fußball sind. Wir wissen: der Austausch zwischen Trainern und Schiedsrichtern, sowie zwischen Spielern und Schiedsrichtern muss viel intensiver werden. Und die DFB-Akademie ermöglicht dies. Auch wir Schiedsrichter bekommen ein Leistungszentrum nicht nur für die Elite, sondern auch für die Schnittstelle, für die hochtalentierten Schiedsrichter, die aus den Verbänden herauskommen und sich für den Weg in den Profifußball wappnen wollen. Auch dafür ist die DFB-Akademie etwas Großartiges – um diese Schiedsrichter mit geballter Kompetenz zu unterrichten."
Gerhard Wittfeld, Architekt
"Die besondere Herausforderung für uns bestand darin, dass es so etwas wie die DFB-Akademie nicht gibt. Wir standen vor der Aufgabe, die Vorgabe zu realisieren, dass der Sport im Mittelpunkt bleibt. Wir mussten die Grenze zwischen innerem Gebäude und den Sportanlagen auflösen und dafür sorgen, dass es eine integrale Lösung gibt. Die zweite große Herausforderung war die Förderung Kommunikation durch unsere Architektur. Resultat dessen ist der große Sportboulevard, der alle Gebäude verbindet – hier werden informelle Treffen gefördert."
[dfb]
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat in Frankfurt der Öffentlichkeit den Gewinnerentwurf des Architektenwettbewerbs für die geplante DFB-Akademie vorgestellt. Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann, DFB-Sportdirektor Hansi Flick, Schiedsrichter-Ausschussvorsitzender Herbert Fandel und Architekt Gerhard Wittfeld äußern sich zu dem Projekt. DFB.de hat mitgeschrieben.
Peter Feldmann, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt
"Die DFB-Akademie ist ein Gewinn für den Fußball – und sie ist natürlich auch ein Gewinn für die Stadt Frankfurt. Wir sagen immer, dass wir Sporthauptstadt sein wollen, die DFB-Akademie ist ein Mosaikstein, ein I-Tüpfelchen, das uns in Frankfurt sehr stolz machen würde. Wichtig war uns eine gewisse Zugänglichkeit des Areals, die Menschen fordern und wollen das. Aus Sicht der Stadt geht es auch um die Frage des Imagegewinns. Im Augenblick ist das Image einseitig Richtung Banken, Versicherungen und Messe gedriftet. Für uns ist die DFB-Akademie daher auch ein wunderbarer Imagetransfer. Wir können sagen: der Sport ist hier genauso zuhause."
Hansi Flick, DFB-Sportdirektor
"Unser Ziel ist es, unsere sportliche Führungsrolle auszubauen. Wir wollen nicht verwalten, wir wollen gestalten. Es fällt leichter, das umzusetzen, wenn wir alle Kompetenzen und alles Know-how in Frankfurt bündeln. Wenn man sich auf höchstem Niveau bewegt, muss man schauen, dass sämtliche Bereiche optimiert werden. Dabei dürfen wir nicht nur über die Elite und unsere Nationalspieler reden, ganz wichtig ist unsere Basis, die Basis aller Erfolge ist. Es ist daher ein ganz wesentliche Aufgabe der DFB-Akademie, das in ihr generierte Wissen nach unten und in die Breite zu transportieren."
Herbert Fandel, Vorsitzender des DFB-Schiedsrichter-Ausschusses
"Dass die Schiedsrichter in alle Überlegungen eingebunden sind, ist ein schönes Signal. Wir errichten nun ein Haus, in dem auch die Schiedsrichter mitten im Fußball sind. Wir wissen: der Austausch zwischen Trainern und Schiedsrichtern, sowie zwischen Spielern und Schiedsrichtern muss viel intensiver werden. Und die DFB-Akademie ermöglicht dies. Auch wir Schiedsrichter bekommen ein Leistungszentrum nicht nur für die Elite, sondern auch für die Schnittstelle, für die hochtalentierten Schiedsrichter, die aus den Verbänden herauskommen und sich für den Weg in den Profifußball wappnen wollen. Auch dafür ist die DFB-Akademie etwas Großartiges – um diese Schiedsrichter mit geballter Kompetenz zu unterrichten."
Gerhard Wittfeld, Architekt
"Die besondere Herausforderung für uns bestand darin, dass es so etwas wie die DFB-Akademie nicht gibt. Wir standen vor der Aufgabe, die Vorgabe zu realisieren, dass der Sport im Mittelpunkt bleibt. Wir mussten die Grenze zwischen innerem Gebäude und den Sportanlagen auflösen und dafür sorgen, dass es eine integrale Lösung gibt. Die zweite große Herausforderung war die Förderung Kommunikation durch unsere Architektur. Resultat dessen ist der große Sportboulevard, der alle Gebäude verbindet – hier werden informelle Treffen gefördert."
