Oliver Bierhoff: Der Architekt der Akademie

Oliver Bierhoff ist ein vielbeschäftigter Mensch. Er ist Ehemann und Buchautor - und auch im Berufsleben ist er als Manager der Nationalmannschaft ziemlich weit davon entfernt, unterbelastet zu sein. Gleichwohl kommt zu seinen Aufgaben eine weitere und wichtige hinzu: Bierhoff wird Projektverantwortlicher der DFB-Akademie. Bis 2020 ist die Zusammenarbeit angelegt - zunächst. Zukunft.

Vergangenheit. Die DFB-Akademie und Bierhoff – das ist keine neue Entwicklung. Schon im Jahr 2009 hatte Bierhoff die Initiative ergriffen und seine Überzeugung zum Ausdruck gebracht, dass der DFB langfristig nur zukunftsfähig sein werde, wenn er seine Kompetenzen an der Spitze bündele. "Frankfurt wäre als Standort ideal. Ich sehe es wie ein Kompetenzzentrum, eine Basis für die Profis, die Jugendteams, die Schiedsrichter, Scouts und Trainer", sagte Bierhoff schon vor fünf Jahren.

Gegenwart. Für Generalsekretär Sandrock ist Bierhoff wegen dieser Vergangenheit der "Vater des Projekts". Auch DFB-Präsident Wolfgang Niersbach ist überzeugt, dass mit Bierhoff der Richtige die Errichtung verantwortet. "Seitens des DFB werden wir weiterhin alles tun, den besten Fußballern des Landes die besten Bedingungen zu bieten", sagte Niersbach am Freitag. "Das soll auch in der DFB-Akademie zum Ausdruck kommen. Dass wir für dieses Vorhaben Oliver Bierhoff als Projektleiter an unserer Seite haben, ist ein großer Gewinn. Mit seinem wirtschaftlichen Background, seinem Organisationstalent und seiner Kenntnis des DFB und der handelnden Personen ist er genau der richtige Mann. Oliver hat schon bei der Nationalmannschaft bleibende Strukturen geschaffen, er wird der Architekt der Akademie sein."

Oliver Bierhoff: "Mein Herz schlägt für dieses Projekt"

Mit der Planung der Akademie erfüllt der DFB die grundlegendste Aufgabe, die er sich in seiner Satzung gemäß § 4 gegeben hat: Förderung des Fußballsports und dessen Entwicklung. Die Vorteile der Akademie in wenigen Stichpunkten: Direkte Kommunikation, Wissensaustausch, Bündelung und Transfer auf allen Ebenen. Nicht nur die Fußball-Lehrer-Ausbildung soll künftig Teil der Angebote der DFB-Akademie sein. Auch die Schulungen im Elitebereich der Schiedsrichter würden in Frankfurt-Niederrad stattfinden. Ebenso wie Forschungsprojekte zur Weiterentwicklung des Spitzenfußballs und Qualifizierungsmaßnahmen für Bundesliga-Manager, Lehrgänge der Nationalmannschaften vor Auswärtsspielen der A- und Junioren-Teams, sonstige Lehrgänge und das Scouting. Auch Frankfurt und die Frankfurter würden profitieren, unter vielen Gesichtspunkten. Etwa, weil der DFB und seine Akademie wichtige Imageträger sind. Oder weil die Belange der Bürger in den Planungen berücksichtig werden. Beispielsweise durch die geplante Errichtung eines neuen Bürgerparks neben der Akademie in Niederrad.

Bierhoff übernimmt die Projektleitung, eine Aufgabe, die er mit großer Begeisterung angeht. "Mein Herz schlägt für dieses Projekt", sagte er. "Und die ganze Fußballfamilie steht dahinter. Ich freue mich sehr und bin stolz, dass der DFB mir die Verantwortung für die Projektleitung übertragen hat. Dies ist eine reizvolle Herausforderung für mich, vor der ich großen Respekt habe. Für dieses Jahrhundertprojekt brauchen wir die Ressourcen und das Knowhow des gesamten DFB. Mit Helmut Sandrock und Hansi Flick hat die Zusammenarbeit schon in den vergangenen Monaten bei diesem Projekt hervorragend funktioniert."

Bierhoff sieht die Doppelbelastung, ein Problem sieht er darin nicht. Und schon gar nicht die Gefahr, dass er sein Amt als Nationalmannschaftsmanager künftig weniger intensiv bekleiden könnte. "In meiner Tätigkeit als Manager der Nationalmannschaft werde ich mich natürlich weiter voll und ganz engagieren", sagte er. Möglich ist dies, weil durch den DFB rund ums A-Team hervorragende Strukturen geschaffen wurden. Oder, wie Bierhoff sagt: "Weil wir ein hervorragendes Team hinter dem Team haben, von dem jeder einzelne ein Experte auf seinem Gebiet ist." Dies strebt er nun auch für sein neues Projekt an: "Ein Rad greift ins andere - das Gleiche haben wir nun mit der DFB-Akademie vor."

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Oliver Bierhoff ist ein vielbeschäftigter Mensch. Er ist Ehemann und Buchautor - und auch im Berufsleben ist er als Manager der Nationalmannschaft ziemlich weit davon entfernt, unterbelastet zu sein. Gleichwohl kommt zu seinen Aufgaben eine weitere und wichtige hinzu: Bierhoff wird Projektverantwortlicher der DFB-Akademie. Bis 2020 ist die Zusammenarbeit angelegt - zunächst. Zukunft.

Vergangenheit. Die DFB-Akademie und Bierhoff – das ist keine neue Entwicklung. Schon im Jahr 2009 hatte Bierhoff die Initiative ergriffen und seine Überzeugung zum Ausdruck gebracht, dass der DFB langfristig nur zukunftsfähig sein werde, wenn er seine Kompetenzen an der Spitze bündele. "Frankfurt wäre als Standort ideal. Ich sehe es wie ein Kompetenzzentrum, eine Basis für die Profis, die Jugendteams, die Schiedsrichter, Scouts und Trainer", sagte Bierhoff schon vor fünf Jahren.

Gegenwart. Für Generalsekretär Sandrock ist Bierhoff wegen dieser Vergangenheit der "Vater des Projekts". Auch DFB-Präsident Wolfgang Niersbach ist überzeugt, dass mit Bierhoff der Richtige die Errichtung verantwortet. "Seitens des DFB werden wir weiterhin alles tun, den besten Fußballern des Landes die besten Bedingungen zu bieten", sagte Niersbach am Freitag. "Das soll auch in der DFB-Akademie zum Ausdruck kommen. Dass wir für dieses Vorhaben Oliver Bierhoff als Projektleiter an unserer Seite haben, ist ein großer Gewinn. Mit seinem wirtschaftlichen Background, seinem Organisationstalent und seiner Kenntnis des DFB und der handelnden Personen ist er genau der richtige Mann. Oliver hat schon bei der Nationalmannschaft bleibende Strukturen geschaffen, er wird der Architekt der Akademie sein."

Oliver Bierhoff: "Mein Herz schlägt für dieses Projekt"

Mit der Planung der Akademie erfüllt der DFB die grundlegendste Aufgabe, die er sich in seiner Satzung gemäß § 4 gegeben hat: Förderung des Fußballsports und dessen Entwicklung. Die Vorteile der Akademie in wenigen Stichpunkten: Direkte Kommunikation, Wissensaustausch, Bündelung und Transfer auf allen Ebenen. Nicht nur die Fußball-Lehrer-Ausbildung soll künftig Teil der Angebote der DFB-Akademie sein. Auch die Schulungen im Elitebereich der Schiedsrichter würden in Frankfurt-Niederrad stattfinden. Ebenso wie Forschungsprojekte zur Weiterentwicklung des Spitzenfußballs und Qualifizierungsmaßnahmen für Bundesliga-Manager, Lehrgänge der Nationalmannschaften vor Auswärtsspielen der A- und Junioren-Teams, sonstige Lehrgänge und das Scouting. Auch Frankfurt und die Frankfurter würden profitieren, unter vielen Gesichtspunkten. Etwa, weil der DFB und seine Akademie wichtige Imageträger sind. Oder weil die Belange der Bürger in den Planungen berücksichtig werden. Beispielsweise durch die geplante Errichtung eines neuen Bürgerparks neben der Akademie in Niederrad.

Bierhoff übernimmt die Projektleitung, eine Aufgabe, die er mit großer Begeisterung angeht. "Mein Herz schlägt für dieses Projekt", sagte er. "Und die ganze Fußballfamilie steht dahinter. Ich freue mich sehr und bin stolz, dass der DFB mir die Verantwortung für die Projektleitung übertragen hat. Dies ist eine reizvolle Herausforderung für mich, vor der ich großen Respekt habe. Für dieses Jahrhundertprojekt brauchen wir die Ressourcen und das Knowhow des gesamten DFB. Mit Helmut Sandrock und Hansi Flick hat die Zusammenarbeit schon in den vergangenen Monaten bei diesem Projekt hervorragend funktioniert."

Bierhoff sieht die Doppelbelastung, ein Problem sieht er darin nicht. Und schon gar nicht die Gefahr, dass er sein Amt als Nationalmannschaftsmanager künftig weniger intensiv bekleiden könnte. "In meiner Tätigkeit als Manager der Nationalmannschaft werde ich mich natürlich weiter voll und ganz engagieren", sagte er. Möglich ist dies, weil durch den DFB rund ums A-Team hervorragende Strukturen geschaffen wurden. Oder, wie Bierhoff sagt: "Weil wir ein hervorragendes Team hinter dem Team haben, von dem jeder einzelne ein Experte auf seinem Gebiet ist." Dies strebt er nun auch für sein neues Projekt an: "Ein Rad greift ins andere - das Gleiche haben wir nun mit der DFB-Akademie vor."