Sonne, Strand und Fußball - es wird ernst für die deutsche Beachsoccer-Nationalmannschaft. Heute startet in Russland die Qualifikation für die FIFA Weltmeisterschaft 2019 in Paraguay. Modus, Kader und die Chancen auf die Endrundenteilnahme – DFB.de stellt die wichtigsten Informationen zur WM-Qualifikation zusammen.
Bereits am 12. Juli hatte Beachsoccer-Nationaltrainer Matteo Marrucci sein Team nach München geladen, um sich auf das Qualifikationsturnier vorzubereiten. Zwei Einheiten standen für die Nationalspieler jeden Tag an. Um sich bestens zu wappnen, fanden in der Vorbereitung zwei Testspiele gegen bayerische Teams statt.
Nach fünf intensiven Trainingstagen reiste der finale, zwölfköpfige Kader nach Moskau weiter, wo das Turnier heute beginnt. Wenn es die deutsche Mannschaft bis in die letzte Runde schafft, warten insgesamt acht Spiele in neun Tagen auf die Spieler. Ein sehr anspruchsvolles Format, das weiß auch Marrucci: "Das WM-Qualifikationsturnier ist aus vielen Gründen das schwierigste Turnier in der Beachsoccer-Welt, hauptsächlich aufgrund der Qualität und der Stärke der europäischen Teams."
In der ersten Gruppenphase trifft Deutschland in Gruppe A auf Gastgeber Russland, Ungarn und Estland. Zum Auftakt geht es am am heutigen Freitag (ab 19.30 Uhr, im Livestream auf www.beachsoccer.com) gegen eines der internationalen Topteams: Gastgeber Russland. "Ich freue mich, dass wir im ersten Spiel auf Russland treffen und in ihrem eigenen Land vor ihren Fans spielen", sagt Marrucci. "Unsere Spieler können sofort das Eis brechen und das Niveau des Wettbewerbs erkennen."
Marrucci blickt mit Zuversicht auf das Turnier
Deutschland liegt im weltweiten Beachsoccer-Ranking auf Platz 33. Russland auf Platz drei, Ungarn auf Platz 39 und Estland auf dem 53. Platz. Unabhängig von der Weltrangliste blickt der Bundestrainer den Duellen optimistisch entgegen: "Wir gehen davon aus, dass wir gegen sieben der 20 Teams eine klare Außenseiterrolle einnehmen werden. Wenn wir aber wieder an unsere Leistungen aus dem letzten Turnier (Anm. World Beach Games Qualifikation im spanischen Salou) anknüpfen, dann ist bei diesem Turnier alles möglich."
Am Samstag, 20. Juli, geht es für die deutsche Mannschaft mit dem Spiel gegen Ungarn weiter (ab 13.45 Uhr, im Livestream auf www.beachsoccer.com). Am Sonntag, 21. Juli, trifft das DFB-Team zum abschließenden Gruppenspiel auf Estland (ab 11.45 Uhr, im Livestream auf www.beachsoccer.com). 16 der 20 Teilnehmer ziehen ins Achtelfinale ein, das im K.o.-Modus ausgetragen wird. Die Gewinner der Achtelfinalspiele werden wiederum in zwei Vierer-Gruppen aufgeteilt, wo es dann um die direkte Qualifikation zur FIFA-Beachsoccer-WM geht. "Das Erreichen des Achtelfinalspiels ist unser Mindestziel. Wir werden uns dann mit dem Gegner beschäftigen, wenn es soweit ist", gibt Marrucci vor. "Wenn wir dann noch unter die letzten acht Teams in Europa kommen, wäre es ein wirklich exzellentes Ergebnis."
Das Finale findet am 27. Juli statt. Am Ende des Turniers qualifizieren sich die besten fünf Teams für die FIFA-Beach-Soccer-WM 2019, die vom 16. November bis 1. Dezember in Paraguay ausgetragen wird.
Der Modus
An der ersten Gruppenphase nehmen 20 Teams teil, unterteilt in fünf Vierergruppen, aus denen sich die Plätze eins bis drei für das Achtelfinale qualifizieren. Komplettiert wird die Runde vom besten Viertplatzierten. Anhand der Platzierung in der ersten Gruppenphase und der Weltrangliste werden die 16 verbliebenen Teams in vier Lostöpfe aufgeteilt. Mannschaften aus dem ersten Topf treffen im Achtelfinale auf welche aus dem vierten Topf. Teams aus dem zweiten Topf auf welche aus dem dritten Topf.
Die acht Gewinner der Achtelfinalspiele treten anschließend in einer zweiten Gruppenphase gegeneinander an, unterteilt in zwei Vierergruppen. Das DFB-Team müsste folglich drei weitere Spiele bestreiten, wenn das Achtelfinale erfolgreich gemeistert wird.
Anhand der Platzierung in dieser zweiten Gruppenphase werden die Platzierungsspiele ausgetragen. Im Finale treffen die beiden Gruppensieger aufeinander, im Spiel um Platz drei die beiden Zweitplatzierten. Diese vier Teams sind dann bereits für die Endrunde in Paraguay qualifiziert. Wirklich spannend wird es beim Spiel um Platz fünf zwischen den Drittplatzierten. Der Gewinner dieses Duells bucht das letzte europäische Ticket für die Weltmeisterschaft.
[som]
Sonne, Strand und Fußball - es wird ernst für die deutsche Beachsoccer-Nationalmannschaft. Heute startet in Russland die Qualifikation für die FIFA Weltmeisterschaft 2019 in Paraguay. Modus, Kader und die Chancen auf die Endrundenteilnahme – DFB.de stellt die wichtigsten Informationen zur WM-Qualifikation zusammen.
Bereits am 12. Juli hatte Beachsoccer-Nationaltrainer Matteo Marrucci sein Team nach München geladen, um sich auf das Qualifikationsturnier vorzubereiten. Zwei Einheiten standen für die Nationalspieler jeden Tag an. Um sich bestens zu wappnen, fanden in der Vorbereitung zwei Testspiele gegen bayerische Teams statt.
Nach fünf intensiven Trainingstagen reiste der finale, zwölfköpfige Kader nach Moskau weiter, wo das Turnier heute beginnt. Wenn es die deutsche Mannschaft bis in die letzte Runde schafft, warten insgesamt acht Spiele in neun Tagen auf die Spieler. Ein sehr anspruchsvolles Format, das weiß auch Marrucci: "Das WM-Qualifikationsturnier ist aus vielen Gründen das schwierigste Turnier in der Beachsoccer-Welt, hauptsächlich aufgrund der Qualität und der Stärke der europäischen Teams."
In der ersten Gruppenphase trifft Deutschland in Gruppe A auf Gastgeber Russland, Ungarn und Estland. Zum Auftakt geht es am am heutigen Freitag (ab 19.30 Uhr, im Livestream auf www.beachsoccer.com) gegen eines der internationalen Topteams: Gastgeber Russland. "Ich freue mich, dass wir im ersten Spiel auf Russland treffen und in ihrem eigenen Land vor ihren Fans spielen", sagt Marrucci. "Unsere Spieler können sofort das Eis brechen und das Niveau des Wettbewerbs erkennen."
Marrucci blickt mit Zuversicht auf das Turnier
Deutschland liegt im weltweiten Beachsoccer-Ranking auf Platz 33. Russland auf Platz drei, Ungarn auf Platz 39 und Estland auf dem 53. Platz. Unabhängig von der Weltrangliste blickt der Bundestrainer den Duellen optimistisch entgegen: "Wir gehen davon aus, dass wir gegen sieben der 20 Teams eine klare Außenseiterrolle einnehmen werden. Wenn wir aber wieder an unsere Leistungen aus dem letzten Turnier (Anm. World Beach Games Qualifikation im spanischen Salou) anknüpfen, dann ist bei diesem Turnier alles möglich."
Am Samstag, 20. Juli, geht es für die deutsche Mannschaft mit dem Spiel gegen Ungarn weiter (ab 13.45 Uhr, im Livestream auf www.beachsoccer.com). Am Sonntag, 21. Juli, trifft das DFB-Team zum abschließenden Gruppenspiel auf Estland (ab 11.45 Uhr, im Livestream auf www.beachsoccer.com). 16 der 20 Teilnehmer ziehen ins Achtelfinale ein, das im K.o.-Modus ausgetragen wird. Die Gewinner der Achtelfinalspiele werden wiederum in zwei Vierer-Gruppen aufgeteilt, wo es dann um die direkte Qualifikation zur FIFA-Beachsoccer-WM geht. "Das Erreichen des Achtelfinalspiels ist unser Mindestziel. Wir werden uns dann mit dem Gegner beschäftigen, wenn es soweit ist", gibt Marrucci vor. "Wenn wir dann noch unter die letzten acht Teams in Europa kommen, wäre es ein wirklich exzellentes Ergebnis."
Das Finale findet am 27. Juli statt. Am Ende des Turniers qualifizieren sich die besten fünf Teams für die FIFA-Beach-Soccer-WM 2019, die vom 16. November bis 1. Dezember in Paraguay ausgetragen wird.
Der Modus
An der ersten Gruppenphase nehmen 20 Teams teil, unterteilt in fünf Vierergruppen, aus denen sich die Plätze eins bis drei für das Achtelfinale qualifizieren. Komplettiert wird die Runde vom besten Viertplatzierten. Anhand der Platzierung in der ersten Gruppenphase und der Weltrangliste werden die 16 verbliebenen Teams in vier Lostöpfe aufgeteilt. Mannschaften aus dem ersten Topf treffen im Achtelfinale auf welche aus dem vierten Topf. Teams aus dem zweiten Topf auf welche aus dem dritten Topf.
Die acht Gewinner der Achtelfinalspiele treten anschließend in einer zweiten Gruppenphase gegeneinander an, unterteilt in zwei Vierergruppen. Das DFB-Team müsste folglich drei weitere Spiele bestreiten, wenn das Achtelfinale erfolgreich gemeistert wird.
Anhand der Platzierung in dieser zweiten Gruppenphase werden die Platzierungsspiele ausgetragen. Im Finale treffen die beiden Gruppensieger aufeinander, im Spiel um Platz drei die beiden Zweitplatzierten. Diese vier Teams sind dann bereits für die Endrunde in Paraguay qualifiziert. Wirklich spannend wird es beim Spiel um Platz fünf zwischen den Drittplatzierten. Der Gewinner dieses Duells bucht das letzte europäische Ticket für die Weltmeisterschaft.
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