Deutschland unterliegt Slowenien 1:5

Die deutsche Futsal-Nationalmannschaft hat auch ihr zweites Länderspiel gegen Slowenien verloren. In Kidricevo unterlag das Team von Bundestrainer Marcel Loosveld dem favorisierten Gastgeber der kommenden Europameisterschaft 2018 mit 1:5 (0:5), zeigte dabei aber eine starke zweite Halbzeit, in der Kapitän Timo Heinze für Deutschland einnetzte. Tags zuvor hatte Slowenien den ersten Vergleich 4:0 (3:0) gewonnen.

Im 9. Länderspiel der deutschen Futsal-Nationalmannschaft verteidigte Deutschland gegen den Weltranglisten-13. zunächst tiefer als im ersten Spiel und hielt seinen Kasten in den ersten Minuten sauber. Slowenien hatte viel Ballbesitz, Deutschland verteidigte aber konsequent und gut im Raum. Bei einem Konter bot sich Christopher Wittig die Chance zur Führung, Sloweniens Keeper Vid Sever parierte aber stark. Sekunden später war der Schlussmann auch gegen Danijel Suntic zur Stelle (3.).

Wiegels zeigt überragende Paraden

In der Folge fand Slowenien immer häufiger Lücken in der deutschen Abwehr. DFB-Keeper Pavlos Wiegels verhinderte mit einem grandiosen Reflex gegen Alen Fetic den Rückstand und behielt kurz darauf im Eins-gegen-Eins gegen Denis Totoskovic die Oberhand (5.).

Kurz darauf war der Ball dann aber doch im Netz. Fetic packte aus der Distanz seinen linken Hammer aus, Wiegels sah die Kugel spät, die leicht abgefälscht im Tor einschlug (6.). Es folgte ein minutenlanges Dauerduell zwischen Wiegels und der slowenischen Offensive. Bei Matej Fiderseks Abschluss aus acht Metern war der Torwart vom VfL Hohenstein-Ernstthal ebenso reaktionsstark zur Stelle (7.) wie bei einem schnellen Einkick der Slowenen, bei dem Anze Sirok freistehend abzog (8.).

Sutic scheitert beim Freistoß, Slowenien trifft per Konter

Fidersek bekam das deutsche Team um Kapitän Timo Heinze nur schwer in den Griff, in der 8. Minute ging der erfahrene Slowene mit einem starken Laufweg an zwei Gegenspielern vorbei, scheiterte mit einem strammen Schuss aus zehn Metern aber wieder am überragenden Wiegels. Im Gegenzug holte Elezi Durim einen Freistoß in aussichtsreicher Position heraus. Sutic probierte es nach Hackenzuspiel von halbrechts, aber die Slowenen fälschten den Ball zur Ecke ab.

Aus dieser heraus ergab sich eine Konterchance für den Gastgeber, Muhammet Sözer verlor den Ball und Anze Siroki staubte nach starkem Zuspiel zum 2:0 ab (9.). Deutschland hatte danach durch Elezi und Jonas Hoffmann zwei gute Offensivaktionen, ohne aber das Tor der Slowenen zu gefährden (10.).

Deutschland mit Flying Goalkeeper

Stattdessen trafen bei einem erneuten Ballverlust der Deutschen im Mittelfeld wieder die Slowenen. Fidersek knallte die Kugel aus der Drehung heraus mit links zum 3:0 in den oberen Winkel (14.). Deutschland stand nun stark unter Druck und offenbarte Probleme mit dem hohen Gegenpressing der aggressiven Slowenen. Nejc Hozjan traf den Pfosten (15.), ehe Kapitän Igor Osredkar per Kopf auf 4:0 erhöhte (16.).

Loosveld zog danach die Auszeit und agierte fortan bei Ballbesitz der Deutschen mit einem "Flying Goalkeeper". Dank Überzahl in der Offensive wurden die Slowenen nun tief in ihre Hälfte gedrängt. Pech hatte Sandro Jurado Garcia, der nur die Latte traf (18.). 27 Sekunden vor Ende der ersten Halbzeit rächte sich das höhere Risiko. Ziga Ceh fing einen Pass der Deutschen ab und schob aus der eigenen Hälfte heraus zum 5:0-Pausenstand ins verwaiste deutsche Tor ein.

DFB-Team legt mächtig zu

In Halbzeit zwei stellte Deutschland taktisch noch einmal um. Dank hohem Offensivpressing und mutigerer Spielweise war das DFB-Team nun erheblich besser im Spiel und setzte Slowenien immer wieder unter Druck. Hinten rotierte Rainer Schreiber-Fernandez ins Tor, der gegen Sirok (26.) und Fetic (30.) stark parierte.

Auf der Gegenseite hatte Jurado-Garcia den ersten Treffer fürs deutsche Team auf dem Fuß, legte den Ball bei einem schnellen Angriff aber links neben das Tor (28.). In der 32. Minute entschied der Schiedsrichter nach einem Foul von Niclas Hoffmans auf Strafstoß, Schreiber-Fernandez warf sich dem Gewaltschuss von Fetic aber beeindruckend entgegen und lenkte den Ball zur Seite weg.

Heinze erzielt verdienten Treffer

Danach verpasste Hoffmans zweimal knapp einen deutschen Treffer, ehe Heinze zur Stelle war. Christopher Wittig passte bei einer Ecke auf den deutschen Kapitän, der aus dem Hinterhalt in die Maschen traf (33.).

Deutschland agierte nun auf Augenhöhe und entschied die zweite Halbzeit letztlich verdient mit 1:0 für sich.

[dfb]

Die deutsche Futsal-Nationalmannschaft hat auch ihr zweites Länderspiel gegen Slowenien verloren. In Kidricevo unterlag das Team von Bundestrainer Marcel Loosveld dem favorisierten Gastgeber der kommenden Europameisterschaft 2018 mit 1:5 (0:5), zeigte dabei aber eine starke zweite Halbzeit, in der Kapitän Timo Heinze für Deutschland einnetzte. Tags zuvor hatte Slowenien den ersten Vergleich 4:0 (3:0) gewonnen.

Im 9. Länderspiel der deutschen Futsal-Nationalmannschaft verteidigte Deutschland gegen den Weltranglisten-13. zunächst tiefer als im ersten Spiel und hielt seinen Kasten in den ersten Minuten sauber. Slowenien hatte viel Ballbesitz, Deutschland verteidigte aber konsequent und gut im Raum. Bei einem Konter bot sich Christopher Wittig die Chance zur Führung, Sloweniens Keeper Vid Sever parierte aber stark. Sekunden später war der Schlussmann auch gegen Danijel Suntic zur Stelle (3.).

Wiegels zeigt überragende Paraden

In der Folge fand Slowenien immer häufiger Lücken in der deutschen Abwehr. DFB-Keeper Pavlos Wiegels verhinderte mit einem grandiosen Reflex gegen Alen Fetic den Rückstand und behielt kurz darauf im Eins-gegen-Eins gegen Denis Totoskovic die Oberhand (5.).

Kurz darauf war der Ball dann aber doch im Netz. Fetic packte aus der Distanz seinen linken Hammer aus, Wiegels sah die Kugel spät, die leicht abgefälscht im Tor einschlug (6.). Es folgte ein minutenlanges Dauerduell zwischen Wiegels und der slowenischen Offensive. Bei Matej Fiderseks Abschluss aus acht Metern war der Torwart vom VfL Hohenstein-Ernstthal ebenso reaktionsstark zur Stelle (7.) wie bei einem schnellen Einkick der Slowenen, bei dem Anze Sirok freistehend abzog (8.).

Sutic scheitert beim Freistoß, Slowenien trifft per Konter

Fidersek bekam das deutsche Team um Kapitän Timo Heinze nur schwer in den Griff, in der 8. Minute ging der erfahrene Slowene mit einem starken Laufweg an zwei Gegenspielern vorbei, scheiterte mit einem strammen Schuss aus zehn Metern aber wieder am überragenden Wiegels. Im Gegenzug holte Elezi Durim einen Freistoß in aussichtsreicher Position heraus. Sutic probierte es nach Hackenzuspiel von halbrechts, aber die Slowenen fälschten den Ball zur Ecke ab.

Aus dieser heraus ergab sich eine Konterchance für den Gastgeber, Muhammet Sözer verlor den Ball und Anze Siroki staubte nach starkem Zuspiel zum 2:0 ab (9.). Deutschland hatte danach durch Elezi und Jonas Hoffmann zwei gute Offensivaktionen, ohne aber das Tor der Slowenen zu gefährden (10.).

Deutschland mit Flying Goalkeeper

Stattdessen trafen bei einem erneuten Ballverlust der Deutschen im Mittelfeld wieder die Slowenen. Fidersek knallte die Kugel aus der Drehung heraus mit links zum 3:0 in den oberen Winkel (14.). Deutschland stand nun stark unter Druck und offenbarte Probleme mit dem hohen Gegenpressing der aggressiven Slowenen. Nejc Hozjan traf den Pfosten (15.), ehe Kapitän Igor Osredkar per Kopf auf 4:0 erhöhte (16.).

Loosveld zog danach die Auszeit und agierte fortan bei Ballbesitz der Deutschen mit einem "Flying Goalkeeper". Dank Überzahl in der Offensive wurden die Slowenen nun tief in ihre Hälfte gedrängt. Pech hatte Sandro Jurado Garcia, der nur die Latte traf (18.). 27 Sekunden vor Ende der ersten Halbzeit rächte sich das höhere Risiko. Ziga Ceh fing einen Pass der Deutschen ab und schob aus der eigenen Hälfte heraus zum 5:0-Pausenstand ins verwaiste deutsche Tor ein.

DFB-Team legt mächtig zu

In Halbzeit zwei stellte Deutschland taktisch noch einmal um. Dank hohem Offensivpressing und mutigerer Spielweise war das DFB-Team nun erheblich besser im Spiel und setzte Slowenien immer wieder unter Druck. Hinten rotierte Rainer Schreiber-Fernandez ins Tor, der gegen Sirok (26.) und Fetic (30.) stark parierte.

Auf der Gegenseite hatte Jurado-Garcia den ersten Treffer fürs deutsche Team auf dem Fuß, legte den Ball bei einem schnellen Angriff aber links neben das Tor (28.). In der 32. Minute entschied der Schiedsrichter nach einem Foul von Niclas Hoffmans auf Strafstoß, Schreiber-Fernandez warf sich dem Gewaltschuss von Fetic aber beeindruckend entgegen und lenkte den Ball zur Seite weg.

Heinze erzielt verdienten Treffer

Danach verpasste Hoffmans zweimal knapp einen deutschen Treffer, ehe Heinze zur Stelle war. Christopher Wittig passte bei einer Ecke auf den deutschen Kapitän, der aus dem Hinterhalt in die Maschen traf (33.).

Deutschland agierte nun auf Augenhöhe und entschied die zweite Halbzeit letztlich verdient mit 1:0 für sich.

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