Ricky Goller: Beach-Bazi aus Leidenschaft

Vor sieben Jahren wurde Ricky Gollers Leidenschaft für den Beachsoccer entfacht. Einsätze im Nationalteam und die Gründung einer eigenen Mannschaft folgten. Bei der Deutschen Beachsoccer-Meisterschaft am Wochenende geht nun ein Traum in Erfüllung.

Die Bavaria Beach Bazis haben es geschafft. Sie sind dabei. Drei Jahre nach der Gründung ging der große Traum in Erfüllung. Das junge Team aus München nimmt an diesem Samstag und Sonntag an der Deutschen Beachsoccer-Meisterschaft in Rostock-Warnemünde teil. "Mit den Jungs nach Warnemünde zu fahren, ist schon Wahnsinn", sagt Ricky Goller. Der 27-Jährige brachte den Beachsoccer als Pionier nach München, wo er aus motivierten Freunden ein eigenes Team formte: die Bavaria Beach Bazis.

Die Leidenschaft für den Fußball im Sand importierte der Münchner aus Köln. Im Alter von 20 Jahren begann er dort ein Studium an der Deutschen Sporthochschule. Bereits in der ersten Woche verschlug es ihn zu den Futsal Panthers Köln, wo er gemeinsam mit seinem Kumpel Timo Heinze, inzwischen Futsal-Nationalspieler, ein Probetraining absolvierte. Da einige Futsalspieler gleichzeitig auch im Beachsoccer aktiv waren, wurde Goller gefragt, ob er nicht auch Lust auf den Sandfußball hätte.

Goller: "Ich war direkt begeistert"

"Ich habe zugesagt, es lief gut und ich durfte wiederkommen. Ein Dreivierteljahr später stand ich in Berlin im Aufgebot der Nationalmannschaft", blickt Goller zurück, der am Beachsoccer neben dem Lifestyle und dem Barfußspielen auch die vielen Fallrückzieher liebt: "Die mache ich selbst ganz gerne", grinst der 27-Jährige. "Ich war direkt nach dem ersten Training begeistert!"

Bis 2014 spielte er für die Beach Royals Düsseldorf, mit denen er 2013 am DFB-Beachsoccer-Cup teilnahm, trug das Trikot der Nationalmannschaft und nahm an den verschiedensten Turnieren teil. Danach zog es ihn für ein Masterstudium zurück nach München, Länderspiele wurden zunehmend schwieriger. Seine Begeisterung für den Beachsoccer lebte er jedoch weiter aus. Im Herbst 2014 stellte er seinem Heimatverein DJK Pasing ein Konzept für eine eigene Beachsoccer-Abteilung vor. Er überzeugte und startete mit den Bavaria Beach Bazis bereits 2015 in der German Beach Soccer League.

"Während der Zeit in Köln nannte man mich wegen meines Dialekts häufig Bazi", erklärt Goller den besonderen Namen. "Bavaria soll die Heimatverbundenheit ausdrücken und Beach dürfte selbsterklärend sein." Mit dem achten Platz in der Debütsaison gelang den Bazis ein solider Start, schließlich hatte bis zu diesem Zeitpunkt lediglich Goller Erfahrungen im Beachsoccer gesammelt.



Vor sieben Jahren wurde Ricky Gollers Leidenschaft für den Beachsoccer entfacht. Einsätze im Nationalteam und die Gründung einer eigenen Mannschaft folgten. Bei der Deutschen Beachsoccer-Meisterschaft am Wochenende geht nun ein Traum in Erfüllung.

Die Bavaria Beach Bazis haben es geschafft. Sie sind dabei. Drei Jahre nach der Gründung ging der große Traum in Erfüllung. Das junge Team aus München nimmt an diesem Samstag und Sonntag an der Deutschen Beachsoccer-Meisterschaft in Rostock-Warnemünde teil. "Mit den Jungs nach Warnemünde zu fahren, ist schon Wahnsinn", sagt Ricky Goller. Der 27-Jährige brachte den Beachsoccer als Pionier nach München, wo er aus motivierten Freunden ein eigenes Team formte: die Bavaria Beach Bazis.

Die Leidenschaft für den Fußball im Sand importierte der Münchner aus Köln. Im Alter von 20 Jahren begann er dort ein Studium an der Deutschen Sporthochschule. Bereits in der ersten Woche verschlug es ihn zu den Futsal Panthers Köln, wo er gemeinsam mit seinem Kumpel Timo Heinze, inzwischen Futsal-Nationalspieler, ein Probetraining absolvierte. Da einige Futsalspieler gleichzeitig auch im Beachsoccer aktiv waren, wurde Goller gefragt, ob er nicht auch Lust auf den Sandfußball hätte.

Goller: "Ich war direkt begeistert"

"Ich habe zugesagt, es lief gut und ich durfte wiederkommen. Ein Dreivierteljahr später stand ich in Berlin im Aufgebot der Nationalmannschaft", blickt Goller zurück, der am Beachsoccer neben dem Lifestyle und dem Barfußspielen auch die vielen Fallrückzieher liebt: "Die mache ich selbst ganz gerne", grinst der 27-Jährige. "Ich war direkt nach dem ersten Training begeistert!"

Bis 2014 spielte er für die Beach Royals Düsseldorf, mit denen er 2013 am DFB-Beachsoccer-Cup teilnahm, trug das Trikot der Nationalmannschaft und nahm an den verschiedensten Turnieren teil. Danach zog es ihn für ein Masterstudium zurück nach München, Länderspiele wurden zunehmend schwieriger. Seine Begeisterung für den Beachsoccer lebte er jedoch weiter aus. Im Herbst 2014 stellte er seinem Heimatverein DJK Pasing ein Konzept für eine eigene Beachsoccer-Abteilung vor. Er überzeugte und startete mit den Bavaria Beach Bazis bereits 2015 in der German Beach Soccer League.

"Während der Zeit in Köln nannte man mich wegen meines Dialekts häufig Bazi", erklärt Goller den besonderen Namen. "Bavaria soll die Heimatverbundenheit ausdrücken und Beach dürfte selbsterklärend sein." Mit dem achten Platz in der Debütsaison gelang den Bazis ein solider Start, schließlich hatte bis zu diesem Zeitpunkt lediglich Goller Erfahrungen im Beachsoccer gesammelt.

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2016: Traum platzt zwei Minuten vor Schluss

Die folgende Spielzeit fand ein dramatisches Ende. Beim Regionalentscheid im Süden spielten sich die Bavaria Beach Bazis ins Finale vor. Ausgerechnet gegen Gollers Ex-Verein, die Beach Royals Düsseldorf, platzte der Traum von der Deutschen Meisterschaft. Nach der 2:0-Führung deutete noch vieles auf einen Erfolg hin, doch zwei Minuten vor dem Schlusspfiff kassierte das Team aus München den Gegentreffer zum 4:5. Der Traum war geplatzt. Die Verwirklichung verschoben.

"Wir haben uns damals geschworen, es im nächsten Jahr zu packen", sagt Goller, der diesen Schwur mit seiner Mannschaft Ende Juli einlöste. Im Endspiel des Regionalentscheids Süd setzten sie sich souverän mit 2:0 gegen das BST Chemnitz durch. Die Euphorie kannte keine Grenzen. "Das war unglaublich! Alle sind aufeinander zugestürmt und wild im Kreis herumgesprungen."

Sport1 überträgt ab Halbfinale live aus Warnemünde

Nun richtet sich der Fokus auf die Meisterschaft in Warnemünde. In der Gruppenphase treffen die Bavaria Beach Bazis auf den Wuppertaler SV und die Rostocker Robben. "Die Robben und Ibbenbüren sind sicherlich die Favoriten, gegen die anderen Teams ist aber eine Überraschung drin", sagt Goller, der die Duelle in Warnemünde als Zugabe ansieht. Besonders freut er sich auf die Atmosphäre, die er 2013 noch im Trikot der Beach Royals Düsseldorf hautnah erlebte. Zwar verlor er das Endspiel, die Erinnerungen aber blieben: "Das Turnier ist richtig geil aufgezogen. Die Robben sorgen als Lokalmatador immer für eine super Stimmung und wir wollen auch noch einige Fans mobilisieren."

Ein besonderes Highlight ist die Liveübertragung durch Sport1. Der TV-Sender wird am Sonntag die Halbfinals ab 9.55 Uhr sowie das Spiel um Platz drei ab 13.40 Uhr und das Finale ab 14.55 Uhr im kostenlosen Livestream übertragen. Zudem sind die Partien auf DFB-TV zu sehen. "Vor den Kameras zu spielen, macht das Ganze noch aufregender", so Ricky Goller. "Die Liveübertragung empfinde ich als absolute Wertschätzung, die der Beachsoccer verdient hat."

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