Tore, Rekorde, Dramatik: Das Beste aus dem Fußballjahr

Das Fußballjahr 2013 in Deutschland ist zu Ende. Mehr als 1,4 Millionen Fußballspiele wurden dieses Jahr in Deutschland ausgetragen – von der Bundesliga bis in die Kreisligen, von den Bambinis bis zu den Alten Herren.

Die meisten Partien fanden in Bayern statt, exakt 257.216. Dort fielen auch die meisten Tore, nämlich 1,392 Millionen. Insgesamt wurden im deutschen Spielbetrieb rund 7,858 Millionen Treffer in den vergangenen zwölf Monaten gezählt. 4,115 Millionen waren es seit Beginn der Saison 2013/2014 im Juli. Wer hat die beste Defensive, wer die treffsicherste Offensive? Wer hat eine noch bessere Punktausbeute als der FC Bayern? DFB.de hat die Statistiken ausgewertet und präsentiert die aktuellen Bestmarken.

Die erfolgreichsten Mannschaften: Das nennt man eine gute Aura. Die Männer des BSC Aura sind in dieser Saison nicht zu stoppen. Der bayerische B-Ligist aus dem Kreis Würzburg hat nach zehn Spielen stolze 30 Punkte und 82:4 Tore auf dem Konto. Ähnlich erfolgreich sind der SVG Einbeck in der 2. Kreisklasse Northeim-Einbeck (Niedersachsen) mit 36 Zählern aus zwölf Partien und 104:4 Toren, der VfL Bad Nenndorf in der 4. Kreisklasse Schaumburg (Niedersachsen) mit 39 Punkten und 98:13 Toren sowie Viktoria Arnoldsweiler III aus der Kreisliga C Düren (48 Punkte, 112:12 Tore). Sie bilden die Top Vier unter den Dauersiegern des deutschen Fußballs.

Alle haben sie die maximale Punktausbeute eingefahren. Gleiches gilt bei den Frauen für den Bade SC in der Kreisklasse Rotenburg (15 Spiele, 45 Punkte, 102:4 Tore), den Zwickauer Kreisoberligisten VfL Wildenfels (9 Spiele, 27 Punkte, 70:3 Tore) und den Kölner A-Ligisten SC West (7 Spiele, 21 Punkte, 159:2 Tore).

40 Tore Unterschied im Saarland

Die torreichsten Spiele: Niederlagen tun weh, besonders diese. Mit 1:41 verlor der SV Friedrichsweiler II in der Rückrunde der Kreisliga A Warndt (Saarland) sein Heimspiel gegen den SSV Überherrn. Auch den SV Fürstenhausen II traf es in der Kreisliga B Saarlouis beim 3:38 gegen den VfB Differten hart. Das höchste Liga-Ergebnis in der aktuellen Saison im Männerbereich ist das 31:0 des Gießener B-Liga-Spitzenreiters Türkiyemspor gegen den GSV Hellas.

Dramatik pur bot das Erstrundenduell im Kreispokal Inn/Salzach zwischen der SG Schönau und dem ESV Freilassing, das mit einem 16:17 nach Elfmeterschießen endete. Weniger spannend ging es im Hochsauerlandkreis zu, wo der VfB Giershagen gegen den zwei Klassen tiefer angesiedelten C-Ligisten Borussia Wulmeringshausen mit 32:0 in die zweite Runde einzog. Kalte Dusche: Dort war gegen den FC Arpe-Wormbach Endstation (1:3).

Torreichstes Spiel des Jahres bei den Frauen war der 39:0-Erfolg des SC West gegen den VfB Differten II.

Die besten Angriffsreihen: Bleiben wir gleich bei den A-Liga-Frauen des SC West: Sie stellen mit 159 Treffern aus 15 Spielen auch eines der torhungrigsten Teams der bisherigen Saison. 10,6 Tore erzielen sie im Durchschnitt pro Spiel. Nur der Bade SC in der 1. Kreisklasse Rotenburg (11,3) und Kreisoberligist VfL Wildenfels (11,7) setzten noch einen drauf.

155 Treffer in 15 Spielen



Das Fußballjahr 2013 in Deutschland ist zu Ende. Mehr als 1,4 Millionen Fußballspiele wurden dieses Jahr in Deutschland ausgetragen – von der Bundesliga bis in die Kreisligen, von den Bambinis bis zu den Alten Herren.

Die meisten Partien fanden in Bayern statt, exakt 257.216. Dort fielen auch die meisten Tore, nämlich 1,392 Millionen. Insgesamt wurden im deutschen Spielbetrieb rund 7,858 Millionen Treffer in den vergangenen zwölf Monaten gezählt. 4,115 Millionen waren es seit Beginn der Saison 2013/2014 im Juli. Wer hat die beste Defensive, wer die treffsicherste Offensive? Wer hat eine noch bessere Punktausbeute als der FC Bayern? DFB.de hat die Statistiken ausgewertet und präsentiert die aktuellen Bestmarken.

Die erfolgreichsten Mannschaften: Das nennt man eine gute Aura. Die Männer des BSC Aura sind in dieser Saison nicht zu stoppen. Der bayerische B-Ligist aus dem Kreis Würzburg hat nach zehn Spielen stolze 30 Punkte und 82:4 Tore auf dem Konto. Ähnlich erfolgreich sind der SVG Einbeck in der 2. Kreisklasse Northeim-Einbeck (Niedersachsen) mit 36 Zählern aus zwölf Partien und 104:4 Toren, der VfL Bad Nenndorf in der 4. Kreisklasse Schaumburg (Niedersachsen) mit 39 Punkten und 98:13 Toren sowie Viktoria Arnoldsweiler III aus der Kreisliga C Düren (48 Punkte, 112:12 Tore). Sie bilden die Top Vier unter den Dauersiegern des deutschen Fußballs.

Alle haben sie die maximale Punktausbeute eingefahren. Gleiches gilt bei den Frauen für den Bade SC in der Kreisklasse Rotenburg (15 Spiele, 45 Punkte, 102:4 Tore), den Zwickauer Kreisoberligisten VfL Wildenfels (9 Spiele, 27 Punkte, 70:3 Tore) und den Kölner A-Ligisten SC West (7 Spiele, 21 Punkte, 159:2 Tore).

40 Tore Unterschied im Saarland

Die torreichsten Spiele: Niederlagen tun weh, besonders diese. Mit 1:41 verlor der SV Friedrichsweiler II in der Rückrunde der Kreisliga A Warndt (Saarland) sein Heimspiel gegen den SSV Überherrn. Auch den SV Fürstenhausen II traf es in der Kreisliga B Saarlouis beim 3:38 gegen den VfB Differten hart. Das höchste Liga-Ergebnis in der aktuellen Saison im Männerbereich ist das 31:0 des Gießener B-Liga-Spitzenreiters Türkiyemspor gegen den GSV Hellas.

Dramatik pur bot das Erstrundenduell im Kreispokal Inn/Salzach zwischen der SG Schönau und dem ESV Freilassing, das mit einem 16:17 nach Elfmeterschießen endete. Weniger spannend ging es im Hochsauerlandkreis zu, wo der VfB Giershagen gegen den zwei Klassen tiefer angesiedelten C-Ligisten Borussia Wulmeringshausen mit 32:0 in die zweite Runde einzog. Kalte Dusche: Dort war gegen den FC Arpe-Wormbach Endstation (1:3).

Torreichstes Spiel des Jahres bei den Frauen war der 39:0-Erfolg des SC West gegen den VfB Differten II.

Die besten Angriffsreihen: Bleiben wir gleich bei den A-Liga-Frauen des SC West: Sie stellen mit 159 Treffern aus 15 Spielen auch eines der torhungrigsten Teams der bisherigen Saison. 10,6 Tore erzielen sie im Durchschnitt pro Spiel. Nur der Bade SC in der 1. Kreisklasse Rotenburg (11,3) und Kreisoberligist VfL Wildenfels (11,7) setzten noch einen drauf.

155 Treffer in 15 Spielen

Da können die Männer von Türkiyemspor Gießen nicht ganz mithalten. Sie bringen es auf einen Schnitt von 10,3 Toren pro Spiel. In 15 Spielen traf der B-Ligist 155-mal. Trotzdem ist die Weste der Gießener nicht blütenweiß, einmal blieben sie auf einem Unentschieden sitzen. Kein Beinbruch, der Rest der 16 Spiele wurde gewonnen, der Vorsprung auf Tabellenplatz zwei beträgt zwölf Punkte.

Die Männer des SV Griesheim Tarik warten noch auf ihren ersten Torjubel der Saison. Der Frankfurter A-Ligist hat in 21 Spielen nicht einmal getroffen. Im Vergleich dazu schlägt sich die Abwehr des Schlusslichts mit insgesamt 63 Gegentreffern durchaus passabel.

Die Null steht (fast) immer

Die besten Abwehrreihen: Der ehemalige Schalker Trainer Huub Stevens hätte am TVAS Viersen (Kreisliga C Kempen-Krefeld) und dem FC Inter Türkgücü Regensburg (B-Klasse) seine helle Freude. Die Null steht bei beiden Mannschaften in dieser Saison fast immer. Beide haben erst ein Gegentor kassiert – Viersen in insgesamt 14 Spielen, Regensburg in neun Spielen. Die Viersener kommen dadurch auf einen Schnitt von 0,0714 Gegentoren pro Partie. Zum Vergleich: Nationaltorwart Manuel Neuer und sein FC Bayern liegen in der laufenden Saison bei 0,5. Beste Defensive im deutschen Frauenfußball ist der TSG Ehingen in der Bezirksliga Donau: Elf Spiele, ein Gegentor – ergibt einen Schnitt von 0,09.

Die spannendsten Ligen: Mit einem Sieg von Platz sechs auf eins – in der Kreisliga B Friedberg (Hessen) ist das möglich. Tabellenführer SKV Beienheim II und den sechstplatzierten FC Inter Reichelsheim trennen nach der ersten Saisonhälfte drei Punkte. Noch enger geht es im Aufstiegsrennen der Kreisliga Warnow (Mecklenburg-Vorpommern) zu: Hier hat theoretisch sogar der Drittletzte (Platz zehn) noch Chancen auf die Meisterschaft bei nur sieben Punkten Rückstand zum Spitzenreiter Güstrower SC III.

Der Abstiegskampf tobt am heißesten in der Gruppenliga Frankfurt West. Dort sind elf der 18 Mannschaften nach aktuellem Stand akut abstiegsgefährdet. Zwischen Platz acht und Platz 17 liegen fünf Zähler. Dass wahrscheinlich fünf Teams absteigen müssen, verleiht der Lage zusätzliche Brisanz. Ähnlich ist es in der Kreisliga B Inn/Salzach, wo mehr als die Hälfte der 14 Mannschaften zittern muss. Der Tabellensechste ASV Kiefersfelden II (21 Punkte) hat lediglich vier Zähler mehr als das Schlusslicht TSV Rohrdorf-Thansau (17).