Volles Programm: Neun Spiele in Liga drei

Großaspach will Aalener Defensivbollwerk knacken

Der VfR Aalen ist vor dem schwäbischen Derby gegen die SG Sonnenhof Großaspach heute (ab 14 Uhr, live im SWR) seit vier Partien unbesiegt und ohne Gegentor. Den letzten Gegentreffer kassierte der neuntplatzierte VfR, der sich ein Polster von sechs Punkten auf die Abstiegsränge erarbeitet hat, vor exakt 500 Minuten bei der 0:1-Auswärtsniederlage bei Holstein Kiel. Für Rüdiger Rehm, Trainer der SG Sonnenhof Großaspach, ist die starke Aalener Defensive aber kein Grund zur Sorge. "Wir haben nach Spitzenreiter Dynamo Dresden, der 61-mal getroffen hat, weiterhin den zweitbesten Angriff der Liga. 51 Tore sprechen für unsere Qualität im Angriff. Es wird sich heute zeigen, was sich durchsetzt - das Aalener Defensivbollwerk oder unser Offensivfeuerwerk", so Rehm im Gespräch mit DFB.de.

Die SG Sonnenhof kam zuletzt dreimal nicht über ein Unentschieden hinaus, will mit einem Sieg an Relegationsplatz drei dranbleiben, der aktuell vier Zähler entfernt ist. Verzichten muss Großaspach auf die langzeitverletzten Mittelfeldspieler Robin Binder (im Aufbautraining nach Kreuzbandriss) und Tobias Schröck (Muskelfaserriss) sowie die Torhüter Christopher Gäng (Rotsperre) und Bojan Spasojevic (Bänderriss im Knöchel). Torwarttrainer Michael Gurski nimmt daher den Platz des Ersatztorhüters ein.

Der SV Wehen Wiesbaden strebt bei Holstein Kiel heute (ab 14 Uhr) den ersten Ligasieg unter der Regie des neuen Trainers Torsten Fröhling an. Beim Debüt des 49 Jahre alten Fußball-Lehrers gab es ein 0:0 gegen den Abstiegskonkurrenten FC Energie Cottbus. Im Halbfinale des Hessenpokals folgte ein Last-Minute-Erfolg beim sechstklassigen FC Ederbergland (1:0). In der ersten Minute der Nachspielzeit erlöste Stürmer Luca Schnellbacher den SVWW. Im Finale geht es für die Wiesbadener gegen einen der beiden Südwest-Regionalligisten Kickers Offenbach und KSV Hessen Kassel um den Einzug in den DFB-Pokal. Nicht zur Verfügung stehen Fröhling die verletzten Alf Mintzel (Ellbogenverletzung), Nils-Ole Book (Achillessehnenprobleme), Christian Cappek und Patrick Mayer (beide in der Reha nach Operationen). Bei den grippe-geschwächten Marc Lorenz und Steven Ruprecht wird kurzfristig entschieden, ob es für einen Einsatz reicht. Kiel will gegen den auf Abstiegsplatz 19 rangierenden SVWW seinen Positivlauf fortsetzen, den dritten Sieg in Folge einfahren.

Chemnitz: Einsatz von Fink und Stenzel fraglich

Ebenfalls der dritte Dreier in Serie ist für den Chemnitzer FC heute (ab 14 Uhr) gegen die U 23 des FSV Mainz 05 möglich. Durch die beiden Siege beim FC Rot-Weiß Erfurt (2:0) und gegen den FC Energie Cottbus (4:0) verschaffte sich die Mannschaft des neuen Cheftrainers Sven Köhler, der aus seinen ersten vier Begegnungen sieben von zwölf möglichen Punkten holte, etwas Luft auf die Abstiegsränge. Der Vorsprung beträgt drei Zähler. Ob CFC-Stürmer und Drittliga-Rekordtorjäger Anton Fink (98 Tore) gegen Mainz im Kader steht, ist offen. Der 28-Jährige konnte in den vergangenen Tagen wegen Adduktorenproblemen nur ein reduziertes Trainingsprogramm absolvieren. Ebenfalls fraglich ist der Einsatz von Rechtsverteidiger Fabian Stenzel. Der 29 Jahre alte Dauerbrenner, der mit 247 Einsätzen Rekordspieler der 3. Liga ist, musste zuletzt mit Knieproblemen kürzer treten. Die Mainzer warten seit drei Partien auf einen Sieg. Auswärts gewann der FSV zuletzt Mitte Februar bei der SG Sonnenhof Großaspach (3:0).

Der SC Preußen Münster muss in der Partie beim FC Hansa Rostock heute (ab 14 Uhr) ohne Mehmet Kara auskommen. Der 32 Jahre alte Routinier blieb wegen eines Trauerfalls in der Familie zu Hause, wurde bereits unter der Woche vom Training freigestellt. Wieder im Kader stehen dagegen die zuletzt verletzten Angreifer Adriano Grimaldi (Muskelfaserriss) und Marcel Reichwein (Bänderanriss). Der SCP will nach vier Spielen ohne Sieg (drei Niederlagen, ein Remis) wieder in die Erfolgsspur zurückfinden, um im Saisonendspurt nicht noch ins untere Tabellendrittel abzurutschen. Der Vorsprung auf die Abstiegsränge beträgt sieben Punkte.

Hansa Rostock kann mit einem Dreier bis auf zwei Zähler an Münster heranrücken. Aktuell rangieren die Rostocker, die am Samstag voraussichtlich wieder auf den zuletzt in Dresden (2:2) gelbgesperrten Torjäger Marcel Ziemer zurückgreifen können, zwei Punkte vor der Abstiegszone auf Platz 14. Unter der Woche laborierte Ziemer an einem grippalen Infekt. Ein Einsatz ist aber wohl nicht gefährdet.



Die Würzburger Kickers könnten heute (ab 14 Uhr, live im NDR) am 32. Spieltag in der 3. Liga mit einem Sieg beim VfL Osnabrück bis auf einen Zähler an Relegationsrang drei heranrücken. Die Mannschaft von Kickers-Trainer und Ex-Profi Bernd Hollerbach ist seit fünf Partien unbesiegt, gewann dabei viermal. Angreifer Elia Soriano, der in der Winterpause von den Stuttgarter Kickers nach Würzburg gewechselt war, erwartet ein Kampfspiel. "Es ist gut möglich, dass die Begegnung erst in der Schlussphase entschieden wird", betont der Deutsch-Italiener im Interview mit DFB.de. "Dann wollen wir zur Stelle sein."

Auch Osnabrück spielte zuletzt sehr konstant, verlor nur eines der zurückliegenden zwölf Spiele (0:3 gegen Dynamo Dresden). Torjäger Halil Savran, der vier der letzten sieben Osnabrücker Treffer markiert und auch beim jüngsten 1:0-Auswärtserfolg bei der U 23 des VfB Stuttgart das Siegtor erzielt hatte, ist in der Partie gefährdet, sich seine zweite Gelbsperre in der laufenden Saison einzuhandeln. Er hat bislang neun Verwarnungen auf dem Konto. Auch Würzburgs Soriano (vier Gelbe Karten) muss aufpassen.

Dresden in Cottbus: Revanche für einzige Heimniederlage?

Ligaprimus Dynamo Dresden will mit einem dreifachen Punktgewinn im Traditionsduell beim FC Energie Cottbus heute (ab 14 Uhr, live im RBB und MDR) einen großen Schritt Richtung Zweitliga-Aufstieg machen. Der Vorsprung auf Platz drei beträgt sieben Begegnungen vor dem Saisonende zwölf Punkte. Im Hinspiel gab es für die Dresdner die bisher einzige Heimniederlage in der laufenden Saison. Der abstiegsgefährdete FC Energie setzte sich vor fast 29.000 Zuschauern 1:0 bei der SG Dynamo durch. Mittelfeldspieler Marco Holz hatte Cottbus auf die Siegerstraße geführt.

Die von Vasile Miriuta trainierten Lausitzer rangieren vor dem Duell der beiden ehemaligen Bundesligisten einen Zähler vor der Abstiegszone, mussten zuletzt eine 0:4-Auswärtsniederlage beim direkten Konkurrenten Chemnitzer FC hinnehmen. Ebenfalls bitter für Cottbus: Kapitän Richard Sukuta-Pasu bekam in Chemnitz einen Schlag auf die Achillessehne. Es ist fraglich, ob es bereits für einen Einsatz gegen Dresden reicht.

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Großaspach will Aalener Defensivbollwerk knacken

Der VfR Aalen ist vor dem schwäbischen Derby gegen die SG Sonnenhof Großaspach heute (ab 14 Uhr, live im SWR) seit vier Partien unbesiegt und ohne Gegentor. Den letzten Gegentreffer kassierte der neuntplatzierte VfR, der sich ein Polster von sechs Punkten auf die Abstiegsränge erarbeitet hat, vor exakt 500 Minuten bei der 0:1-Auswärtsniederlage bei Holstein Kiel. Für Rüdiger Rehm, Trainer der SG Sonnenhof Großaspach, ist die starke Aalener Defensive aber kein Grund zur Sorge. "Wir haben nach Spitzenreiter Dynamo Dresden, der 61-mal getroffen hat, weiterhin den zweitbesten Angriff der Liga. 51 Tore sprechen für unsere Qualität im Angriff. Es wird sich heute zeigen, was sich durchsetzt - das Aalener Defensivbollwerk oder unser Offensivfeuerwerk", so Rehm im Gespräch mit DFB.de.

Die SG Sonnenhof kam zuletzt dreimal nicht über ein Unentschieden hinaus, will mit einem Sieg an Relegationsplatz drei dranbleiben, der aktuell vier Zähler entfernt ist. Verzichten muss Großaspach auf die langzeitverletzten Mittelfeldspieler Robin Binder (im Aufbautraining nach Kreuzbandriss) und Tobias Schröck (Muskelfaserriss) sowie die Torhüter Christopher Gäng (Rotsperre) und Bojan Spasojevic (Bänderriss im Knöchel). Torwarttrainer Michael Gurski nimmt daher den Platz des Ersatztorhüters ein.

Der SV Wehen Wiesbaden strebt bei Holstein Kiel heute (ab 14 Uhr) den ersten Ligasieg unter der Regie des neuen Trainers Torsten Fröhling an. Beim Debüt des 49 Jahre alten Fußball-Lehrers gab es ein 0:0 gegen den Abstiegskonkurrenten FC Energie Cottbus. Im Halbfinale des Hessenpokals folgte ein Last-Minute-Erfolg beim sechstklassigen FC Ederbergland (1:0). In der ersten Minute der Nachspielzeit erlöste Stürmer Luca Schnellbacher den SVWW. Im Finale geht es für die Wiesbadener gegen einen der beiden Südwest-Regionalligisten Kickers Offenbach und KSV Hessen Kassel um den Einzug in den DFB-Pokal. Nicht zur Verfügung stehen Fröhling die verletzten Alf Mintzel (Ellbogenverletzung), Nils-Ole Book (Achillessehnenprobleme), Christian Cappek und Patrick Mayer (beide in der Reha nach Operationen). Bei den grippe-geschwächten Marc Lorenz und Steven Ruprecht wird kurzfristig entschieden, ob es für einen Einsatz reicht. Kiel will gegen den auf Abstiegsplatz 19 rangierenden SVWW seinen Positivlauf fortsetzen, den dritten Sieg in Folge einfahren.

Chemnitz: Einsatz von Fink und Stenzel fraglich

Ebenfalls der dritte Dreier in Serie ist für den Chemnitzer FC heute (ab 14 Uhr) gegen die U 23 des FSV Mainz 05 möglich. Durch die beiden Siege beim FC Rot-Weiß Erfurt (2:0) und gegen den FC Energie Cottbus (4:0) verschaffte sich die Mannschaft des neuen Cheftrainers Sven Köhler, der aus seinen ersten vier Begegnungen sieben von zwölf möglichen Punkten holte, etwas Luft auf die Abstiegsränge. Der Vorsprung beträgt drei Zähler. Ob CFC-Stürmer und Drittliga-Rekordtorjäger Anton Fink (98 Tore) gegen Mainz im Kader steht, ist offen. Der 28-Jährige konnte in den vergangenen Tagen wegen Adduktorenproblemen nur ein reduziertes Trainingsprogramm absolvieren. Ebenfalls fraglich ist der Einsatz von Rechtsverteidiger Fabian Stenzel. Der 29 Jahre alte Dauerbrenner, der mit 247 Einsätzen Rekordspieler der 3. Liga ist, musste zuletzt mit Knieproblemen kürzer treten. Die Mainzer warten seit drei Partien auf einen Sieg. Auswärts gewann der FSV zuletzt Mitte Februar bei der SG Sonnenhof Großaspach (3:0).

Der SC Preußen Münster muss in der Partie beim FC Hansa Rostock heute (ab 14 Uhr) ohne Mehmet Kara auskommen. Der 32 Jahre alte Routinier blieb wegen eines Trauerfalls in der Familie zu Hause, wurde bereits unter der Woche vom Training freigestellt. Wieder im Kader stehen dagegen die zuletzt verletzten Angreifer Adriano Grimaldi (Muskelfaserriss) und Marcel Reichwein (Bänderanriss). Der SCP will nach vier Spielen ohne Sieg (drei Niederlagen, ein Remis) wieder in die Erfolgsspur zurückfinden, um im Saisonendspurt nicht noch ins untere Tabellendrittel abzurutschen. Der Vorsprung auf die Abstiegsränge beträgt sieben Punkte.

Hansa Rostock kann mit einem Dreier bis auf zwei Zähler an Münster heranrücken. Aktuell rangieren die Rostocker, die am Samstag voraussichtlich wieder auf den zuletzt in Dresden (2:2) gelbgesperrten Torjäger Marcel Ziemer zurückgreifen können, zwei Punkte vor der Abstiegszone auf Platz 14. Unter der Woche laborierte Ziemer an einem grippalen Infekt. Ein Einsatz ist aber wohl nicht gefährdet.

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Fortuna Köln will Trendwende einleiten

Nach zwei Niederlagen in Folge hofft der SC Fortuna Köln heute (ab 14 Uhr, live im WDR) gegen Rot-Weiß Erfurt wieder auf ein Erfolgserlebnis. Die langzeitverletzten Mittelfeldspieler Markus Pazurek (Kreuzbandriss) und Can Serdar (Schambeinentzündung); Linksverteidiger Tobias Fink (Bauchdeckenverletzung), Mittelfeldakteur Kristoffer Andersen (Adduktorenzerrung) sowie die Außenstürmer Michael Kessel (Fersensporn) und Johannes Rahn (Außenbandriss) stehen Fortuna-Trainer Uwe Koschinat nicht zur Verfügung. Positives Omen: Im Hinspiel setzten sich die Rheinländer 2:0 in Erfurt durch. Die Erfurter, die einen Punkt Vorsprung vor der Gefahrenzone haben, treten ohne Verteidiger Ioannis Nikolaou an. Der 22 Jahre alte Defensivspezialist handelte sich bei der jüngsten 0:2-Heimniederlage gegen den Chemnitzer FC die zehnte Gelbe Karte in der laufenden Saison ein.

Auch die U 23 des SV Werder Bremen wartet vor der Begegnung gegen den Halleschen FC heute (ab 14 Uhr) seit vier Spielen auf einen Sieg. In dieser Phase holte der SVW nur zwei Punkte. Gegen Halle muss der Bremer Kapitän und vor kurzem als Schleswig Holsteins Fußballer des Jahres 2015 ausgezeichnete Rafael Kazior pausieren. Der Offensivspieler sah im U 23-Duell beim FSV Mainz 05 (2:2) die zehnte Gelbe Karte in der laufenden Saison. Ebenfalls gesperrt ist Defensivspezialist Björn Rother, der nach seiner Roten Karte wegen groben Foulspiels im Heimspiel gegen Rot-Weiß Erfurt (0:1) noch zwei Begegnungen fehlt.

Der Hallesche FC, der vor kurzem Rico Schmitt als Nachfolger für den jetzigen Cheftrainer und künftigen Sportdirektor Stefan Böger vorstellte, hat seit fünf Partien nicht gewonnen. An das Hinspiel erinnern sich die Hallenser gerne. Vor heimischer Kulisse gab es einen 6:2-Kantersieg. Angreifer Osayamen Osawe schnürte damals einen Dreierpack.

Stuttgarter Kickers im Stadtderby gegen VfB II

Heute (ab 15.30 Uhr, im Livestream auf SWR.de) kommt es im Kampf um den Klassenverbleib zum Stadtderby zwischen den Stuttgarter Kickers und der U 23 des VfB Stuttgart. Beide Mannschaften rangieren vor dem Lokalduell auf einem Abstiegsplatz. Die von Tomislav Stipic trainierten Gastgeber befinden sich aber im Aufwind, holten aus den vergangenen vier Partien acht von zwölf möglichen Punkten.

Schlusslicht Stuttgart II verlor zwar zuletzt 0:1 gegen den VfL Osnabrück. Zuvor war aber auch das Team von VfB-Trainer Walther Thomae viermal in Folge unbesiegt geblieben (zwei Siege, zwei Remis). Um Anschluss an das rettende Ufer zu halten, benötigt der VfB einen Derbysieg gegen die Kickers. Ex-Nationalspieler Cacau, der zuletzt wegen einer Oberschenkelzerrung pausiert hatte, könnte wieder zur Verfügung stehen.

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