VfB-Talentschmied Adrion lobt: „Sehr gutes Niveau durch harte Arbeit“

Vor dem schwäbischen Derby, das der VfB Stuttgart II und der VfR Aalen am Samstag ab 14 Uhr bestreiten, sind die „jungen Wilden“ des VfB nach verhaltenem Saisonstart richtig gut in Fahrt gekommen. Nach sechs Spieltagen hat die Mannschaft von Trainer Rainer Adrion bereits zehn Zähler auf dem Konto. Vor allem in den letzten beiden Spielen gegen Eintracht Braunschweig (4:0) und beim FC Carl Zeiss Jena (6:0) lief die VfB-Torfabrik auf Hochtouren und „produzierte“ dabei nicht weniger als zehn Treffer. „Da kann man nicht meckern. Wir haben in den letzten Wochen durch harte Arbeit ein sehr gutes Niveau erreicht“, ist Adrion zufrieden. Trotzdem will der 55-Jährige die letzten Begegnungen nicht überbewerten. „Mit Braunschweig und Jena sind wir auf zwei Mannschaften getroffen, bei denen es nicht so gut lief. Außerdem haben wir unsere Möglichkeiten konsequent genutzt“.

Auch vor dem Spiel gegen die Aalener, die zum Auswärtsspiel im Stuttgarter GAZI-Stadion nur rund 70 Kilometer anreisen müssen, bevorzugt Adrion eher die ruhigeren Töne. „Natürlich ist es ein Derby. Aber wir sollten die Spiele gegen den VfR Aalen oder die Stuttgarter Kickers auch nicht überbewerten. Trotzdem wollen wir uns gegen Aalen für die Heimniederlage aus dem letzten Jahr revanchieren und unsere Serie ausbauen.“

Weniger zurückhaltend geht es bei den Partien der jungen Stuttgarter auf dem Rasen zu. Mit 14 Toren sind die Rot-Weißen die bisher treffsicherste Mannschaft der 3. Liga. Den Torhunger bekam zuletzt vor allem der FC Carl Zeiss Jena zu spüren. Überragender Mann beim 6:0-Triumph im Ernst-Abbe-Sportfeld war Angreifer Johannes Rahn, dem drei Treffer gelangen. Zusammen mit dem besten Torschützen der Vorsaison, Sebastian Hofmann, führt Rahn die interne Torschützenliste an. In seiner Offensive muss Adrion aber nicht nur auf die beiden „Knipser“ Rahn und Hofmann vertrauen. Die 14 Treffer verteilen sich insgesamt auf sieben Spieler, darunter auch den A-Jugendlichen Daniel Didavi, der bei seinem Debüt gegen Eintracht Braunschweig zwei Mal hinlangte.

Ausbildung bleibt das Hauptziel

Sportlich mischen die Stuttgarter nun ganz weit oben in der Tabelle der 3. Liga mit. Doch auch in dieser Saison bleibt das Hauptziel der VfB-Reserve unverändert: Ausbildung junger Spieler und dies auf höchstem Niveau. Für diese Aufgabe haben die Verantwortlichen der Schwaben mit „Talentschmied“ Rainer Adrion offenbar den richtigen Mann gefunden. Der 55-Jährige, der in seiner aktiven Laufbahn auch selbst 22 Mal für den VfB in der Bundesliga auflief, ist schon zum zweiten Mal für die VfB-Reserve verantwortlich. Von 1996 bis 2001 formte Adrion die erste Generation der „jungen Wilden“, darunter Nationalspieler wie Torhüter Timo Hildebrand, Andreas Hinkel oder Kevin Kuranyi sowie den Griechen Ioannis Amanatidis oder Weißrusslands Star Aliaksandar Hleb, der mittlerweile beim FC Barcelona sein Geld verdient.

Nach einem kurzen Abstecher als Cheftrainer zur SpVgg Unterhaching und zu den Stuttgarter Kickers ist Adrion seit 2004 wieder zurück beim VfB. Und auch in dieser Zeit ist er seiner Aufgabe als Ausbilder und Zuarbeiter der Profi-Abteilung mehr als nur gerecht geworden. Mit Serdar Tasci, Sami Khedira und Mario Gomez half er weiteren aktuellen Nationalspielern beim Sprung in den Profi-Bereich. Und das sind nur die bekanntesten Namen. Zahlreiche weitere Adrion-Schüler haben es in den Lizenzfußball geschafft. „Ich kann bei meiner Arbeit auf die guten Grundlagen zurückgreifen, die schon unseren Jugendspielern frühzeitig beigebracht werden. Meine Aufgabe ist es, den Spielern beim fußballerischen Erwachsenwerden zu helfen. Der Sprung vom Jugendbereich zu den Profis ist sehr groß. Sie müssen im Zweikampfverhalten und im läuferischen Vermögen noch zulegen“, erläutert Adrion.

Mit Sven Ullreich, Sebastian Rudy oder Jose Alex Ikeng stehen zur Zeit schon wieder einige VfB-Talente vor dem Absprung zum Kader von Cheftrainer und Meistermacher Armin Veh. „Die Zusammenarbeit mit Armin Veh läuft sehr gut. Auch weil er den Mut hat, auf die jungen Spieler zu bauen“, freut sich Adrion.

[mspw]

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Vor dem schwäbischen Derby, das der VfB Stuttgart II und der VfR Aalen am Samstag ab 14 Uhr bestreiten, sind die „jungen Wilden“ des VfB nach verhaltenem Saisonstart richtig gut in Fahrt gekommen. Nach sechs Spieltagen hat die Mannschaft von Trainer Rainer Adrion bereits zehn Zähler auf dem Konto. Vor allem in den letzten beiden Spielen gegen Eintracht Braunschweig (4:0) und beim FC Carl Zeiss Jena (6:0) lief die VfB-Torfabrik auf Hochtouren und „produzierte“ dabei nicht weniger als zehn Treffer. „Da kann man nicht meckern. Wir haben in den letzten Wochen durch harte Arbeit ein sehr gutes Niveau erreicht“, ist Adrion zufrieden. Trotzdem will der 55-Jährige die letzten Begegnungen nicht überbewerten. „Mit Braunschweig und Jena sind wir auf zwei Mannschaften getroffen, bei denen es nicht so gut lief. Außerdem haben wir unsere Möglichkeiten konsequent genutzt“.

Auch vor dem Spiel gegen die Aalener, die zum Auswärtsspiel im Stuttgarter GAZI-Stadion nur rund 70 Kilometer anreisen müssen, bevorzugt Adrion eher die ruhigeren Töne. „Natürlich ist es ein Derby. Aber wir sollten die Spiele gegen den VfR Aalen oder die Stuttgarter Kickers auch nicht überbewerten. Trotzdem wollen wir uns gegen Aalen für die Heimniederlage aus dem letzten Jahr revanchieren und unsere Serie ausbauen.“

Weniger zurückhaltend geht es bei den Partien der jungen Stuttgarter auf dem Rasen zu. Mit 14 Toren sind die Rot-Weißen die bisher treffsicherste Mannschaft der 3. Liga. Den Torhunger bekam zuletzt vor allem der FC Carl Zeiss Jena zu spüren. Überragender Mann beim 6:0-Triumph im Ernst-Abbe-Sportfeld war Angreifer Johannes Rahn, dem drei Treffer gelangen. Zusammen mit dem besten Torschützen der Vorsaison, Sebastian Hofmann, führt Rahn die interne Torschützenliste an. In seiner Offensive muss Adrion aber nicht nur auf die beiden „Knipser“ Rahn und Hofmann vertrauen. Die 14 Treffer verteilen sich insgesamt auf sieben Spieler, darunter auch den A-Jugendlichen Daniel Didavi, der bei seinem Debüt gegen Eintracht Braunschweig zwei Mal hinlangte.

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Ausbildung bleibt das Hauptziel

Sportlich mischen die Stuttgarter nun ganz weit oben in der Tabelle der 3. Liga mit. Doch auch in dieser Saison bleibt das Hauptziel der VfB-Reserve unverändert: Ausbildung junger Spieler und dies auf höchstem Niveau. Für diese Aufgabe haben die Verantwortlichen der Schwaben mit „Talentschmied“ Rainer Adrion offenbar den richtigen Mann gefunden. Der 55-Jährige, der in seiner aktiven Laufbahn auch selbst 22 Mal für den VfB in der Bundesliga auflief, ist schon zum zweiten Mal für die VfB-Reserve verantwortlich. Von 1996 bis 2001 formte Adrion die erste Generation der „jungen Wilden“, darunter Nationalspieler wie Torhüter Timo Hildebrand, Andreas Hinkel oder Kevin Kuranyi sowie den Griechen Ioannis Amanatidis oder Weißrusslands Star Aliaksandar Hleb, der mittlerweile beim FC Barcelona sein Geld verdient.

Nach einem kurzen Abstecher als Cheftrainer zur SpVgg Unterhaching und zu den Stuttgarter Kickers ist Adrion seit 2004 wieder zurück beim VfB. Und auch in dieser Zeit ist er seiner Aufgabe als Ausbilder und Zuarbeiter der Profi-Abteilung mehr als nur gerecht geworden. Mit Serdar Tasci, Sami Khedira und Mario Gomez half er weiteren aktuellen Nationalspielern beim Sprung in den Profi-Bereich. Und das sind nur die bekanntesten Namen. Zahlreiche weitere Adrion-Schüler haben es in den Lizenzfußball geschafft. „Ich kann bei meiner Arbeit auf die guten Grundlagen zurückgreifen, die schon unseren Jugendspielern frühzeitig beigebracht werden. Meine Aufgabe ist es, den Spielern beim fußballerischen Erwachsenwerden zu helfen. Der Sprung vom Jugendbereich zu den Profis ist sehr groß. Sie müssen im Zweikampfverhalten und im läuferischen Vermögen noch zulegen“, erläutert Adrion.

Mit Sven Ullreich, Sebastian Rudy oder Jose Alex Ikeng stehen zur Zeit schon wieder einige VfB-Talente vor dem Absprung zum Kader von Cheftrainer und Meistermacher Armin Veh. „Die Zusammenarbeit mit Armin Veh läuft sehr gut. Auch weil er den Mut hat, auf die jungen Spieler zu bauen“, freut sich Adrion.