"Tor des Monats" mit Kunstschütze Ritter

Mit einem direkt verwandelten Eckball beim 5:0 gegen die Sportfreunde Lotte hat es Marlon Ritter, Mittelfeldspieler beim Drittliga-Tabellenführer SC Paderborn 07, im Januar in die Auswahl zum Tor des Monats geschafft. Der Hallesche FC freut sich über eine Welle der Hilfsbereitschaft, der Chemnitzer FC muss vorerst auf seinen Stammtorhüter verzichten und bei Rot-Weiß Erfurt gaben drei Winterzugänge ihren Einstand. Die DFB.de-Drittligasplitter.

SC PADERBORN 07: Marlon Ritter vom Tabellenführer SC Paderborn 07 ist von der ARD-Sportschau für das Tor des Monats Januar nominiert worden. Der Offensivspieler hatte im Heimspiel gegen die Sportfreunde Lotte (5:0) mit einer direkt verwandelten Ecke zum zwischenzeitlichen 3:0 getroffen. Für Ritter war es bereits das siebte Saisontor. Damit ist der 23-Jährige hinter Sven Michel (zehn Treffer), Dennis Srbeny (neun, jetzt Norwich City/England) und Ben Zolinski (acht) der viertbeste Torjäger des Spitzenreiters. Neben Ritter stehen noch die Bundesligaprofis Leon Bailey (Bayer 04 Leverkusen), Maximilian Arnold (VfL Wolfsburg) und Nils Petersen (SC Freiburg) sowie Zweitligaspieler Florian Hartherz (Arminia Bielefeld) zur Wahl. Die Abstimmung läuft bis zum 17. Februar.

CHEMNITZER FC: Der Chemnitzer FC kann in den nächsten Wochen nicht auf Kevin Kunz zurückgreifen. Der etatmäßige Stammtorhüter musste gegen den FC Carl Zeiss Jena (1:0) nach einem Zusammenprall bereits in der siebten Minute ausgewechselt werden. Beim 26-Jährigen wurde eine Schultereckgelenk-Sprengung festgestellt. Operiert werden muss er nicht. Kevin Kunz war im Sommer 2015 von der SG Sonnenhof Großaspach nach Chemnitz gewechselt. Seitdem trug er in 100 Pflichtspielen das Trikot der Himmelblauen. Der 24-jährige Kevin Tittel wurde für Kunz eingewechselt und hielt mit starken Paraden den Sieg fest. Der gebürtige Hamburger bestritt erst das zweite Drittligaspiel seiner Karriere.

HALLESCHER FC: Der Hallesche FC, der vor zwei Wochen in einem Offenen Brief eine Liquiditätslücke bis zum Saisonende in Höhe von über einer Million Euro eingeräumt hatte, freut sich über eine Welle der Hilfsbereitschaft und Solidarität durch Sponsoren und Anhänger. So kamen bislang schon mehr als 300.000 Euro an zusätzlichen Einnahmen zusammen. "Die vergangenen Tage und Wochen waren intensiv, haben uns aber vor allem viel Mut gemacht. Was wir als Klub an persönlichem Engagement, an neuen Ideen und an Hilfsbereitschaft erfahren, war in dieser Dimension schlicht nicht zu erwarten", sagt HFC-Präsident Dr. Michael Schädlich. Der Verein stellte aber auch klar: Die bisherigen Zusatzeinnahmen sind nur ein "Etappenziel, aber nicht das Ende der Fahnenstange". Das eingerichtete Online-Spendenkonto weist aktuell fast 40.000 Euro auf, rund 600 Einzelspenden sind bislang eingegangen. Die Spendenboxen werden weiterhin bei den HFC-Heimspielen aufgestellt. Auch weitere Aktionen werden fortgesetzt. Geplant sind unter anderem ein Benefiztrikot und ein Benefizspiel. Außerdem hofft der Verein auf die Unterstützung der Stadt, will aber zunächst noch stärker in Vorleistung gehen.

FSV ZWICKAU: Der FSV Zwickau muss vorerst auf Nils Miatke verzichten. Der Mittelfeldspieler sah beim 3:0 (1:0) gegen Rot-Weiß Erfurt wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte. Miatke stand in dieser Saison bislang an allen 23 Spieltagen auf dem Feld, erzielte dabei ein Tor und bereitete zwei Treffer vor. Der 28-Jährige war 2016 vom FC Erzgebirge Aue nach Zwickau gewechselt. Erstmals fehlen wird Miatke am Samstag (ab 14 Uhr) in der Partie gegen den Aufsteiger SV Meppen.

SV WEHEN WIESBADEN: Das 1:1 im Verfolgerduell gegen den Zweitliga-Absteiger Karlsruher SC wird Sascha Mockenhaupt, Abwehrspieler beim SV Wehen Wiesbaden, nicht in guter Erinnerung behalten. Der 26 Jahre alte Defensivspezialist wurde kurz vor der Halbzeitpause wegen einer Notbremse von Schiedsrichter René Rohde (Rostock) mit der Roten Karte vom Platz gestellt. Aber damit nicht genug: Mockenhaupt verletzte sich bei seinem Foul auch noch selbst am Knöchel. Es besteht der Verdacht auf einen Bänderriss. Befürchtet wird eine Pause von vier bis sechs Wochen.

ROT-WEISS ERFURT: Beim Tabellenschlusslicht Rot-Weiß Erfurt gaben in der Partie gegen den FSV Zwickau (0:3) die drei Winterzugänge Marcel Kaffenberger (zuvor Sportfreunde Lotte), Kusi Kwame (SC Fortuna Köln) und Nermin Crnkic (FK Sarajevo/Bosnien) ihr Debüt. Alle drei gehörten auf Anhieb zur Startformation der Thüringer. Crnkic und Kaffenberger weilten schon seit einigen Wochen in Erfurt und hatten während der Vorbereitung im Probetraining überzeugt. Kwame stieß dagegen erst vor wenigen Tagen zum Kader von Trainer Stefan Emmerling.

[mspw]

Mit einem direkt verwandelten Eckball beim 5:0 gegen die Sportfreunde Lotte hat es Marlon Ritter, Mittelfeldspieler beim Drittliga-Tabellenführer SC Paderborn 07, im Januar in die Auswahl zum Tor des Monats geschafft. Der Hallesche FC freut sich über eine Welle der Hilfsbereitschaft, der Chemnitzer FC muss vorerst auf seinen Stammtorhüter verzichten und bei Rot-Weiß Erfurt gaben drei Winterzugänge ihren Einstand. Die DFB.de-Drittligasplitter.

SC PADERBORN 07: Marlon Ritter vom Tabellenführer SC Paderborn 07 ist von der ARD-Sportschau für das Tor des Monats Januar nominiert worden. Der Offensivspieler hatte im Heimspiel gegen die Sportfreunde Lotte (5:0) mit einer direkt verwandelten Ecke zum zwischenzeitlichen 3:0 getroffen. Für Ritter war es bereits das siebte Saisontor. Damit ist der 23-Jährige hinter Sven Michel (zehn Treffer), Dennis Srbeny (neun, jetzt Norwich City/England) und Ben Zolinski (acht) der viertbeste Torjäger des Spitzenreiters. Neben Ritter stehen noch die Bundesligaprofis Leon Bailey (Bayer 04 Leverkusen), Maximilian Arnold (VfL Wolfsburg) und Nils Petersen (SC Freiburg) sowie Zweitligaspieler Florian Hartherz (Arminia Bielefeld) zur Wahl. Die Abstimmung läuft bis zum 17. Februar.

CHEMNITZER FC: Der Chemnitzer FC kann in den nächsten Wochen nicht auf Kevin Kunz zurückgreifen. Der etatmäßige Stammtorhüter musste gegen den FC Carl Zeiss Jena (1:0) nach einem Zusammenprall bereits in der siebten Minute ausgewechselt werden. Beim 26-Jährigen wurde eine Schultereckgelenk-Sprengung festgestellt. Operiert werden muss er nicht. Kevin Kunz war im Sommer 2015 von der SG Sonnenhof Großaspach nach Chemnitz gewechselt. Seitdem trug er in 100 Pflichtspielen das Trikot der Himmelblauen. Der 24-jährige Kevin Tittel wurde für Kunz eingewechselt und hielt mit starken Paraden den Sieg fest. Der gebürtige Hamburger bestritt erst das zweite Drittligaspiel seiner Karriere.

HALLESCHER FC: Der Hallesche FC, der vor zwei Wochen in einem Offenen Brief eine Liquiditätslücke bis zum Saisonende in Höhe von über einer Million Euro eingeräumt hatte, freut sich über eine Welle der Hilfsbereitschaft und Solidarität durch Sponsoren und Anhänger. So kamen bislang schon mehr als 300.000 Euro an zusätzlichen Einnahmen zusammen. "Die vergangenen Tage und Wochen waren intensiv, haben uns aber vor allem viel Mut gemacht. Was wir als Klub an persönlichem Engagement, an neuen Ideen und an Hilfsbereitschaft erfahren, war in dieser Dimension schlicht nicht zu erwarten", sagt HFC-Präsident Dr. Michael Schädlich. Der Verein stellte aber auch klar: Die bisherigen Zusatzeinnahmen sind nur ein "Etappenziel, aber nicht das Ende der Fahnenstange". Das eingerichtete Online-Spendenkonto weist aktuell fast 40.000 Euro auf, rund 600 Einzelspenden sind bislang eingegangen. Die Spendenboxen werden weiterhin bei den HFC-Heimspielen aufgestellt. Auch weitere Aktionen werden fortgesetzt. Geplant sind unter anderem ein Benefiztrikot und ein Benefizspiel. Außerdem hofft der Verein auf die Unterstützung der Stadt, will aber zunächst noch stärker in Vorleistung gehen.

FSV ZWICKAU: Der FSV Zwickau muss vorerst auf Nils Miatke verzichten. Der Mittelfeldspieler sah beim 3:0 (1:0) gegen Rot-Weiß Erfurt wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte. Miatke stand in dieser Saison bislang an allen 23 Spieltagen auf dem Feld, erzielte dabei ein Tor und bereitete zwei Treffer vor. Der 28-Jährige war 2016 vom FC Erzgebirge Aue nach Zwickau gewechselt. Erstmals fehlen wird Miatke am Samstag (ab 14 Uhr) in der Partie gegen den Aufsteiger SV Meppen.

SV WEHEN WIESBADEN: Das 1:1 im Verfolgerduell gegen den Zweitliga-Absteiger Karlsruher SC wird Sascha Mockenhaupt, Abwehrspieler beim SV Wehen Wiesbaden, nicht in guter Erinnerung behalten. Der 26 Jahre alte Defensivspezialist wurde kurz vor der Halbzeitpause wegen einer Notbremse von Schiedsrichter René Rohde (Rostock) mit der Roten Karte vom Platz gestellt. Aber damit nicht genug: Mockenhaupt verletzte sich bei seinem Foul auch noch selbst am Knöchel. Es besteht der Verdacht auf einen Bänderriss. Befürchtet wird eine Pause von vier bis sechs Wochen.

ROT-WEISS ERFURT: Beim Tabellenschlusslicht Rot-Weiß Erfurt gaben in der Partie gegen den FSV Zwickau (0:3) die drei Winterzugänge Marcel Kaffenberger (zuvor Sportfreunde Lotte), Kusi Kwame (SC Fortuna Köln) und Nermin Crnkic (FK Sarajevo/Bosnien) ihr Debüt. Alle drei gehörten auf Anhieb zur Startformation der Thüringer. Crnkic und Kaffenberger weilten schon seit einigen Wochen in Erfurt und hatten während der Vorbereitung im Probetraining überzeugt. Kwame stieß dagegen erst vor wenigen Tagen zum Kader von Trainer Stefan Emmerling.

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