Kein Sieger im Verfolgerduell

Kein Sieger im Verfolgerduell zwischen dem SV Wehen Wiesbaden und dem Karlsruher SC. Im Bwin-Topspiel des 23. Spieltages der 3. Liga trennten sich der Tabellendritte und -sechste 1:1 (0:1). Dabei sah der KSC nach einem frühen Treffer von Fabian Schleusener (6.) und einer Roten Karte für Wehen Wiesbadens Sascha Mockenhaupt (45.) lange wie der sichere Sieger aus. Stephan Andrist sorgte in der 80. Minute für den Ausgleich der Hausherren.

Mit 43 Punkten belegt der SVWW weiter Relegationsplatz drei, der KSC verpasste mit 37 Zählern einen großen Schritt in Richtung Aufstiegsplätze, hat aber noch ein Nachholspiel in der Hinterhand.

Im zweiten Freitagsspiel gewannen die Sportfreunde Lotte ihr Heimspiel gegen den VfR Aalen 2:0 (1:0) und setzten sich mit 28 Punkten von der Abstiegszone ab. Aalen rangiert mit weiter 31 Zählern im Tabellenmittelfeld. Kevin Freiberger (15.) und Maximilian Oesterhelweg (75.) trafen für Lotte.

KSC-Trainer Schwartz: "Sind ein bisschen traurig"

"Wir sind ein bisschen traurig. Wir hätten nach unserem 1:0 das zweite Tor nachlegen können, fast müssen", sagte KSC-Trainer Alois Schwartz nach der Partie bei Telekom Sport und war hin- und hergerissen. "Wir haben ein sehr gutes Auswärtsspiel bei einer sehr starken Heimmannschaft abgeliefert und wir haben wieder nicht verloren." Sein Gegenüber Rüdiger Rehm war am Ende zufrieden: "Wir haben uns den Punkt in der zweiten Halbzeit verdient."

Auch Schleusener sah zwei Seiten der Medaille: "Wir sind etwas gefrustet. Wir haben in der ersten Halbzeit verpasst nachzulegen und in der zweiten aufgehört Fußball zu spielen. Aber wir haben einen Punkt dazugewonnen." "Wir haben bis zum Schluss gekämpft und hätten zum Schluss sogar noch das 2:1 machen können. Wir sind mit dem Punkt sehr zufrieden", sagte Andrist.

One-Touch-Fußball bei KSC-Führung

Die Partie in der Wiesbadener Brita-Arena begann mit 15 Minuten Verspätung, die Karlsruher waren trotzdem von Anfang an hellwach und erwischten einen Traumstart. Nach einem Einwurf der Hausherren kam der Ex-Wehener Marc Lorenz über ein gewonnenes Kopfballduell an den Ball und bediente Schleusener mustergültig, der perfekt zum 1:0 abschloss - One-Touch-Fußball vom Feinsten.

Mit der Führung im Rücken agierten die Badener aus einer sicheren Defensive heraus und gewannen im Mittelfeld die wichtigen Zweikämpfe. Anton Fink hatte in der 26. Minute die große Möglichkeit zum 2:0, traf aber nur das Außennetz. Kurz vor dem Pausenpfiff war Schleusener seinen Bewachern erneut entwischt, Sascha Mockenhaupt wusste den zehnten Saisontreffer des KSC-Stürmers nur mit einer Notbremse zu verhindern und sah die Rote Karte von Schiedsrichter René Rohde (Rostock). Den folgenden Freistoß parierte Markus Kolke im Tor der Hausherren glänzend, Lorenz hatte den Ball in den Winkel gezwirbelt (45.+3).

KSC schwimmt in der Schlussphase

Im zweiten Durchgang rettete zunächst der eingewechselte Niklas Dams in höchster Not vor dem einschussbereiten Schleusener (53.), im Gegenzug vergab Agyemang Diawusie im Eins-gegen-Eins gegen KSC-Torwart Benjamin Uphoff (55.).

Die Gäste um Trainer Alois Schwartz verwalteten die Führung in der Folge, zu Torchancen kam es trotz Feldüberlegenheit nicht mehr. Wehen Wiesbaden lauerte mit zehn Mann auf Konter und wurde spät belohnt. Andrist traf aus dem Gewühl heraus zum Ausgleich. In der Folge geriet Karlsruhe sogar noch einmal ins Schwimmen. Maximilian Dittgen schoss in der 85. Minute nur knapp über die Querlatte der Gäste. 

[dfb]

Kein Sieger im Verfolgerduell zwischen dem SV Wehen Wiesbaden und dem Karlsruher SC. Im Bwin-Topspiel des 23. Spieltages der 3. Liga trennten sich der Tabellendritte und -sechste 1:1 (0:1). Dabei sah der KSC nach einem frühen Treffer von Fabian Schleusener (6.) und einer Roten Karte für Wehen Wiesbadens Sascha Mockenhaupt (45.) lange wie der sichere Sieger aus. Stephan Andrist sorgte in der 80. Minute für den Ausgleich der Hausherren.

Mit 43 Punkten belegt der SVWW weiter Relegationsplatz drei, der KSC verpasste mit 37 Zählern einen großen Schritt in Richtung Aufstiegsplätze, hat aber noch ein Nachholspiel in der Hinterhand.

Im zweiten Freitagsspiel gewannen die Sportfreunde Lotte ihr Heimspiel gegen den VfR Aalen 2:0 (1:0) und setzten sich mit 28 Punkten von der Abstiegszone ab. Aalen rangiert mit weiter 31 Zählern im Tabellenmittelfeld. Kevin Freiberger (15.) und Maximilian Oesterhelweg (75.) trafen für Lotte.

KSC-Trainer Schwartz: "Sind ein bisschen traurig"

"Wir sind ein bisschen traurig. Wir hätten nach unserem 1:0 das zweite Tor nachlegen können, fast müssen", sagte KSC-Trainer Alois Schwartz nach der Partie bei Telekom Sport und war hin- und hergerissen. "Wir haben ein sehr gutes Auswärtsspiel bei einer sehr starken Heimmannschaft abgeliefert und wir haben wieder nicht verloren." Sein Gegenüber Rüdiger Rehm war am Ende zufrieden: "Wir haben uns den Punkt in der zweiten Halbzeit verdient."

Auch Schleusener sah zwei Seiten der Medaille: "Wir sind etwas gefrustet. Wir haben in der ersten Halbzeit verpasst nachzulegen und in der zweiten aufgehört Fußball zu spielen. Aber wir haben einen Punkt dazugewonnen." "Wir haben bis zum Schluss gekämpft und hätten zum Schluss sogar noch das 2:1 machen können. Wir sind mit dem Punkt sehr zufrieden", sagte Andrist.

One-Touch-Fußball bei KSC-Führung

Die Partie in der Wiesbadener Brita-Arena begann mit 15 Minuten Verspätung, die Karlsruher waren trotzdem von Anfang an hellwach und erwischten einen Traumstart. Nach einem Einwurf der Hausherren kam der Ex-Wehener Marc Lorenz über ein gewonnenes Kopfballduell an den Ball und bediente Schleusener mustergültig, der perfekt zum 1:0 abschloss - One-Touch-Fußball vom Feinsten.

Mit der Führung im Rücken agierten die Badener aus einer sicheren Defensive heraus und gewannen im Mittelfeld die wichtigen Zweikämpfe. Anton Fink hatte in der 26. Minute die große Möglichkeit zum 2:0, traf aber nur das Außennetz. Kurz vor dem Pausenpfiff war Schleusener seinen Bewachern erneut entwischt, Sascha Mockenhaupt wusste den zehnten Saisontreffer des KSC-Stürmers nur mit einer Notbremse zu verhindern und sah die Rote Karte von Schiedsrichter René Rohde (Rostock). Den folgenden Freistoß parierte Markus Kolke im Tor der Hausherren glänzend, Lorenz hatte den Ball in den Winkel gezwirbelt (45.+3).

KSC schwimmt in der Schlussphase

Im zweiten Durchgang rettete zunächst der eingewechselte Niklas Dams in höchster Not vor dem einschussbereiten Schleusener (53.), im Gegenzug vergab Agyemang Diawusie im Eins-gegen-Eins gegen KSC-Torwart Benjamin Uphoff (55.).

Die Gäste um Trainer Alois Schwartz verwalteten die Führung in der Folge, zu Torchancen kam es trotz Feldüberlegenheit nicht mehr. Wehen Wiesbaden lauerte mit zehn Mann auf Konter und wurde spät belohnt. Andrist traf aus dem Gewühl heraus zum Ausgleich. In der Folge geriet Karlsruhe sogar noch einmal ins Schwimmen. Maximilian Dittgen schoss in der 85. Minute nur knapp über die Querlatte der Gäste. 

###more###