Meppen verlässt die Abstiegsplätze

Der SV Meppen hat am 11. Spieltag der 3. Liga drei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg gesammelt. Gegen 1860 München gewannen die Emsländer 1:0 (1:0) und verließen so die Abstiegsplätze. Siegtorschütze für die Meppener war Hassan Amin in der 41. Spielminute. Der SV Wehen Wiesbaden gewann das eine Stunde später angepfiffene Spiel gegen den Halleschen FC nach Toren von Daniel Kyereh und Simon Brandstetter 2:0 (1:0).

"Zwischen der 30. und 60. Minute waren wir nicht aggressiv genug, um dagegen zu halten", sagte Daniel Bierofka, Trainer von 1860 München, nach dem Spiel auf Telekom Sport. Auch Münchens Quirin Moll war unzufrieden :"Wir wussten, dass uns ein hart umkämpftes Spiel erwartet. Wir haben das aber nicht gut angenommen." Meppens Torschütze des Tages sagte indes: "Es fühlt sich sehr gut an, es waren extrem wichtige drei Punkte. Jetzt müssen wir gucken, dass wir weiter so machen und dranbleiben."

Siegtreffer wird schön herausgespielt

In einer überschaubaren Partie egalisierten sich beide Teams über weite Strecken der ersten Halbzeit. Wenn es zu Offensiv-Akzenten kam, zeichneten sich zumeist die Meppener verantwortlich. So hatte Martin Wagner (23.) mit einer Direktabnahme aus 16 Metern eine gute Schusschance. Zudem sorgte Münchens Torwart Marco Hiller (28.) für ein Raunen unter den Zuschauern, als er bei einem Abschlag Gegenspieler Julian von Haacke traf, von dessen Körper der Ball fast ins Tor getrudelt wäre. Das Tor von Amin war hingegen schön herausgespielt: Nach einem Doppelpass zwischen von Haacke und Deniz Undav kam Amin aus kurzer Distanz zum Abschluss.

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Gastgeber das gefährlichere Team.  Luka Tankulić (54.) und Undav (56.) hatten weitere Gelegenheiten, auf der Gegenseite war ein Abseitstor von Sascha Mölders (59.) lange Zeit die einzig nennenswerte Strafraumaktion. Auch in der Schlussphase blieb der SVM stets gefährlich, doch Marius Kleinsorge (84.) verpasste die Gelegenheit, einen höheren Sieg für sein Team herauszuschießen.

Fast eine Stunde in Überzahl: Wehen Wiesbaden siegt

Im Mittelfeldduell zwischen Wehen Wiesbaden und Halle dominierten die Gastgeber in den Anfangsmiuten das Spielgeschehen. Bitter wurde es für die Gäste, als Julian Guttau bereits in der 15. Minute wegen wiederholten Foulspiels mit einer Gelb-Roten Karte des Feldes verwiesen wurde. Nur zwei Minuten später schoss SVWW-Akteur Moritz Kuhn den Ball mit Kraft aufs kurze Eck. Den Abpraller vom Gebälk verwertete Daniel Kyereh, der schnell reagierte. Die Hausherren blieben in Überzahl souverän, verwalteten nun aber mehr und mehr die Führung. So kam Halle erstmals in gute Schusspositionen, doch Jan Washausen (39.) und Moritz Heyer (43.) verpassten ihre Chancen.

Wehen Wiesbaden tat auch nach dem Seitenwechsel wenig, um für eine sicherere Führung zu sorgen - im Gegenteil: Halle hielt gut dagegen, kam aber kaum in den gegnerischen Strafraum. Und ab der 72. Minute kam nochmal zusätzliche Spannung ins Spiel. Stephan Andrist sah nach einer rüden Attacke an der Eckfahne die Rote Karte - so ging es mit zehn gegen zehn weiter. Doch der HFC machte viel zu wenig aus den nun wieder ausgeglichenen Verhältnissen, einzig Mathias Fetsch (87.) hatte aus kurzer Distanz eine gute Chance zum Ausgleich. Am Ende hatten die Wehen Wiesbadener wenig Mühe, die Führung über die Zeit bringen. Der kurz zuvor eingewechselte Simon Brandstetter (89.) markierte nach einem Konter gar noch den 2:0-Endstand.

"Wir haben nach dem Gegentor nicht aufgesteckt, waren sogar die spielbestimmende Mannschaft. Klar, wir hatten kaum Torchancen", sagte Halles Moritz Heyer nach dem Spiel und nahm sich selbst in die Pflicht: "Meine Chance muss ich natürlich machen." Wehens Manuel Schäffler sagte: "Wir haben heute viele Fehlpässe gespielt, haben es trotz Überzahl nicht geschafft, den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Aber das interessiert mich nicht, wir haben 2:0 gewonnen, das nimmt man mit."
[sid/ms]

Der SV Meppen hat am 11. Spieltag der 3. Liga drei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg gesammelt. Gegen 1860 München gewannen die Emsländer 1:0 (1:0) und verließen so die Abstiegsplätze. Siegtorschütze für die Meppener war Hassan Amin in der 41. Spielminute. Der SV Wehen Wiesbaden gewann das eine Stunde später angepfiffene Spiel gegen den Halleschen FC nach Toren von Daniel Kyereh und Simon Brandstetter 2:0 (1:0).

"Zwischen der 30. und 60. Minute waren wir nicht aggressiv genug, um dagegen zu halten", sagte Daniel Bierofka, Trainer von 1860 München, nach dem Spiel auf Telekom Sport. Auch Münchens Quirin Moll war unzufrieden :"Wir wussten, dass uns ein hart umkämpftes Spiel erwartet. Wir haben das aber nicht gut angenommen." Meppens Torschütze des Tages sagte indes: "Es fühlt sich sehr gut an, es waren extrem wichtige drei Punkte. Jetzt müssen wir gucken, dass wir weiter so machen und dranbleiben."

Siegtreffer wird schön herausgespielt

In einer überschaubaren Partie egalisierten sich beide Teams über weite Strecken der ersten Halbzeit. Wenn es zu Offensiv-Akzenten kam, zeichneten sich zumeist die Meppener verantwortlich. So hatte Martin Wagner (23.) mit einer Direktabnahme aus 16 Metern eine gute Schusschance. Zudem sorgte Münchens Torwart Marco Hiller (28.) für ein Raunen unter den Zuschauern, als er bei einem Abschlag Gegenspieler Julian von Haacke traf, von dessen Körper der Ball fast ins Tor getrudelt wäre. Das Tor von Amin war hingegen schön herausgespielt: Nach einem Doppelpass zwischen von Haacke und Deniz Undav kam Amin aus kurzer Distanz zum Abschluss.

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Gastgeber das gefährlichere Team.  Luka Tankulić (54.) und Undav (56.) hatten weitere Gelegenheiten, auf der Gegenseite war ein Abseitstor von Sascha Mölders (59.) lange Zeit die einzig nennenswerte Strafraumaktion. Auch in der Schlussphase blieb der SVM stets gefährlich, doch Marius Kleinsorge (84.) verpasste die Gelegenheit, einen höheren Sieg für sein Team herauszuschießen.

Fast eine Stunde in Überzahl: Wehen Wiesbaden siegt

Im Mittelfeldduell zwischen Wehen Wiesbaden und Halle dominierten die Gastgeber in den Anfangsmiuten das Spielgeschehen. Bitter wurde es für die Gäste, als Julian Guttau bereits in der 15. Minute wegen wiederholten Foulspiels mit einer Gelb-Roten Karte des Feldes verwiesen wurde. Nur zwei Minuten später schoss SVWW-Akteur Moritz Kuhn den Ball mit Kraft aufs kurze Eck. Den Abpraller vom Gebälk verwertete Daniel Kyereh, der schnell reagierte. Die Hausherren blieben in Überzahl souverän, verwalteten nun aber mehr und mehr die Führung. So kam Halle erstmals in gute Schusspositionen, doch Jan Washausen (39.) und Moritz Heyer (43.) verpassten ihre Chancen.

Wehen Wiesbaden tat auch nach dem Seitenwechsel wenig, um für eine sicherere Führung zu sorgen - im Gegenteil: Halle hielt gut dagegen, kam aber kaum in den gegnerischen Strafraum. Und ab der 72. Minute kam nochmal zusätzliche Spannung ins Spiel. Stephan Andrist sah nach einer rüden Attacke an der Eckfahne die Rote Karte - so ging es mit zehn gegen zehn weiter. Doch der HFC machte viel zu wenig aus den nun wieder ausgeglichenen Verhältnissen, einzig Mathias Fetsch (87.) hatte aus kurzer Distanz eine gute Chance zum Ausgleich. Am Ende hatten die Wehen Wiesbadener wenig Mühe, die Führung über die Zeit bringen. Der kurz zuvor eingewechselte Simon Brandstetter (89.) markierte nach einem Konter gar noch den 2:0-Endstand.

"Wir haben nach dem Gegentor nicht aufgesteckt, waren sogar die spielbestimmende Mannschaft. Klar, wir hatten kaum Torchancen", sagte Halles Moritz Heyer nach dem Spiel und nahm sich selbst in die Pflicht: "Meine Chance muss ich natürlich machen." Wehens Manuel Schäffler sagte: "Wir haben heute viele Fehlpässe gespielt, haben es trotz Überzahl nicht geschafft, den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Aber das interessiert mich nicht, wir haben 2:0 gewonnen, das nimmt man mit."