In Unterzahl zum Jenaer Helden: Thiele mit Viererpack

Zur Halbzeit wäre Carl Zeiss Jena nach der Gelb-Roten Karte gegen Dennis Slamar (45.) mit einem Punktgewinn im letzten Spiel des Jahres sicher zufrieden gewesen. Doch dann lief Angreifer und Publikumsliebling Timmy Thiele zur Hochform auf und schoss sein dezimiertes Team gegen den Aufstiegskandidaten SV Wehen Wiesbaden mit vier Treffern im Alleingang zum 4:3 (1:1)-Heimsieg. Die Thüringer bauten damit ihre Serie auf zehn Heimspiele ohne Niederlage aus und setzten sich weiter von den Abstiegsrängen ab.

Mit vier erhobenen Fingern ließ sich Thiele erst von den Fans gebührend feiern und wurde später in der 73. Minute unter Sprechchören ausgewechselt. Diese hatte sich der 26-Jährige redlich verdient. Ein Vollspannschuss, zwei Heber und ein Tunnel: In Unterzahl legte der Aufstiegsheld der Thüringer seine Saisontore drei bis fünf nach (51., 55., 64.), kurz vor der Pause hatte er noch bei gleicher Mannschaftsstärke für Jena den Ausgleich erzielt (43.).

Jena-Trainer Zimmermann: "Unglaublich"

Matchwinner Thiele konnte sich nach dem Spiel kaum von den Autogramm- und Selfiejägern losreißen. "Es ist natürlich ein super Gefühl für mich, es ist für einen Stürmer immer eine Sache des Selbstvertrauens. Heute lief es ganz gut für mich", sagte der Matchwinner, der zuletzt in der Jugend vier Treffer in einem Spiel erzielt hatte, bei Telekom Sport. Auch FCC-Trainer Mark Zimmermann war begeistert: "Was Timmy Thiele für eine Show abgezogen hat - unglaublich." Schon in der vergangenen Saison in der Regionalliga Nordost und den Aufstiegsspielen war Thiele mit 16 Treffern maßgeblich an der Rückkehr in die 3. Liga beteiligt gewesen.

Sascha Mockenhaupt hatte Wehen Wiesbaden, das bis zu dieser Partie die beste Defensive der Liga gestellt hatte und erstmals in dieser Saison zwei Spiele hintereinander verlor, in der 35. Minute in Führung gebracht. Als Thiele bereits Feierabend hatte, kamen die Hessen nach Treffern von Stephan Andrist (82.) und David Blacha (90.) auf 3:4 heran. Zu mehr reichte es nicht mehr.

[sid/bt]

Zur Halbzeit wäre Carl Zeiss Jena nach der Gelb-Roten Karte gegen Dennis Slamar (45.) mit einem Punktgewinn im letzten Spiel des Jahres sicher zufrieden gewesen. Doch dann lief Angreifer und Publikumsliebling Timmy Thiele zur Hochform auf und schoss sein dezimiertes Team gegen den Aufstiegskandidaten SV Wehen Wiesbaden mit vier Treffern im Alleingang zum 4:3 (1:1)-Heimsieg. Die Thüringer bauten damit ihre Serie auf zehn Heimspiele ohne Niederlage aus und setzten sich weiter von den Abstiegsrängen ab.

Mit vier erhobenen Fingern ließ sich Thiele erst von den Fans gebührend feiern und wurde später in der 73. Minute unter Sprechchören ausgewechselt. Diese hatte sich der 26-Jährige redlich verdient. Ein Vollspannschuss, zwei Heber und ein Tunnel: In Unterzahl legte der Aufstiegsheld der Thüringer seine Saisontore drei bis fünf nach (51., 55., 64.), kurz vor der Pause hatte er noch bei gleicher Mannschaftsstärke für Jena den Ausgleich erzielt (43.).

Jena-Trainer Zimmermann: "Unglaublich"

Matchwinner Thiele konnte sich nach dem Spiel kaum von den Autogramm- und Selfiejägern losreißen. "Es ist natürlich ein super Gefühl für mich, es ist für einen Stürmer immer eine Sache des Selbstvertrauens. Heute lief es ganz gut für mich", sagte der Matchwinner, der zuletzt in der Jugend vier Treffer in einem Spiel erzielt hatte, bei Telekom Sport. Auch FCC-Trainer Mark Zimmermann war begeistert: "Was Timmy Thiele für eine Show abgezogen hat - unglaublich." Schon in der vergangenen Saison in der Regionalliga Nordost und den Aufstiegsspielen war Thiele mit 16 Treffern maßgeblich an der Rückkehr in die 3. Liga beteiligt gewesen.

Sascha Mockenhaupt hatte Wehen Wiesbaden, das bis zu dieser Partie die beste Defensive der Liga gestellt hatte und erstmals in dieser Saison zwei Spiele hintereinander verlor, in der 35. Minute in Führung gebracht. Als Thiele bereits Feierabend hatte, kamen die Hessen nach Treffern von Stephan Andrist (82.) und David Blacha (90.) auf 3:4 heran. Zu mehr reichte es nicht mehr.