Fortuna Köln wieder Zweiter

Eine strahlende Fortuna und ein Abend der Aufsteiger: Am 9. Spieltag der 3. Liga schob sich Fortuna Köln dank des 6. Saisonsiegs wieder auf Platz zwei der Tabelle vor, die Aufsteiger SV Meppen (1:0 gegen Osnabrück) und Unterhaching (2:0 in Erfurt) punkteten dreifach und Carl-Zeiss Jena (2:2 in Würzburg) gab die Rote Laterne an den Chemnitzer FC ab.

Köln setzte sich trotz 30-minütiger Unterzahl 2:1 (1:0) beim Chemnitzer FC durch, Hamdi Dahmani (27.) und Manuel Farrona-Pulido (53.) schossen die Fortuna zum Dreier. Das Niedersachsenderby zwischen Meppen und Osnabrück entschied Nico Granatowski (39.) mit einem Traumtor für die noch lange nach dem Spiel feiernden Emsländer. Meppen verbesserte sich mit zwölf Punkten auf Rang neun, Osnabrück (9 Punkte) wurde im eng beieinander liegenden Feld auf Platz 17 durchgereicht.

Unterhaching feierte beim 2:0 (1:0) Rot-Weiß Erfurt den ersten Zu-Null-Sieg der Saison und mit Carl-Zeiss Jena lag auch der dritte Aufsteiger in Würzburg lange auf Siegkurs. Erst in Halbzeit zwei kam Würzburg nach 0:2-Rückstand noch zum Ausgleich. Im fünften Spiel des Abends trennten sich Preußen Münster und der VfR Aalen 1:1 (0:0). Joker Luca Schnellbacher traf kurz vor Schluss zum Ausgleich für die Gäste, die mit 13 Punkten auf Rang sechs liegen, Münster (9) ist 12.

Köln gewinnt in Unterzahl

In Chemnitz erwischten die Hausherren den besseren Start, Dennis Grote (4.) und Florian Hansch (17.) verpassten eine frühe Führung. Danach wurde die Fortuna deutlich stärker und kaltschnäuzig vor dem Tor. Hamdi Dahmani nickte nach einer Freistoßhereingabe von Manuel Farrona-Pulido aus kurzer Distanz zum 1:0 ein (27.). Weit weniger effektiv zeigten sich die Chemnitzer. Tim Boss lenkte einen exzellenten Freistoß von Grote mit den Fingerspitzen über den Querbalken (40.), Daniel Frahn jagte die Kugel keine 60 Sekunden später über die Latte (41.).

Zu Beginn der zweiten Halbzeit brach Chemnitz dann aber den Torbann. Seine zweite gute Gelegenheit nutzte Frahn zum Ausgleich, der Angreifer feierte sein 4. Saisontor (49.). Die Freude hielt allerdings nur kurz an. Dahmani bediente Daniel Keita-Ruel, der gedankenschnell für Farrona-Pulido auflegte. Der Angreifer schloss sofort ab und traf zur erneuten Fortuna-Führung ins Netz (53.).

Fortuna-Coach Koschinat: "Ein schmeichelhafter Sieg"

Es blieb jedoch spannend: Dominik Ernst musste nach einem Foul an Grote nach einer guten Stunde mit Gelb-Rot vom Platz. In Unterzahl verteidigten die Kölner aber geschickt, Joker Amir Falahen verpasste Sekunden nach seiner Einwechselung bei einem Konter die Vorentscheidung (76.). Im Gegenzug überstand die Fortuna die letzte brenzlige Situation und brachte den Dreier über die Zeit.

"Wir haben heute das Quäntchen Glück gehabt und vorne eiskalt zugeschlagen", sagte Fortuna-Coach Uwe Koschinat: "Es war ein schmeichelhafter und unverdienter Sieg, der uns dennoch weiter nach vorne bringt. Wir haben eine gewisse Effektivität, das zeichnet uns in diesem Stadium der Saison aus. Das 1:0 erzielen wir uns dem Nichts, das zweite Tor fällt in einer Drangphase der Chemnitzer." Das sah sein Gegenüber ähnlich. "wenn man zehn klare Torchancen hat, muss man da Spiel auch gewinnen", haderte Trainer Horst Steffen.



Eine strahlende Fortuna und ein Abend der Aufsteiger: Am 9. Spieltag der 3. Liga schob sich Fortuna Köln dank des 6. Saisonsiegs wieder auf Platz zwei der Tabelle vor, die Aufsteiger SV Meppen (1:0 gegen Osnabrück) und Unterhaching (2:0 in Erfurt) punkteten dreifach und Carl-Zeiss Jena (2:2 in Würzburg) gab die Rote Laterne an den Chemnitzer FC ab.

Köln setzte sich trotz 30-minütiger Unterzahl 2:1 (1:0) beim Chemnitzer FC durch, Hamdi Dahmani (27.) und Manuel Farrona-Pulido (53.) schossen die Fortuna zum Dreier. Das Niedersachsenderby zwischen Meppen und Osnabrück entschied Nico Granatowski (39.) mit einem Traumtor für die noch lange nach dem Spiel feiernden Emsländer. Meppen verbesserte sich mit zwölf Punkten auf Rang neun, Osnabrück (9 Punkte) wurde im eng beieinander liegenden Feld auf Platz 17 durchgereicht.

Unterhaching feierte beim 2:0 (1:0) Rot-Weiß Erfurt den ersten Zu-Null-Sieg der Saison und mit Carl-Zeiss Jena lag auch der dritte Aufsteiger in Würzburg lange auf Siegkurs. Erst in Halbzeit zwei kam Würzburg nach 0:2-Rückstand noch zum Ausgleich. Im fünften Spiel des Abends trennten sich Preußen Münster und der VfR Aalen 1:1 (0:0). Joker Luca Schnellbacher traf kurz vor Schluss zum Ausgleich für die Gäste, die mit 13 Punkten auf Rang sechs liegen, Münster (9) ist 12.

Köln gewinnt in Unterzahl

In Chemnitz erwischten die Hausherren den besseren Start, Dennis Grote (4.) und Florian Hansch (17.) verpassten eine frühe Führung. Danach wurde die Fortuna deutlich stärker und kaltschnäuzig vor dem Tor. Hamdi Dahmani nickte nach einer Freistoßhereingabe von Manuel Farrona-Pulido aus kurzer Distanz zum 1:0 ein (27.). Weit weniger effektiv zeigten sich die Chemnitzer. Tim Boss lenkte einen exzellenten Freistoß von Grote mit den Fingerspitzen über den Querbalken (40.), Daniel Frahn jagte die Kugel keine 60 Sekunden später über die Latte (41.).

Zu Beginn der zweiten Halbzeit brach Chemnitz dann aber den Torbann. Seine zweite gute Gelegenheit nutzte Frahn zum Ausgleich, der Angreifer feierte sein 4. Saisontor (49.). Die Freude hielt allerdings nur kurz an. Dahmani bediente Daniel Keita-Ruel, der gedankenschnell für Farrona-Pulido auflegte. Der Angreifer schloss sofort ab und traf zur erneuten Fortuna-Führung ins Netz (53.).

Fortuna-Coach Koschinat: "Ein schmeichelhafter Sieg"

Es blieb jedoch spannend: Dominik Ernst musste nach einem Foul an Grote nach einer guten Stunde mit Gelb-Rot vom Platz. In Unterzahl verteidigten die Kölner aber geschickt, Joker Amir Falahen verpasste Sekunden nach seiner Einwechselung bei einem Konter die Vorentscheidung (76.). Im Gegenzug überstand die Fortuna die letzte brenzlige Situation und brachte den Dreier über die Zeit.

"Wir haben heute das Quäntchen Glück gehabt und vorne eiskalt zugeschlagen", sagte Fortuna-Coach Uwe Koschinat: "Es war ein schmeichelhafter und unverdienter Sieg, der uns dennoch weiter nach vorne bringt. Wir haben eine gewisse Effektivität, das zeichnet uns in diesem Stadium der Saison aus. Das 1:0 erzielen wir uns dem Nichts, das zweite Tor fällt in einer Drangphase der Chemnitzer." Das sah sein Gegenüber ähnlich. "wenn man zehn klare Torchancen hat, muss man da Spiel auch gewinnen", haderte Trainer Horst Steffen.

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Würzburg kommt nach 0:2 zurück

In Würzburg präsentierte sich Jena konterstark. Schon in der 6. Minute nahm Rene Eckardt einen langen Pass aus dem Mittelfeld gekonnt auf und lupfte die Kugel über den herausstürmenden Keeper Wolfgang Hesl in die Maschen. Würzburg lief anschließend an und wieder ins offene Messer. Julian Günther-Schmidt schloss nach einem schönem Solo mit dem Treffer zum 2:0 ab (20.).

Das hohe Gegenpressing der Thüringer machte den Würzburgern große Probleme, erst nach der Pause und einem Doppelwechsel fand der Gastgeber in die Partie. Ein Kopfball von Orhan Ademi (49.) verfehlte zunächst noch sein Ziel, nur eine Minute später zeigte Schiedsrichter Asmir Osmanagic aber auf den Elfmeterpunkt und Ademi verwandelte sicher zum Anschlusstreffer (51.).

Jena-Coach Zimmermann: "Das 2:2 ist gerecht"

In der Schlussphase zog sich Jena weit in die eigene Hälfte zurück und wurde für seine Passivität bestraft. Durch ein Eigentor von Dennis Slamar (85.) kamen die Würzburger noch zum verdienten Ausgleich.

"Aufgrund der turbulenten zweiten Halbzeit ist das 2:2 gerecht", sagte Jenas Trainer Mark Zimmermann: "Uns hat ein wenig der Mut gefehlt. Jetzt haben wir erfahren, wie es ist in Führung zu gehen und wie schwer es ist, diese zu halten. Bis zum Spiel gegen Preußen Münster bleibt uns nicht viel Zeit zum regenerieren. Klar ist, dass wir am Samstag den ersten Heimsieg einfahren wollen".

Meppen rettet Derby-Dreier über die Zeit

In Meppen übernahm der Gast zunächst die Initiative, ohne aber zu nennenswerten Torchancen zu kommen. Gegen Mitte der ersten Halbzeit fanden die Emsländer dann besser in die Partie und gingen durch ein Traumtor in Führung. Nico Granatowski nahm den Ball nach einer Faustabwehr von Keeper Marius Gersbeck volley und nagelte die Kugel aus 20 Metern in die Maschen (39.). Noch vor der Pause hatte Halil Savran den Ausgleich für den VfL auf dem Fuß, scheiterte aber am glänzend reagierenden Meppener Keeper Erik Domaschke.

"Es ist einfach geil, wie die Zuschauer hinter uns stehen", sagte Meppens Co-Trainer Mario Neumann zur Pause: "Wir müssen cool bleiben und das zweite Tor nachlegen." Zu Beginn der 2. Halbzeit blieb Meppen zunächst auch am Drücker, verpasste aber die Vorentscheidung bevor Osnabrück kräftig auf den Ausgleich drückte.

Meppens Trainer Neidhart: "Haben ganz viele Leute glücklich gemacht"

Nach Zuspiel von Savran strich eine Direktabnahme von Emmanuel Iyoha hauchdünn am rechten Pfosten vorbei (68.), bei einem Hackentrick von Savran war Domaschke hellwach (71.). In der Schlussphase hatte Iyoha noch zweimal den Ausgleich auf den Fuß, scheiterte mit einem Flachschuss (72.) und einem Schlenzer (82.) aber beide Male am glänzend aufgelegten Domaschke. Pech hatte Iyoha bei einem Aluminiumtreffer (83.), sodass Meppen mit Glück und Geschick den dritten Saisonsieg über die Zeit brachte.

Nach der Partie ließen sich die Meppener minutenlang von ihren Anhängern feiern. "Mit dem Sieg haben wir ganz viele Leute glücklich gemacht und uns selbst natürlich auch", sagte Meppens Trainer Christian Neidhart: "Wenn hier in Meppen der Funke überspringt, dann ist das ein Hexenkessel und so war es heute. Der Fußballgott war auf unserer Seite." Torschütze Granatowski ergänzte: "Der Sieg fühlt sich überragend an, so ein Derbysieg ist klasse. Beim Tor habe ich einfach auf den Trainer gehört, nicht lange überlegt und abgezogen."

Haching feiert ersten Zu-Null-Sieg

Aufsteiger Unterhaching zeigte in Erfurt eine ganz starke Leistung und belohnte sich in der 35. Minute mit der verdienten Führung. Eine scharfe Flanke von Thomas Steinherr verwertete Thomas Hagn zum 1:0 für die Münchner. Erfurt hatte erst danach die erste gute Chance, einen gefährlichen Schuss von Merveille Biankadi blockte die Hachinger Abwehr gerade rechtzeitig ab (41.).

In Halbzeit zwei legte Stephan Hain nach Steilpass von Sascha Bigalke den zweiten Treffer nach (59.). Erfurt gab sich danach nicht auf und bemühte sich um den Anschlusstreffer, Christopher Bieber scheiterte mit einem Lupfer an Korbinian Müller (63.). Zu viel mehr reichte es für den Drittliga-Dino aber nicht, sodass die Hachinger ihren ersten Zu-Null-Sieg nach der Rückkehr in die 3. Liga perfekt machten.

Aalen rettet Punkt in letzter Minute

In Münster war Aalen zunächst die stärkere Mannschaft, Gerrit Wegkamp scheiterte mit einem Handelfmeter an Münsters Schlussmann Nils-Jonathan Körber (30.). Danach tat sich lange Zeit wenig, bis es in der Schlussphase plötzlich richtig zur Sache ging. Martin Kobylanski traf nach einer verunglückten Klärungsaktion von Sascha Traut zur Münsteraner Führung.

Aalen schlug danach aber noch einmal zurück. Eine Kopfballvorlage von Wegkamp nutzte Luca Schnellbacher vier Minuten nach seiner Einwechselung zum verdienten Ausgleich in letzter Minute (90+3.).

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