Emdens Kapitän Zedi: Tabellenführung als Geschenk

Rudi Zedi kam nach dem 5:2-Heimsieg von Kickers Emden gegen den VfR Aalen aus dem Strahlen gar nicht mehr heraus. Für den Kapitän der Kickers war es ein perfekter Tag, an dem einfach alles passte. Sein verwandelter Foulelfmeter gegen seinen Ex-Verein zum 4:0 nach nur 24 Minuten entschied die Partie vorzeitig. Hinzu kam, dass Zedi am Spieltag seinen 34. Geburtstag feierte und Emden die Tabellenführung übernahm.

Seinen Treffer widmete er seiner kleinen Tochter Mira, die wie ihr Vater am selben Tag Wiegenfest hatte und ein Jahr wurde. „Und das Wetter war auch noch schön“, hatte Zedi allen Grund zum Scherzen: „Von einem solchen Geburtstag träumt man. In Erfüllung geht so etwas aber nur selten.“

Angetrieben von ihrem Spielführer legten die Emder gegen Aalen los „wie die Feuerwehr“ (Zedi). Schon nach sechs Minuten musste Zedis ehemaliger Mannschaftsgefährte Tobias Linse zwei Mal hinter sich greifen. Enrico Neitzel und Bernd Rauw trafen zur schnellen Führung. Dem 3:0 von Alban Ramaj folgte der Strafstoß des Geburtstagskindes. Dabei hatte sich erst der etatmäßige Elfmeter-Schütze Bernd Rauw den Ball geschnappt. „Ich habe Bernd gefragt, ob ich den Elfmeter schießen kann, da ich mir tausendprozentig war, dass ich ihn verwandeln würde. Bernd hat im Eifer des Gefechts nicht an meinen Geburtstag gedacht. Als die Zuschauer aber meinen Namen riefen, hat er sich erinnert und mir den Ball quasi als Geschenk übergeben“, so Zedi, dem nach eigenen Angaben „noch nie so viele Leute gratuliert haben“.

Sein Töchterchen Mira und Mama Monja (22), mit der Zedi gemeinsam in einem Haus in Emden wohnt, konnten übrigens nicht im Stadion sein. „Die Kleine benötigt um 14.00 Uhr noch ihren Mittagsschlaf“, erklärt der 34-Jährige: „Wir haben dann aber später noch ein wenig zu Hause gefeiert.“

Thomas Richter, Teammanager und Co-Trainer der Kickers, war selbstverständlich hochzufrieden. „Das war ein Ausnahme-Spiel, wie es nur ganz selten vorkommt. Wann führt man schon einmal nach 24 Minuten 4:0. Dennoch hebt hier keiner ab. Wir wissen diesen Sieg richtig einzuschätzen. Der VfR Aalen hat sicher nicht seine wahre Leistungsstärke abgerufen.“

Dabei war Aalen bereits der dritte Verein in dieser Saison, der mit leeren Händen die Heimreise aus dem Embdena-Stadion antreten musste. Bei einem Torverhältnis von 7:2 gewannen die Norddeutschen, deren Stadion sogar per Paddelboot auf dem Wasserweg erreichbar ist, alle drei Heimspiele. Auch auswärts (2:1 in Dresden und 1:1 in Jena) läuft es. Der Lohn: Ungeschlagener Tabellenführer nach dem 5. Spieltag. „Wir sind froh, dass wir so gut aus den Startlöchern gekommen sind. Jeder Punkt ist allerdings hart erarbeitet. Wir halten an unserer Linie fest, denken nur von Spiel zu Spiel“, sagt Kickers-Kapitän Zedi, dessen Zwillingsbruder Kristian früher ebenfalls Fußball-Profi war, seine Karriere aber schon 2002 beim FSV Mainz 05 verletzungsbedingt beenden musste.

Mit seinen nunmehr 34 Lenzen denkt der gebürtige Essener Rudi Zedi, der während seiner Karriere unter anderem für die dortigen Traditions-Clubs ETB Schwarz-Weiß und Rot-Weiss sowie für Fortuna Düsseldorf, den Chemnitzer FC, Rot-Weiß Erfurt und den VfR Aalen am Ball war, aber auch schon an die Zeit nach dem aktiven Fußball. „Ich habe in Emden einen Vertrag bis 2010. Den möchte ich erfüllen. Da ich mich hier pudelwohl fühle, könnte ich mir vorstellen, danach etwas im Verein zu machen“, sieht der Abwehrspieler seine Zukunft weiter in Ostfriesland.

[mspw]

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Rudi Zedi kam nach dem 5:2-Heimsieg von Kickers Emden gegen den VfR Aalen aus dem Strahlen gar nicht mehr heraus. Für den Kapitän der Kickers war es ein perfekter Tag, an dem einfach alles passte. Sein verwandelter Foulelfmeter gegen seinen Ex-Verein zum 4:0 nach nur 24 Minuten entschied die Partie vorzeitig. Hinzu kam, dass Zedi am Spieltag seinen 34. Geburtstag feierte und Emden die Tabellenführung übernahm.

Seinen Treffer widmete er seiner kleinen Tochter Mira, die wie ihr Vater am selben Tag Wiegenfest hatte und ein Jahr wurde. „Und das Wetter war auch noch schön“, hatte Zedi allen Grund zum Scherzen: „Von einem solchen Geburtstag träumt man. In Erfüllung geht so etwas aber nur selten.“

Angetrieben von ihrem Spielführer legten die Emder gegen Aalen los „wie die Feuerwehr“ (Zedi). Schon nach sechs Minuten musste Zedis ehemaliger Mannschaftsgefährte Tobias Linse zwei Mal hinter sich greifen. Enrico Neitzel und Bernd Rauw trafen zur schnellen Führung. Dem 3:0 von Alban Ramaj folgte der Strafstoß des Geburtstagskindes. Dabei hatte sich erst der etatmäßige Elfmeter-Schütze Bernd Rauw den Ball geschnappt. „Ich habe Bernd gefragt, ob ich den Elfmeter schießen kann, da ich mir tausendprozentig war, dass ich ihn verwandeln würde. Bernd hat im Eifer des Gefechts nicht an meinen Geburtstag gedacht. Als die Zuschauer aber meinen Namen riefen, hat er sich erinnert und mir den Ball quasi als Geschenk übergeben“, so Zedi, dem nach eigenen Angaben „noch nie so viele Leute gratuliert haben“.

Sein Töchterchen Mira und Mama Monja (22), mit der Zedi gemeinsam in einem Haus in Emden wohnt, konnten übrigens nicht im Stadion sein. „Die Kleine benötigt um 14.00 Uhr noch ihren Mittagsschlaf“, erklärt der 34-Jährige: „Wir haben dann aber später noch ein wenig zu Hause gefeiert.“

Thomas Richter, Teammanager und Co-Trainer der Kickers, war selbstverständlich hochzufrieden. „Das war ein Ausnahme-Spiel, wie es nur ganz selten vorkommt. Wann führt man schon einmal nach 24 Minuten 4:0. Dennoch hebt hier keiner ab. Wir wissen diesen Sieg richtig einzuschätzen. Der VfR Aalen hat sicher nicht seine wahre Leistungsstärke abgerufen.“

Dabei war Aalen bereits der dritte Verein in dieser Saison, der mit leeren Händen die Heimreise aus dem Embdena-Stadion antreten musste. Bei einem Torverhältnis von 7:2 gewannen die Norddeutschen, deren Stadion sogar per Paddelboot auf dem Wasserweg erreichbar ist, alle drei Heimspiele. Auch auswärts (2:1 in Dresden und 1:1 in Jena) läuft es. Der Lohn: Ungeschlagener Tabellenführer nach dem 5. Spieltag. „Wir sind froh, dass wir so gut aus den Startlöchern gekommen sind. Jeder Punkt ist allerdings hart erarbeitet. Wir halten an unserer Linie fest, denken nur von Spiel zu Spiel“, sagt Kickers-Kapitän Zedi, dessen Zwillingsbruder Kristian früher ebenfalls Fußball-Profi war, seine Karriere aber schon 2002 beim FSV Mainz 05 verletzungsbedingt beenden musste.

Mit seinen nunmehr 34 Lenzen denkt der gebürtige Essener Rudi Zedi, der während seiner Karriere unter anderem für die dortigen Traditions-Clubs ETB Schwarz-Weiß und Rot-Weiss sowie für Fortuna Düsseldorf, den Chemnitzer FC, Rot-Weiß Erfurt und den VfR Aalen am Ball war, aber auch schon an die Zeit nach dem aktiven Fußball. „Ich habe in Emden einen Vertrag bis 2010. Den möchte ich erfüllen. Da ich mich hier pudelwohl fühle, könnte ich mir vorstellen, danach etwas im Verein zu machen“, sieht der Abwehrspieler seine Zukunft weiter in Ostfriesland.