Doppelpack: Zietarski bringt VfB Oldenburg auf Drittliga-Kurs

Vorteil VfB Oldenburg: Der Meister der Regionalliga Nord hat sich in den Aufstiegsspielen zur 3. Liga in eine gute Ausgangslage gebracht. Die Mannschaft von Trainer Dario Fossi setzte sich im Hinspiel beim BFC Dynamo, dem Titelträger der Regionalliga Nordost, vor 5000 Zuschauer*innen im Berliner Sportforum 2:0 (1:0) durch. Das zweite Aufeinandertreffen findet am Samstag, 4. Juni (ab 14 Uhr, live bei MagentaSport), in Oldenburg statt.

Großen Anteil daran, dass der ehemalige Zweitligist nach 22 Jahren Abstinenz vor der Rückkehr in die dritthöchste Spielklasse steht, hatte Doppeltorschütze Robert Zietarski (27./78.). In der Meisterschaft war der 28 Jahre alte Mittelfeldspieler zuvor in 24 Partien lediglich dreimal als Torschütze erfolgreich.

BFC-Torjäger Beck: "Unmögliches möglich machen"

"Es ist unglaublich, dass mir in einem solchen Spiel zwei Tore gelingen", meinte Matchwinner Zietarski. "Unsere Stärke ist das Team. Noch ist die Saison aber nicht vorbei. Wir müssen für das Rückspiel fokussiert bleiben und unsere Mentalität beibehalten."

BFC-Trainer Christian Benbennek sagte: "Oldenburg hat jetzt richtig gute Karten. Wir waren zu Spielbeginn zu verhalten. Dabei wollten wir mutig agieren. Insgesamt haben wir uns zu wenige Torchancen herausgespielt. Wir sind aber nicht so weit gekommen, um nun aufzugeben."

Berlins Torjäger Christian Beck ergänzte: "Einige schreiben uns nach dem Hinspiel vielleicht schon ab. Daher wollen wir in Oldenburg das Unmögliche noch möglich machen."

Standardsituation sorgt für Gästeführung

In einer umkämpften Anfangsphase blieben klare Torchancen zunächst aus. Eine der ersten vielversprechenden Aktionen fand dann aber schon den Weg ins Tor. Nach einer Ecke von Oldenburgs Rechtsverteidiger Dennis Engel war Robert Zietarski (27.) mit dem Kopf zur Stelle. Der Ball prallte vom Innenpfosten über die Linie.

Schon kurz nach dem Führungstreffer hatte der VfB bereits die Möglichkeit, einen weiteren Treffer nachzulegen. Max Wegner (28.) zog von der linken Seite in die Mitte, scheiterte mit seinem Schuss aus 16 Metern aber am gut reagierenden Dmitri Stajila. Bei starkem Wind und einsetzendem Regen waren die Berliner um eine Antwort bemüht. Mehr als ein geblockter Versuch von BFC-Torjäger Christian Beck (43.) kam vor der Pause nicht heraus.

Brandt und Beck verpassen Ausgleichstreffer

Für den zweiten Durchgang nahmen die Gastgeber zwei Veränderungen vor. Neben Kapitän Andreas Pollasch blieb auch Andor Bolyki in der Kabine. Für sie brachte BFC-Trainer Christian Benbennek mit Philip Schulz und Darryl Geurts zwei frische Spieler in die Begegnung. Erneut wurde es nach einem Eckball gefährlich, diesmal aber durch den BFC Dynamo. Eine Kopfballverlängerung von Chris Reher konnte Niklas Brandt (50.) aus fünf Metern aber nicht an VfB-Torhüter Pelle Boevink vorbeibringen. Die nächste Chance ging ebenfalls auf das Konto der Berliner. Christian Beck, mit 23 Treffern Torschützenkönig der Regionalliga Nordost, köpfte aus fünf Metern aber knapp am Tor vorbei (68.).

Stattdessen erhöhte der VfB Oldenburg in der Schlussphase. Nach einer Flanke von Rafael Brand war erneut Robert Zietarski (78.) mit dem Kopf zur Stelle. BFC-Torhüter Dmitri Stajila hatte sich bei der Hereingabe verschätzt. Auch Oldenburgs Schlussmann Pelle Boevink zeigte sich - bei weiterhin windigen Bedingungen - bei einer Berliner Flanke unsicher. Der Abschluss des eingewechselten Matthias Steinborn kam aber nicht auf das Tor. Somit blieb es beim Oldenburger 2:0-Auswärtserfolg.

Aufstiegsspiele ohne Auswärtstor-Regelung

Die Aufstiegsspiele zur 3. Liga folgen gemäß DFB-Spielordnung ebenso wie die Relegation zur 2. Bundesliga und Bundesliga den Bestimmungen, die bei UEFA-Klubwettbewerben für K.o.-Spiele gelten. Die alte Regelung, wonach die Zahl der auswärts geschossenen Tore bei Gleichstand entscheidet, gilt also auch in den Aufstiegsspielen zur 3. Liga nicht mehr.

Das heißt: Wenn bei Punktgleichheit auch das Torverhältnis nach Hin- und Rückspiel ausgeglichen ist, geht es in die Verlängerung. Erzielt darin keine Mannschaft mehr Tore als die andere, entscheidet das Elfmeterschießen. Um zumindest die Verlängerung zu erreichen, müsste der BFC Dynamo also das Rückspiel in Oldenburg mit zwei Toren Unterschied gewinnen. Ab drei Toren Unterschied würden die Berliner aufsteigen.

[mspw]

Vorteil VfB Oldenburg: Der Meister der Regionalliga Nord hat sich in den Aufstiegsspielen zur 3. Liga in eine gute Ausgangslage gebracht. Die Mannschaft von Trainer Dario Fossi setzte sich im Hinspiel beim BFC Dynamo, dem Titelträger der Regionalliga Nordost, vor 5000 Zuschauer*innen im Berliner Sportforum 2:0 (1:0) durch. Das zweite Aufeinandertreffen findet am Samstag, 4. Juni (ab 14 Uhr, live bei MagentaSport), in Oldenburg statt.

Großen Anteil daran, dass der ehemalige Zweitligist nach 22 Jahren Abstinenz vor der Rückkehr in die dritthöchste Spielklasse steht, hatte Doppeltorschütze Robert Zietarski (27./78.). In der Meisterschaft war der 28 Jahre alte Mittelfeldspieler zuvor in 24 Partien lediglich dreimal als Torschütze erfolgreich.

BFC-Torjäger Beck: "Unmögliches möglich machen"

"Es ist unglaublich, dass mir in einem solchen Spiel zwei Tore gelingen", meinte Matchwinner Zietarski. "Unsere Stärke ist das Team. Noch ist die Saison aber nicht vorbei. Wir müssen für das Rückspiel fokussiert bleiben und unsere Mentalität beibehalten."

BFC-Trainer Christian Benbennek sagte: "Oldenburg hat jetzt richtig gute Karten. Wir waren zu Spielbeginn zu verhalten. Dabei wollten wir mutig agieren. Insgesamt haben wir uns zu wenige Torchancen herausgespielt. Wir sind aber nicht so weit gekommen, um nun aufzugeben."

Berlins Torjäger Christian Beck ergänzte: "Einige schreiben uns nach dem Hinspiel vielleicht schon ab. Daher wollen wir in Oldenburg das Unmögliche noch möglich machen."

Standardsituation sorgt für Gästeführung

In einer umkämpften Anfangsphase blieben klare Torchancen zunächst aus. Eine der ersten vielversprechenden Aktionen fand dann aber schon den Weg ins Tor. Nach einer Ecke von Oldenburgs Rechtsverteidiger Dennis Engel war Robert Zietarski (27.) mit dem Kopf zur Stelle. Der Ball prallte vom Innenpfosten über die Linie.

Schon kurz nach dem Führungstreffer hatte der VfB bereits die Möglichkeit, einen weiteren Treffer nachzulegen. Max Wegner (28.) zog von der linken Seite in die Mitte, scheiterte mit seinem Schuss aus 16 Metern aber am gut reagierenden Dmitri Stajila. Bei starkem Wind und einsetzendem Regen waren die Berliner um eine Antwort bemüht. Mehr als ein geblockter Versuch von BFC-Torjäger Christian Beck (43.) kam vor der Pause nicht heraus.

Brandt und Beck verpassen Ausgleichstreffer

Für den zweiten Durchgang nahmen die Gastgeber zwei Veränderungen vor. Neben Kapitän Andreas Pollasch blieb auch Andor Bolyki in der Kabine. Für sie brachte BFC-Trainer Christian Benbennek mit Philip Schulz und Darryl Geurts zwei frische Spieler in die Begegnung. Erneut wurde es nach einem Eckball gefährlich, diesmal aber durch den BFC Dynamo. Eine Kopfballverlängerung von Chris Reher konnte Niklas Brandt (50.) aus fünf Metern aber nicht an VfB-Torhüter Pelle Boevink vorbeibringen. Die nächste Chance ging ebenfalls auf das Konto der Berliner. Christian Beck, mit 23 Treffern Torschützenkönig der Regionalliga Nordost, köpfte aus fünf Metern aber knapp am Tor vorbei (68.).

Stattdessen erhöhte der VfB Oldenburg in der Schlussphase. Nach einer Flanke von Rafael Brand war erneut Robert Zietarski (78.) mit dem Kopf zur Stelle. BFC-Torhüter Dmitri Stajila hatte sich bei der Hereingabe verschätzt. Auch Oldenburgs Schlussmann Pelle Boevink zeigte sich - bei weiterhin windigen Bedingungen - bei einer Berliner Flanke unsicher. Der Abschluss des eingewechselten Matthias Steinborn kam aber nicht auf das Tor. Somit blieb es beim Oldenburger 2:0-Auswärtserfolg.

Aufstiegsspiele ohne Auswärtstor-Regelung

Die Aufstiegsspiele zur 3. Liga folgen gemäß DFB-Spielordnung ebenso wie die Relegation zur 2. Bundesliga und Bundesliga den Bestimmungen, die bei UEFA-Klubwettbewerben für K.o.-Spiele gelten. Die alte Regelung, wonach die Zahl der auswärts geschossenen Tore bei Gleichstand entscheidet, gilt also auch in den Aufstiegsspielen zur 3. Liga nicht mehr.

Das heißt: Wenn bei Punktgleichheit auch das Torverhältnis nach Hin- und Rückspiel ausgeglichen ist, geht es in die Verlängerung. Erzielt darin keine Mannschaft mehr Tore als die andere, entscheidet das Elfmeterschießen. Um zumindest die Verlängerung zu erreichen, müsste der BFC Dynamo also das Rückspiel in Oldenburg mit zwei Toren Unterschied gewinnen. Ab drei Toren Unterschied würden die Berliner aufsteigen.

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