"Das Spiel ist zum guten Ende gekommen"

Das DFB-Präsidium hat im Rahmen seiner Sitzung am 29. Oktober 2021 umfassende Veränderungen für die 3. Liga beschlossen. Die Maßnahmen folgen den Empfehlungen der Task Force "Wirtschaftliche Stabilität 3. Liga" und den hieraus abgeleiteten Anträgen des Ausschusses 3. Liga. Zu diesen Maßnahmen und dem vorausgegangenen Prozess äußerten sich Peter Frymuth, DFB-Vizepräsident für Spielbetrieb und Fußballentwicklung, Tom Eilers, Vorsitzender des Ausschusses 3. Liga und Dr. Markus Merk, Beiratsvorsitzender des Drittligisten 1. FC Kaiserslautern und einer der Vereinsvertreter in der Task Force, auf einer Pressekonferenz. DFB.de hat die wichtigsten Aussagen mitgeschrieben.

Peter Frymuth über...

... den Prozess: Es war logisch und gewollt, dass es konstruktive und kritische Diskussionen gab. Diese Diskussionen haben zu guten Ergebnissen geführt. Das Ziel muss jetzt sein, möglichst viele dieser Maßnahmen umzusetzen.

... die Task Force: Ich freue mich, diesen Weg gegangen zu sein. Eigentlich heißt das Sprichwort ja: "Was lange währt, wird endlich gut." Auf die Task Force bezogen kann ich aber auch sagen: "Was schnell geht, ist auch gut."

... die Maßnahmen zur Mindestkapazität der Spielstätten: Früher war die Kapazität an die 2. Bundesliga angepasst. Von diesem Grundgedanken haben wir uns verabschiedet. Auch kleinen Vereinen mit kleineren Spielstätten soll ein Zugang zur 3. Liga ermöglicht werden. Dennoch müssen wir jedem Verein mit dem sportlichen Ziel 2. Bundesliga sagen: Dafür brauchst du 15.000 Plätze für Zuschauer.

Tom Eilers über...

... die Task Force: Unser Ziel war es, ein breites Meinungsbild einzuholen und konkrete Ziele festzulegen. Das ist uns in dieser kurzen Zeit sehr gut gelungen. Selbstverständlich müssen die beschlossenen Maßnahmen weiterhin diskutiert und ergänzt werden, alles unter dem Ziel der wirtschaftlichen Stabilität.

... das Format der 3. Liga: Wir sind zu dem Ergebnis gekommen, dass die Eingleisigkeit der 3. Liga alternativlos ist. Für die Task Force ist kein interessanteres und wirtschaftlicheres Format vorstellbar.

... die Änderungen für das Zulassungsverfahren: Die 3. Liga versucht, die Vereine auf die 2. Bundesliga vorzubereiten. Gleichzeitig sollen Viertligisten, die sportlich nach oben wollen, nicht überfordert werden. Der Fokus lag klar auf der Erhöhung der Qualität und nicht der Quantität.

Dr. Markus Merk über...

... die Teilnahme an der Task Force: Ich bin ein großer Fan der 3. Liga, obwohl ich andere Ligen erleben durfte. Wenn dann die Anfrage kommt, in so einer Task Force mitzuarbeiten, denkt man sich als Schiedsrichter: "Hoffentlich kommt das Spiel zu einem guten Ende." Und es ist zu einem guten Ende gekommen. 

... die Maßnahmen aus Sicht der Klubs: Als Vertreter eines Klubs mit wirtschaftlicher Instabilität wünscht man sich Maßnahmen zum "Financial Fair Play". Auch bei der Nachwuchsförderung sind in den kontroversen und konstruktiven Diskussionen wichtige Maßnahmen entwickelt worden. Der, der ausbildet, muss belohnt werden. Das muss auch das Interesse des deutschen Fußballs sein.

... das weitere Vorgehen: Der Schulterschluss mit den Fans und der offene Dialog sind absolut wichtig für die Zukunft. In diesem einen Jahr konnte und wurde nicht alles angesprochen, daher müssen sich alle weiter zusammensetzen. Es muss im Fluss bleiben.

[dfb]

Das DFB-Präsidium hat im Rahmen seiner Sitzung am 29. Oktober 2021 umfassende Veränderungen für die 3. Liga beschlossen. Die Maßnahmen folgen den Empfehlungen der Task Force "Wirtschaftliche Stabilität 3. Liga" und den hieraus abgeleiteten Anträgen des Ausschusses 3. Liga. Zu diesen Maßnahmen und dem vorausgegangenen Prozess äußerten sich Peter Frymuth, DFB-Vizepräsident für Spielbetrieb und Fußballentwicklung, Tom Eilers, Vorsitzender des Ausschusses 3. Liga und Dr. Markus Merk, Beiratsvorsitzender des Drittligisten 1. FC Kaiserslautern und einer der Vereinsvertreter in der Task Force, auf einer Pressekonferenz. DFB.de hat die wichtigsten Aussagen mitgeschrieben.

Peter Frymuth über...

... den Prozess: Es war logisch und gewollt, dass es konstruktive und kritische Diskussionen gab. Diese Diskussionen haben zu guten Ergebnissen geführt. Das Ziel muss jetzt sein, möglichst viele dieser Maßnahmen umzusetzen.

... die Task Force: Ich freue mich, diesen Weg gegangen zu sein. Eigentlich heißt das Sprichwort ja: "Was lange währt, wird endlich gut." Auf die Task Force bezogen kann ich aber auch sagen: "Was schnell geht, ist auch gut."

... die Maßnahmen zur Mindestkapazität der Spielstätten: Früher war die Kapazität an die 2. Bundesliga angepasst. Von diesem Grundgedanken haben wir uns verabschiedet. Auch kleinen Vereinen mit kleineren Spielstätten soll ein Zugang zur 3. Liga ermöglicht werden. Dennoch müssen wir jedem Verein mit dem sportlichen Ziel 2. Bundesliga sagen: Dafür brauchst du 15.000 Plätze für Zuschauer.

Tom Eilers über...

... die Task Force: Unser Ziel war es, ein breites Meinungsbild einzuholen und konkrete Ziele festzulegen. Das ist uns in dieser kurzen Zeit sehr gut gelungen. Selbstverständlich müssen die beschlossenen Maßnahmen weiterhin diskutiert und ergänzt werden, alles unter dem Ziel der wirtschaftlichen Stabilität.

... das Format der 3. Liga: Wir sind zu dem Ergebnis gekommen, dass die Eingleisigkeit der 3. Liga alternativlos ist. Für die Task Force ist kein interessanteres und wirtschaftlicheres Format vorstellbar.

... die Änderungen für das Zulassungsverfahren: Die 3. Liga versucht, die Vereine auf die 2. Bundesliga vorzubereiten. Gleichzeitig sollen Viertligisten, die sportlich nach oben wollen, nicht überfordert werden. Der Fokus lag klar auf der Erhöhung der Qualität und nicht der Quantität.

Dr. Markus Merk über...

... die Teilnahme an der Task Force: Ich bin ein großer Fan der 3. Liga, obwohl ich andere Ligen erleben durfte. Wenn dann die Anfrage kommt, in so einer Task Force mitzuarbeiten, denkt man sich als Schiedsrichter: "Hoffentlich kommt das Spiel zu einem guten Ende." Und es ist zu einem guten Ende gekommen. 

... die Maßnahmen aus Sicht der Klubs: Als Vertreter eines Klubs mit wirtschaftlicher Instabilität wünscht man sich Maßnahmen zum "Financial Fair Play". Auch bei der Nachwuchsförderung sind in den kontroversen und konstruktiven Diskussionen wichtige Maßnahmen entwickelt worden. Der, der ausbildet, muss belohnt werden. Das muss auch das Interesse des deutschen Fußballs sein.

... das weitere Vorgehen: Der Schulterschluss mit den Fans und der offene Dialog sind absolut wichtig für die Zukunft. In diesem einen Jahr konnte und wurde nicht alles angesprochen, daher müssen sich alle weiter zusammensetzen. Es muss im Fluss bleiben.

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